Die prudsys AG hat sich in den letzten Jahren intensiv mit der Thematik der Sequenzanalyse beschäftigt und hierfür einen neuen Ansatz gefunden. Der Kern der neuen Algorithmen zeichnet sich durch relative Einfachheit aus und kann als sequentielles Gegenstück zum bekannten Warenkorbalgorithmus Apriori interpretiert werden. Hierbei werden iterativ signifikante Sequenzen beidseitig zu längeren Sequenzen verkettet und deren Signifikanz bestimmt. Die Länge der gefundenen Sequenzen nimmt in jedem Iterationsschritt um Eins zu. Das Verfahren terminiert, wenn keine neuen signifikanten Sequenzen mehr gefunden werden können.
Basierend auf diesem Ansatz entwickelte das Chemnitzer Unternehmen verschiedene Algorithmen und implementierte diese in ihre Realtime-Analytics Lösungen.
Im Ergebnis skaliert der Algorithmus für die meisten praktisch auftretenden Transaktionsdaten nahezu linear und analysiert riesige Datenmengen in Rekordzeit.
„Der Reiz der neuen Algorithmen liegt neben ihrer hohen Geschwindigkeit in der Einfachheit und Eleganz der Grundidee“, so Dr. Michael Thess, Miterfinder und Vorstand Forschung und Entwicklung bei der prudsys AG. „Obwohl – wie für nahezu alle derzeitigen Warenkorbanalyseverfahren – keine lineare Asymptotik garantiert werden kann, weisen die neuen Algorithmen in der Praxis ein nahezu optimales Skalierungsverhalten auf.“, so Dr. Thess weiter.
Die neuen Sequenzanalysealgorithmen wurden in die prudsys-Produkte XELOPES, RECOMMENDATION ENGINE und BASKET ANALYZER integriert und haben sich im praktischen Einsatz bereits hervorragend bewährt.
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