Durch die neue mit AISG Version 2 kompatible Produktpalette von RFS entfallen für den Endbenutzer die mit eigenen Steuerungs- und Überwachungssystemen verbundenen Beschränkungen, so dass rasche Netzaufrüstungen und Implementierungen auf der grünen Wiese möglich sind. Mit der Lösung können Betreiber die an der Mastspitze montierten Komponenten entweder lokal (vom Mastsockel aus) oder per Fernzugriff über das Betriebs- und Wartungszentrum (BWZ) des Netzes steuern.
Die neue AISG Version 2-konforme Produktpalette von RFS ist eine echte End-to-End-Lösung für 3G und umfasst alle wichtigen Antennenleitungselemente: Control Network Interface (CNI), eine Auswahl von Mastkopfverstärkern (TMA), eine Antennensteuereinheit (ACU) und ein modernes Bias-T. „Die tägliche, stündliche – und sogar minütliche – Überwachung und Optimierung der HF-Komponenten des Netzes, die dank der AISG V. 2-kompatiblen Lösung von RFS möglich ist, stellt in der hart umkämpften Mobilfunkwelt von heute einen entscheidenden Aspekt dar“, sagt David Kiesling, RFS Global Product Manager, Wireless Infrastructure Solutions. „Dies gilt insbesondere für die erweiterten breitbandigen, drahtlosen Datenlösungen in Verbindung mit ausgereiften 2G-Netzen.“
Die neuen mit AISG Version 2 kompatiblen RFS Lösungen beinhalten die innovative Software Network Element Manager (NEM) von RFS - eine der benutzerfreundlichsten Softwareschnittstellen für AISG V. 2-konforme Lösungen.
Diese neue Software wurde speziell auf hohe Benutzerfreundlichkeit ausgelegt und garantiert eine rasche Netzinstallation, Inbetriebnahme und Fehlerbehebung. Schrittweise Anleitungen ermöglichen den völlig unkomplizierten Zugriff auf eine umfangreiche Bibliothek von Diagnoseinformationen und Einstellungen für Antennenleitungsgeräte (ALD), wie z.B. Antennenneigung (Tilt), Azimuth-Einstellung und ALD-Systemdiagnose auf Echtzeitbasis. Infolgedessen können Störungen, wie z.B. lose Kontakte, Leistungsabfall und Antennenüberlauf, erkannt und behoben werden, bevor sie sich auf die Dienstgüte des Netzes auswirken.
Daneben enthält die Palette auch die branchenweit kompakteste und leistungsstärkste AISG V. 2-kompatible ACU-Einheit. Dank ihrer Leichtbauweise (nur 470 g) verringert sich die Mastbelastung, während ihr geringes Footprint und schlankes Design minimalen Umwelteinfluss garantieren. Im Hinblick auf die Leistung bietet sie ein Dauerdrehmoment von 0,15 NM sowie eine Winkelauflösung von mindestens 0,2 Grad. Die neue ACU besitzt ferner einen nichtflüchtigen On-Board-Speicher, mit dem sichergestellt wird, dass sämtliche Programmierdaten erhalten bleiben, falls das CNI ausgetauscht werden muss oder die Gleichstromversorgung abgeschaltet wird.
Das neue RFS CNI-P im 19-Zoll-Format beinhaltet eine Stromversorgungseinheit (PDU), die bis zu sechs TMA und 12 ACU in drei Sektoren unterstützt. Die einzelnen ACU- und TMA-Einheiten werden in einer Daisy Chain-Konfiguration verbunden, so dass die CNI-Netzwerke insgesamt bis zu 18 ALD über eine maximale Verkabelungslänge von 100 Metern unterstützen können. Das CNI selbst bietet drei separate RS485-Ausgangsanschlüsse (einen pro Antennensektor). Die CNI-Rückkonnektivität wird durch die Protokolle PPP, SNMP oder DHCP – entweder mit fester oder mit dynamischer IP-Adressverwaltung - erreicht.