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Feierliche Einweihung des Kunstprojektes „Raumfühler“ an der BBS ME

(PresseBox) (Hannover, )
Acht Wochen lang haben Schüler der Fachrichtung Metalltechnik vor dem Eingang der BBS ME eine imposante und gleichzeitig leichte Stahl-Skulptur erschaffen. Am Dienstag, den 27.06.2023 wurde die organische Stadtkunst feierlich eingeweiht.

Prominenter Gast war Oberbürgermeister Belit Onay, der sich darüber freute, dass das Kunstprojekt gefördert und realisiert werden konnte. Er sieht die Raumfühler als eine Bereicherung des öffentlichen Raumes vor der BBS ME am Waterlooplatz und knüpfte an die Skulpturenmeile und die damit verbundene Diskussion über Kunst im öffentlichen Raum an.

Zu den rund 30 Gästen zählten Marco Hartrich, Staatssekretär im Niedersächsischen Kultusministerium, Alfred Zschau, der Geschäftsführer der Langeschen Stiftung, die das Projekt finanziell unterstützt hat, Beate Butsch vom Fachbereich Umwelt und Stadtgrün der Stadt Hannover, Rolf Schmidt, der FDP-Fraktionsvorsitzende im Stadtbezirksrat Hannover Mitte und Christine Seeger von der Handwerkskammer Hannover. Auch Freunde, Familie und Unterstützer*innen der Künstlers Wolfgang Buntrock sowie Lehrkräfte und Vertreter*innen der Schulleitung der BBS ME nahmen teil.

Kai Brunschön, der Schulleiter der Berufsbildenden Schule für Metall- und Elektrotechnik der Region Hannover (BBS ME) machte deutlich, dass die Verbindung von Technik und Kunst das Potenzial, das an der BBS ME gefördert wird, vorbildlich verkörpert. Er würdigte die Hingabe, Kreativität und das handwerkliche Geschick der Beteiligten und dankte ihnen und den Sponsoren.

Wolfgang Buntrock, der Künstler, der das Projekt an die BBS ME gebracht und die Skulpturen (es werden noch zwei weitere entstehen) entworfen hat, drückte am Anfang seiner Einweihungsrede seine Enttäuschung aus. Ihm liege schwer auf dem Herzen, dass die Schüler, die mit ihm zusammen Woche für Woche das Kunstwerk geschaffen haben, nicht bei dessen Einweihung dabei sind. Er atmet tief durch und dann ist er voll des Lobes für die Schüler und Fachpraxis-Lehrer Martin Hansel, den er für die Zusammenarbeit in den vergangenen drei Monaten feiert. Und er dankt eindrücklich den Fördermittelgebern: „Sie haben viel Gutes ermöglicht“.

Als die Schülergruppe aus der Klasse BFSMA22 Anfang April die Arbeit auf der Rasenfläche vor ihrer Schule zusammen mit ihrem Lehrer Martin Hansel begann, schien der Sommer noch ewig auf sich warten zu lassen. Unbeeindruckt von Wind und Regen schnitten sie mit Eifer Stahlstäbe auf die erforderlichen Längen, bogen die Stäbe, gaben ihnen Form und Halt. Sie betonierten die ersten Stäbe ein und verbanden diese dann untereinander durch Schweißen. Mit jedem weiteren Stab, mit jeder weiteren Schweißverbindung nahm die Skulptur “Raumfühler” Gestalt an. Für den nächsten Bauabschnitt errichten sie ein Montagegerüst, denn das Stahlgeflecht sollte bis zu sechs Meter hoch werden. Nach etwa acht Wochen, in denen drei bis sechs Schüler an jeweils zwei Tagen gearbeitet haben, ist das Werk vollbracht. Die Skulptur streckt ihren Fühler gen Waterlooplatz. Eine Woche vor den Sommerferien wurde das Kunstwerk nun offiziell eingeweiht.

Projektidee

Immer dabei und mittendrin agierte der Künstler Wolfgang Buntrock, der das Projekt an die BBS ME gebracht und die Skulpturen (es werden noch zwei weitere entstehen) entworfen hat. Er leitete an, legte selbst mit Hand an, er war fortwährend im Dialog mit den Schülern. Diese schienen bei der Arbeit an dem gemeinsamen Ziel auf handwerklicher und menschlicher Ebene zu wachsen. Für Wolfgang Buntrock, dessen Landschaftskunstwerke typischerweise aus Holz sind (zu sehen sind sie auf seiner Webseite), war die Verwendung des Werkstoffes Stahl eine neue Erfahrung.

Individuell und gemeinsam wachsen

Die Schüler erlebten sich dabei, ein großes Werk gemeinsam in einer Gruppe zu erschaffen. Sie wendeten verschiedene Fertigungs- und Bautechniken (Betonieren, Schneiden, Schweißen, Biegen, etc.) außerhalb der Werkstatt, also unter Montagebedingungen, an. Dabei brachten sie sich beim Entwickeln von handwerklichen Lösungen und Arbeitsabläufen ein. Im Gegensatz zum Schul- und Berufsalltag, wo die Schüler in der Regel rechtwinklig und millimetergenau arbeiten, konnten sie hier andere Erfahrungen machen. Jeder für sich (und die Gruppe als Ganzes) wuchs persönlich an diesem Projekt.

Das Sichtfeld erweitern

Von Bedeutung ist, dass das geschaffene Werk in Größe und Stil eine ernstzunehmende Skulptur darstellt, die den Vergleich mit anderen Skulpturen im öffentlichen Raum nicht scheuen muss. Die Erbauer können mit Recht stolz auf ihr Werk sein. Und das sind sie auch. Ebenso geht es um die Frage, wie die eigene Umgebung wahrgenommen und geschätzt wird. Und was es bedeutet, ein Kunstwerk zu schaffen und damit den öffentlichen Raum mitzugestalten.

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