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First-Contact-Karte für Krankenhäuser

Region Hannover erarbeitet mit Netzwerkpartnern Informationsmaterial für Bedrohungslagen in Kliniken

(PresseBox) (Hannover, )
Ein gut vorbereitetes Krankenhaus ist ein sicherer Ort – für Patient*innen, Personal und Einsatzkräfte. Doch was passiert eigentlich, wenn in einem Krankenhaus plötzlich eine Bedrohungslage entsteht – etwa durch einen Brand, eine Amoklage oder ein Großschadenereignis, eine sogenannte MANV-Lage (Massenanfall von Verletzten)?

Dieser Frage ist die Arbeitsgruppe zum Thema Notfallversorgung der Gesundheitsregion Region Hannover nachgegangen. Dieser gehören Vertreter*innen der Ärztekammer, dem Hausärzteverband, die gemeinsame Regionsleitstelle der Landeshauptstadt Hannover und Region Hannover, dem Fachbereich Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover dem Fachbereich öffentliche Sicherheit und den Fachbereich Gesundheitsmanagement der Region Hannover sowie leitenden Ärzte der Zentralen Notaufnahmen der Kliniken aus der Stadt und der Region Hannover an. Hier werden gemeinsam Themen der Gesundheitsversorgung vertrauensvoll beraten.

Um die Fragestellung einer Bedrohungslage intensiv bearbeiten zu können, wurde eine Unterarbeitsgruppe installiert mit allen wichtigen Entscheidern der Kliniken für Sicherheitsfragen, dem Katastrophenschutz der Region Hannover, des Fachbereichs Feuerwehr der Landeshauptstadt Hannover und der Polizei.

Das Ergebnis: eine einheitliche „First-Contact-Karte“. Ziel war es, für alle Kliniken eine standardisierte, klar strukturierte schriftliche Informationskarte zu schaffen. Im Einsatzfall stehen diese Informationen den externen Einsatzkräften der Gefahrenabwehr (Feuerwehr, Polizei) vor Ort zur Verfügung.

Die „First-Contact-Karte“ enthält beispielsweise Angaben:
  • Ansprechpartner in der Klinik für Feuerwehr und Polizei,
  • einen Anfahrtsplan,
  • Angaben zur Bettenkapazität,
  • Informationen zu baulichen oder betrieblichen Besonderheiten.
So wird Hilfe nicht nur schneller, sondern auch zielgerichteter, was für alle Beteiligten eine enorme Erleichterung im Ernstfall darstellt.

Christine Karasch, Dezernentin für Öffentliche Sicherheit, Zuwanderung, Gesundheit und Verbraucherschutz der Region Hannover und Leiterin der Gesundheitsregion Region Hannover: „Die Arbeit mit verlässlichen Partnern in einem Netzwerk ist ein enormer Zugewinn für alle Beteiligten. Der beständige Austausch hilft, Verbesserungen herbeizuführen, die am Ende vor allem den Bürger*innen helfen und ein sicheres Gefühl geben sollen.“

Ein gutes Konzept zeigt seinen wahren Wert erst in der Praxis. Deshalb werden auf Initiative der Kliniken, in enger Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Rettungsdiensten, Rahmenkonzepte für interne und externe Gefahrenlagen entwickelt. In enger Abstimmung können Teil- und Großübungen in verschiedenen Übungsformaten und mit Bezug auf die jeweiligen Klinikstandorte entwickelt und durchgeführt werden.

Bei den Übungen sollen unter anderem Abläufe und Prozesse des KAEP (Krankhausalarm- und Einsatzplan) geübt werden. Hierzu gehört auch der Einsatz der „First-Contact-Karte“, welche dann anhand der Ergebnisse entsprechend weiterentwickelt werden kann.

Zur Info: Die Gesundheitsregion Region Hannover besteht dieses Jahr zehn Jahre. Sie ist ein Beispiel für eine gelingende Netzwerkarbeit aller wichtigen Akteurinnen und Akteure für die ambulante und stationäre Gesundheitsversorgung für die Region Hannover. Exemplarisch für die Gesundheitsregion Region Hannover ist die Idee des gemeinsamen Handelns, voneinander Lernens und die Verbesserung von Strukturen. Somit das Schaffen von Lösungen aus der Region für die Region.

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