Die Studienergebnisse belegen eine Entwicklung weg von einem reinen Verwalten der Kosten des eingesetzten Personals hin zu einer Wahrnehmung des Personals als Wertbeitrag. Mit dem Angebot an Lösungen und der steigenden Leistungsvielfalt wird eine genauere Analyse und Definition der Bedarfe und Anforderungen auf Anwenderseite notwendig, um eine größtmögliche Einbindung der Unternehmensziele in der IT zu gewährleisten.
Employee Self Services – Umgang und Vorteile einer kontrollierten Selbstverwaltung
Das Konzept eines Employee Self Service Portals findet heute nicht nur in Großunternehmen Anwendung. Besonders mittelständische Unternehmen profitieren von den schlankeren Verwaltungsprozessen. Nicht nur zur Information und Kommunikation mit den Kunden bzw. Lieferanten, sondern vermehrt auch als Business to Employee Plattformen entfalten sie ihren Wert. Es ist ein modernes Service-Konzept, das von Unternehmen nach dem Motto „Hilfe zur Selbsthilfe“ den Mitarbeiter mit dem Ziel einer effizienteren Abwicklung der routinierten Abläufe innerhalb der Personalabteilung zur Verfügung gestellt wird. Mittlerweile bieten 59,2% der in der SoftTrend Studie 251 verglichenen Lösungen ein entsprechendes Funktionsmodul an.
Kosten senken mit digitalen Personalakten
Gerade in den Verwaltungsbereichen eines Unternehmens wie in Personalabteilung und Finanzbuchhaltung sollten Lagerung und Suchvorgang wenig Ressourcen beanspruchen. Digitale Personalakten bieten hier Übersichtlichkeit und schonen dabei die Unternehmensressourcen. 63,38% der in der SoftTrend Studie 251 untersuchten Softwarelösungen haben bereits eine digitale Personalakte in die Software integriert.
Funktioneller Ausbau von Erhebungsinstrumenten werden immer bedeutsamer
Im direkten Vergleich der Lösungen, die sowohl 2006 als auch 2007 betrachtet wurden, wird deutlich, dass eine Schnittstellenanbindung an externe Kennzahlensysteme oder Analyse-Instrumente nachhaltiger vermieden werden kann, da diese Funktionalitäten vermehrt in die HR-Lösungen integriert wurden. So ist im Personal-Controlling eine funktionale Abdeckung durch Plan-/Ist-Vergleichen von 82,61% (+8,7% im Vergleich zu 2006) gegeben. Die Einbettung dieser Vergleiche in ein Risikomanagement setzt sich allerdings nur langsam durch. Lediglich zu 52,17% wird diese umfassendere Analysemethode von den Anbietern angeboten. Dafür haben innerhalb des Personal-Managements nahezu alle Softwarelösungen eine Analyse- und Auswertungsfunktion (95,65%; +8,7%) integriert. Auch vielseitige Zeiterfassungen wie Personal- (82,61%) und Projektzeiterfassung (69,57%) und die Verwaltung von Fehlzeiten oder Feiertagen (jeweils 95,65% Abdeckungsgrad) sind funktional verstärkt in die Lösungen eingebunden.
Neben dem Funktionsumfang sollten Anwender immer auch die übergeordneten Kriterien wie fokussierte Zielgruppe, etwaige Branchenlösungen, die zugrunde liegende Technologie und Referenzen mit beachten.
Die SoftTrend Studie 251 ist die Neuauflage einer regelmäßig aktualisierten Marktstudie zum Thema Software-Einsatz im Human Resources Bereich. Der untersuchte Anbieterpool spiegelt einen repräsentativen Querschnitt des deutschen Marktes wider, da fast alle namhaften und relevanten Softwarehäuser vertreten sind. Dabei wurden deutsche und international ausgerichtete Hersteller von Human Resources Lösungen sowie Anbieter von ERP-Software mit entsprechenden HR-Modulen angesprochen.
Die komplette SoftTrend-Studie 251 inklusive detaillierter Produktdaten der einzelnen Hersteller kann zu einem Preis von 80 Euro zzgl. MwSt. unter www.softselect.de bestellt werden.