Das PROCAD-Team traf bei ihrem Gastgeber bayernhafen, einem Beteiligungsunternehmen des Freistaates Bayern, auf Unternehmen, die zwar schon mit PDM- und DMS-Systemen arbeiten, aber ein dabei typisches Problem haben: Die Systeme lassen sich nicht hinreichend kombinieren. Auch der Datenaustausch mit weiteren zentralen Anwendungen wie CAD und ERP ist unzulänglich. Die Folge sind stockende Prozesse.
Wie man hier mit PDM/PLM-Software zu einem integrierten Zusammenspiel der Kernanwendungen kommt und wie PRO.FILE im praktischen Einsatz zur Umsetzung der Digitalisierung im Unternehmen beiträgt, erklärte Josef Sagstetter, Leiter Engineering bei Strama MPS, in seinem Kundenvortrag. Strama ist weltweit in zahlreichen Ländern tätig und unterhält dort Niederlassungen. Vernetzung ist deshalb ein wichtiges Thema. Eine Reihe einzelner Standorte arbeitet bereits mit PRO.FILE, zentral installiert ist die PLM-Lösung in Straubing. Weitere Länder sollen folgen.
Mit PRO.FILE schafft das Unternehmen Beziehungswissen, indem die PLM-Software CAD-Daten mit sämtlichen relevanten technischen Dokumenten verknüpft – sowohl intern als auch mit Externen. So beherrscht Strama MPS das Unternehmenswachstum und ermöglicht seinen Beschäftigten zu finden anstatt nur zur suchen, und dies in einem standortübergreifenden homogenen System. Eine digitale Maschinenakte wurde aufgebaut und somit ein DMS für beliebige CAD-Daten, technische Dokumente, Build2Print (B2P)-Zeichnungen und Stücklisten geschaffen. Insbesondere die MultiCAD-Fähigkeit sprach für PRO.FILE – das System ist bei Strama gleichermaßen mit SolidWorks, Inventor, Catia und EPLAN verbunden. Wichtig war dem Unternehmen ferner, seine komplexen Abläufe über eine realisierte bidirektionale ERP-Kopplung mit SAP abzustimmen bzw. übergreifend zu integrieren.
PRO.FILE wurde bei Strama mit der von PROCAD entwickelten ISI.CON-Methode eingeführt. Was im Projekt besprochen wird, kann sofort im System umgesetzt werden, wird vom User bewertet und bei Bedarf wieder geändert – eine für die PLM ToGo!-Gäste interessante Herangehensweise, die sich wohltuend von den Einführungsmöglichkeiten im SAP-Umfeld abhebt, wie es mehrheitlich hieß.