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Unter dem Meer: COSMOS hilft abtauchen

Ozeanografisches Institut in Woods Hole prüft Festigkeit von Unterwasserfahrzeugen mit SolidWorks Analyseanwendung

(PresseBox) (Haar bei München, )
Das weltweit bekannte Ozeanografische Institut in Woods Hole, Massachusetts, nutzt die SolidWorks Analyse-Software COSMOSWorks in der Entwicklung seiner Unterwasserfahrzeuge. Die Fahrzeuge des Instituts dienen nicht nur der Untersuchung von Schiffswracks und dem Abtasten des Meeresbodens in mehreren 1.000 Metern Tiefe, sondern auch zur Inspektion unterirdischer Rohrleitungsnetze und Tunnels in Großstädten. Mit COSMOSWorks konnten die Ingenieure das Gewicht der Fahrzeuge so reduzieren, dass sie genügend Formfestigkeit haben, um dem Druck in der Tiefe standzuhalten, und gleichzeitig leicht genug sind, um zu schwimmen.

Der Öffentlichkeit ist das Ozeanografische Institut hauptsächlich aus Forschungsprogrammen mit bemannten oder ferngesteuerten Tauchbooten und im Zusammenhang mit der Entdeckung der Wracks der Titanic und Bismarck bekannt. Die Ingenieure des Instituts entwickeln jedoch auch autonome Tauchfahrzeuge für Universitäten und Behörden. Die mit Kameras, Scheinwerfern und Sensoren ausgestatteten Tauchfahrzeuge können selbst an engen Stellen wie im Laderaum versunkener Schiffe manövrieren und meistern auch natürliche Hindernisse ohne Halteseile.

Die Ingenieure am Ozeanografischen Institut in Woods Hole entschieden sich aufgrund der integrierten Simulations- und leistungsstarken Analysefunktionen für COSMOSWorks. Die enge Integration von COSMOSWorks in die bereits vom Institut eingesetzte 3D-CAD-Software SolidWorks schafft eine Komplettumgebung, in der problemlos zwischen Konstruktion und Analyse gewechselt werden kann. So können die Ingenieure ihre Konstruktionen umgehend analysieren und ändern, um eine maximale Leistung sicherzustellen.

"Die Möglichkeit, ein 3D-Modell zu erstellen, eine Analyse auszuführen und dann die Daten ohne erneute Eingabe zurück ins Modellierprogramm zu übertragen, spart uns wertvolle Zeit", sagt Ben G. Allen, leitender Ingenieur der Abteilung für Angewandte Meeresphysik und -technik am Woods Hole Institut. "COSMOSWorks ist intuitiv und schnell. Wir verwenden die Software zur Iteration der Konstruktion eines speziellen Teils, um den Materialbedarf zu minimieren und Abweichungen von Komponenten bei Baugruppen genau anzupassen, damit sie richtig aufeinander abgestimmt sind."

COSMOSWorks ist eine 3D-Desktop-Analyse-Software, die das Verhalten einer Konstruktion unter Betriebsbedingungen simuliert. Die Ingenieure in Woods Hole unterzogen kürzlich die Konstruktionen zweier autonomer Unterwasserfahrzeuge der REMUS Serie einer Analyse mit COSMOSWorks. Eines dieser Fahrzeuge ist für Tiefen von 100 Metern konzipiert, das andere für das Abtasten des Bodens 6.000 Meter unter dem Meeresspiegel. Zudem analysierte das Institut mit COSMOSWorks die Komponentenkonstruktionen eines Tauchgeräts, das zur Untersuchung eines Aquädukts für die Trinkwasserversorgung in New York verwendet wird.


Die Woods Hole Oceanographic Institution ist eine private, unabhängige Organisation für Meeresforschung und -technik sowie Hochschulbildung in Falmouth, Massachusetts/USA. Die Hauptaufgabe besteht in der Erforschung der Weltmeere und ihrer Interaktion mit der Erde sowie der Vermittlung allgemeiner Informationen zur Rolle der Weltmeere in der sich verändernden globalen Umwelt. Gegründet wurde die Einrichtung 1930 auf Empfehlung der National Academy of Sciences und betreibt seitdem die US National Deep Submergence Facility, zu dem das Tauchboot Alvin, eine Flotte von Langstreckenschiffen und kleineren Küstenschiffen sowie eine Vielzahl von anderen an Halteleinen geführten und autonomen Unterwasserfahrzeugen gehören. WHOI besteht aus fünf Abteilungen, interdisziplinären Instituten und dem Marine Policy Center und unterhält ein gemeinsames Hochschulbildungsprogramm mit dem MIT. www.whoi.edu
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