An diesem Punkt setzt das Förderprogramm zur intelligenten Vernetzung in der Produktion und das ressortübergreifende Zukunftsprojekt „Industrie 4.0" ein, in dessen Rahmen sich Deutschland zum Leitanbieter für Cyber-Physische-Systeme entwickeln soll. Gefragt sind dabei insbesondere Verbundprojekte zu folgenden Themen:
• Durchgängige Modellierung, Simulation und Aufbau innovativer Prozessketten („Smart Factory")
• Systemmodule für die Integration in zukünftige Produkte und Produktionssysteme, auf Basis intelligenter Sensoren, Aktoren und Algorithmen (Selbstoptimierung, Rekonfiguration)
• Erleichterung von Inbetriebnahme, Produktionsanlauf (Ramp-up), Produktionsbetrieb, zustands-orientierte Instandhaltung, Wartung, Pflege und Austausch von Produktionssystemen ("Plug & Play")
• Integration heterogener IT-Systeme und Realisierung eines durchgängigen Dienste-Modells unter Einbeziehung der eingesetzten Systeme über die verschiedenen Ebenen PLM, ERP, MES
• Standardisierung von Soft- und Hardwareschnittstellen (mechanisch, elektrisch, steuerungstechnisch, etc.) zur Realisierung der Interoperabilität zwischen Produktionssystemen unter Beachtung bestehender Regelwerke
• Erhöhung der Verlässlichkeit intelligenter vernetzter Produktionssysteme, Stabilität und Zuverlässigkeit der Kommunikation, Sicherheit gegen unbefugte Manipulation, Vermeiden unbeabsichtigten Auslösens von Funktionen
Die Förderung kann für Unternehmen bis zu 50 % und für Hochschulen bzw. außeruniversitäre Forschungseinrichtungen bis zu 100 % der förderfähigen Kosten betragen. Innerhalb des zweistufigen Antragverfahrens sind zunächst Projektskizzen bis zum 29. Juni 2012 einzureichen.