Bei der Vergabe des SolidWorks 3D Design & Analysis Awards achtete SolidWorks als einer Sponsoren des Wettbewerbs in Großbritannien auf den optimalen Einsatz der 3D-CAD-Software SolidWorks und der Analysesoftware COSMOS zur Behebung möglicher Konstruktionsfehler. Zudem flossen in PhotoWorks und SolidWorks Animator entwickelte Ansichten der Rennwagenkonstruktionen in die Bewertung ein.
Innerhalb von einem Jahr konstruierte und baute das Hochschulteam einen Rennwagen gemäß des Reglements der Formula SAE. Die Herausforderung bei diesem Projekt war ein hoher Kostendruck, da jedes Zukaufteil und jedes gefertigte Teil in die Kostenrechnung eingeht. Bei der Konstruktion ist jede Maschinenstunde und jeder Bearbeitungsschritt für die Fertigung eines Einzelteils im Vorfeld zu bedenken. Ein Ziel der Konstrukteure war der Einsatz genormter Standardbauteile. Weiterhin galt es, die Leichtbauweise konsequent durchzusetzen, da nur ein leichter Rennwagen ein schneller Rennwagen ist.
"Der Wettbewerb fördert die Kreativität der Studenten und verbessert ihre Konstruktions- und Analysefähigkeiten," so Ulf Steinfurth, technischer Betreuer des Projekts. "Die angehenden Ingenieure lernen alle Aspekte des Produktentwicklungsprozesses vom Entwurf des Ausgangskonzeptes, der Bestellung von Teilen, des Baus von Prototypen, der Zusammenarbeit in Teams bis zur Einhaltung von Terminvorgaben."
Die Begeisterung am Rennsport vereint die Studenten der FH Stralsund aller Fachrichtungen an diesem interdisziplinären Projekt. Während die Studenten der Betriebswirtschaft die Presseaufgaben, Sponsorensuche und -betreuung, Präsentationen und Buchführung übernehmen, sind die Studenten der technischen Fachrichtungen mit Aufgaben wie Konstruktion, Fertigung und deren Überwachung, Materialbeschaffung, Messtechnik oder Testprogramm betraut.