Die junge Wissenschaftlerin Hennig wurde für ihre Untersuchungen an Lungenzellen ausgezeichnet. Sie setzte sich zum Ziel, die Synthese von Proteinen, genauer von Metallothioneinen (MTs), durch Zugabe von Cadmium künstlich zu erhöhen. Zu diesem Zweck beimpfte die Jungforscherin gesunde Lungenzellen sowie Lungentumorzellen mit Cadmium, bestimmte die MT-Konzentrationen und verglich sie mit denen unbehandelter Zellen. Auf diese Weise konnten sie nachweisen, dass MTs tatsächlich am Schutz vor zellulären Schäden, die durch Schwermetalle hervorgerufen werden, beteiligt sind. Krebs ist nach Herz-Kreislauferkrankungen die zweithäufigste Todesursache bei Menschen. Um Heilungsmethoden zu entwickeln und zu verbessern, müssen Tumorzellen möglichst gründlich untersucht werden.
SPECTARIS zeichnete bereits zum dritten Mal in Folge Nachwuchswissenschaftler mit einem LaborBären aus. Auf dem LaborForum kamen am 12. Mai in Frankfurt am Main rund 120 Vertreter der Branche zusammen, um sich über aktuelle Trends in der Analysen,- Bio- und Labortechnik auszutauschen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Themen Automatisierung und Substitution, Mikrofluidik und Social Media. Umrahmt wurde das Programm von Vorträgen des ehemaligen Chef-Volkswirts der Deutschen Bank, Professor Norbert Walter, und des bekannten "Abenteurers für Menschenrechte", Rüdiger Nehberg.