Mittelstandsfokus von cormeta kommt an
Im Mittelpunkt des Besucherinteresses standen cormetas Neuheiten im Bereich Datenaustausch, darunter eine "Flatrate" für die Edifact-Formate INVOIC, REMADV und MSCONS: Zu einem Festpreis übernimmt cormeta für eine Laufzeit von zwei Jahren zu den jeweiligen Stichtagen (1.4. und 1.10.) die Umstellung auf die von der Bundesnetzagentur (BNA) geforderten Edifact-Formate inklusive aller Änderungen und Anpassungen zwischendurch; Versorgungsunternehmen werden entlastet und haben die Sicherheit, jederzeit uptodate zu sein bezüglich der BNA-Auflagen.
Außerdem im Fokus: cormetas neue Lösung für die automatisierte Rechnungseingangsprüfung. Kernstück ist eine Schnittstelle zur ene't-Datenbank der Netznutzungsentgelte, so dass Energieversorger mühelos die Einzelpreisbestandteile der Netznutzungsrechnung mit den aktuellen Tarifen vergleichen können. Mehr noch: Die auf SAP IS-U basierende Software automatisiert die gesamte Prüfung - vom Empfang der Fakturen über die Identifikation bis hin zur Buchung und Ausweisung auf der Kundenrechnung.
"Die Gespräche haben gezeigt, dass wir einen guten Ruf in der Branche besitzen. Die Kunden schätzen unsere praxistauglichen und bezahlbaren Lösungen, die eine sehr breite Themenpalette abdecken und auf neuen Technologien basieren. Keine aufgeblähten Projekte, sondern straffe Einführungen zu überschaubaren Kosten, ist unsere Devise", erläutert Klaus Nitschke. Mit der Fokussierung des Mittelstandes besitze cormeta in der Branche ein klares Profil.
Auch Mitaussteller Creditreform begeistert
Außerdem auf dem cormeta-Stand: der Verband der Vereine Creditreform und die Tochter CEG Creditreform Consumer GmbH, beide langjährige Partner der cormeta ag. "Unsere Erwartungen, als Mitaussteller auf der Eworld noch besser die Zielgruppe zu erreichen, haben sich erfüllt", betont Sven Steller von Creditreform. Man habe bestehende Kontakte intensivieren und etliche neue knüpfen können, vor allem im Bereich Inkasso. Interessiert waren die Besucher insbesondere an Lösungen, mit denen sich das Inkasso-Verfahren, ob nun extern oder im eigenen Haus, in die übrigen Abläufe eines Versorgungsunternehmens integrieren lässt. Hierzu präsentierte Creditreform live die Software CrefoSprint. Sie automatisiert das Inkasso-Verfahren mittels elektronischen Datenaustauschs. Sachstandsmeldungen werden direkt den Debitoren zugeordnet, der Anwender erhält somit eine elektronische Akte, die im Abrechnungssystem - beispielsweise SAP IS-U - hinterlegt ist. Aus einem Inkasso-Vorgang heraus lassen sich relevante Rechnungen, Teilzahlungen sowie Zahlbeträge auf den Debitor oder auf "uneinbringbare Rechnungen" buchen. Alles läuft ohne Papier und in einem System. Die Verfahrensstände werden tagesaktuell angezeigt, nachlaufende Posten für einen bereits bestehenden Inkasso-Vorgang automatisch nachgemeldet.
"Das Thema Prozessintegration und Automatisierung spielte in den Gesprächen immer wieder eine Rolle; nicht nur beim Inkasso, sondern auch beim Abruf von Bonitätsauskünften zu Privatpersonen", ergänzt Simone Schmidt von der CEG Creditreform Consumer GmbH. Die Branche erkenne die zunehmende Notwendigkeit, die aktuelle Bonität von Neu- und Bestandskunden im Blick zu behalten, schildert sie ihren Eindruck in Essen. "Die Zahlungsmoral sinkt auch in der Versorgungswirtschaft, gerade bei privaten Verbrauchern. Versorger wollen sich dagegen schützen, sprich, schon bei der Antragsstellung die Bonität des Neukunden genau kennen. An dieser Stelle setzen wir mit unseren Lösungen an."
Die CEG Creditreform Consumer GmbH ist eine der größten Konsumentenauskunfteien in Deutschland. Sie verfügt über eine Datenbank mit mehr als 61 Millionen personenbezogenen Informationen zu 53 Millionen Bundesbürgern sowie exklusive Inkasso-Informationen von Creditreform. Über eine Schnittstelle ist der Datenbestand mit der Firmen-Datenbank von Creditreform verknüpft, in die jährlich auch knapp 50 Millionen branchenübergreifende Zahlungserfahrungen zu Firmen einfließen. Auf beide Datenbanken kann aus SAP-Systemen heraus zugegriffen werden. Sie ermöglichen somit eine Bonitätsprüfung sowohl für Privat- als auch für Firmenkunden.
Komplettiert durch CGsprint, eine cormeta-Software zur Anbindung von Wirtschaftsauskunfteien an die Unternehmenssoftware (ERP), präsentierten die Partner ein breites Angebot für die verschiedenen Aspekte eines Risikomanagements.
cormeta auf der CeBIT vom 2. bis 6. März 2010 in Hannover (Halle 4, Stand F 11)