Ziel des Förderprogramms ist die Strukturierung und Vernetzung von exzellenten Ausbildungskapazitäten in der Doktorandenausbildung im öffentlichen und privaten Sektor in Europa. Die Gehälter der Nachwuchswissenschaftler werden dabei zu 100 Prozent gefördert, zuzüglich Ausbildungs- sowie weiterer Pauschalen. Ein ITN kann eine Förderung von durchschnittlich drei Millionen Euro erhalten.
Ein erfolgreiches Projektbeispiel aus einem der letzten Aufrufe zeigt, wie innovative Forschung verknüpft wird mit einem Trainingsprogramm, das speziell auf die beruflichen Weiterentwicklung der Teilnehmer abgestimmt ist: Sieben Partner, davon zwei Universitäten, drei Unternehmen sowie ein Krankenhaus und ein Trainingsanbieter bilden ein Konsortium. Die Projektbeteiligten stellen insgesamt sieben Doktoranden für jeweils drei Jahre ein, um interdisziplinäre Forschung zum Thema Herzversagen voranzutreiben. Die Nachwuchswissenschaftler arbeiten nicht nur an ihrer Promotion, sondern ihnen werden gleichzeitig Managementwissen und Soft Skills vermittelt. Hinzu kommt ein erfahrener Wissenschaftler, der das Forscherteam für einige Monate als Berater und Mentor unterstützt. Zusätzlich werden jährliche Sommerschulen und die Teilnahme an internationalen Kongressen und Tagungen organisiert.
Für den Aufbau eines ITN können die Projektpartner an aktuelle Forschungsergebnisse und bereits bestehende Kooperationen anknüpfen, müssen jedoch hohe Ansprüche an die Ausgestaltung des Trainingsprogramms erfüllen. Die Abgabefrist für Anträge ist der 22. Dezember 2009.