WIN-WIN Projektpartnerschaft mit Nachhaltigkeitsfaktor
Hendrik Becker, Geschäftsführer der PlanET Biogastechnik GmbH, drückte in seinen Grußworten die Freude über die zukünftige Kooperation aus. „Unsere neueste Systembiogasanlage ist das beste Beispiel dafür, wie Biogas in landwirtschaftliche Strukturen integriert werden kann, und zugleich einen wichtigen Beitrag zur Stärkung regionaler Versorgungskonzepte leistet“, führt Becker aus. „Die Verbraucher fragen verstärkt ressourcenschonende Bezugsquellen für ihre Energieversorgung nach, da liegen Kooperationen zwischen Energieversorger, Landwirtschaft und modernen Energietechnikunternehmen nahe. Auch in Wippra steht unter dem Strich eine WIN-WIN Situation für alle Projektpartner“. Mit einer dezentralen Energieerzeugung stärke man nicht nur die regionalen Wirtschaftskreisläufe, sondern sei auch näher an den Menschen dran, so Becker weiter. „Dies gilt für Energieversorgungsunternehmen in gleichem Maß wie für Kommunalversorger und Stadtwerke. Kooperationen auf lokaler Ebene sind ein wichtiger Motor für Nachhaltigkeit. Als Biogasanlagenbauer mit einem überdurchschnittlich großem Dienstleistungs- und Serviceangebot passt die PlanET Biogastechnik deshalb ideal in zukunftsorientierte Versorgungsstrukturen“, ist sich Becker sicher.
2,3 Mio. kg CO2-Reduktion pro Jahr
Auch Thomas Fritsch, Geschäftsführer der BALANCE VNG Bioenergie GmbH, sieht im Ausbau der dezentralen Erzeugung von Biogas eine Vielzahl an Vorteilen. „Die Projektumsetzung von reinen Biogas- sowie Bio-Erdgasprojekten ist ein zentrales Geschäftsfeld der BALANCE, da wir hiermit das Produkt- und Dienstleistungsportfolio der VNG-Verbundnetz Gas AG optimal ergänzen. Bio-Erdgas wird in den Bereichen Transport und Handel von Erdgas zunehmend eine Rolle spielen“, prognostiziert Thomas Fritsch. „Gerade Energieversorger werden in den kommenden Jahren ihre Bezugsquellen weiter diversifizieren, um die importunabhängige Versorgungssicherheit zu stärken. Wenn wir also mit der Biogasanlage in Wippra jedes Jahr 2,3 Mio. kg klimaschädliches CO2 einsparen, den Ausbau dezentraler Energiegewinnungsstrukturen voran treiben, und dabei gleichzeitig Kosten senken, dann ist dies ein hoch effizientes Bioenergieprojekt“, freut sich Fritsch. Nach der planmäßigen Inbetriebnahme wird die Biogasanlage ab Januar 2010 einen Substrat- und Reststoffmix auf Basis von Rindergülle, Rindermist und Maissilage verwerten. Eine große Schautafel am Betriebsgelände informiert die Öffentlichkeit seit Baubeginn über die Versorgungsleistung und das CO2-Sparpotential der neuen Systembiogasanlage.