Der dfg Award® wird jährlich an innovative Unternehmen in Deutschland vergeben und als Oskar des Gesundheitswesens bezeichnet. Für den Preis werden Unternehmen, Institutionen aber auch Einzelpersonen vorgeschlagen, eine eigene Bewerbung ist nicht möglich. In diesem Fall kam der Vorschlag von einem Sozialministerium. Ausgewählt wird von einer unabhängigen Jury und die notariell überwachte Abstimmung erfolgt durch die LeserInnen der beiden gesundheitspolitischen Hintergrunddienste des MC.B Verlag GmbH. Das Leitmedium „dfg – Dienst für Gesellschaftspolitik“ wird insbesondere von den wichtigsten Entscheidungsträgern im bundesdeutschen Gesundheitswesen gelesen. Das Vergabeverfahren stand auch in diesem Jahr unter der Schirmherrschaft von CDU-Bundesgesundheitsminister Jens Spahn MdB (40).
Auf der Nominierungsliste standen dementsprechend viele renommierte und innovative Akteure der Gesundheitsbranche, wie zum Beispiel die Universitätsklinika aus Schleswig-Holstein (Kiel/ Lübeck) und Dresden. Aber insbesondere auch Vertretungen der Krankenkassen und weitere innovative Unternehmen.
Die Auszeichnung ist Lob und Ansporn zugleich. Aktuell entwickelt man mit einer der größten Krankenkasse in Deutschland das Produkt weiter, dabei steht u.a. die digitale Versendung von Kostenanträgen (AHB-Antrag) bei einem Rehabedarf von Patienten im Mittelpunkt. Die Preisverleihung fand in Berlin statt, bei der Schiller und Bauch (Geschäftsführer und Gründer Pflegeplatzmanager GmbH) weitere Kontakte zu den Kostenträgern knüpfen konnten, um das Portfolio im Bereich der Krankenkassen zu erweitern.
Die Nominees 2020 in den Kategorien des dfg Award® 2020 waren:
Kategorie 1: „Herausragende digitale Versorgungsmodelle im Gesundheitswesen“
- AOK PLUS, Dresden und Universitätsklinikum Carl Gustav Carus, Dresden
- Berufsverband Deutscher Dermatologen e.V. (DVDD), Berlin und Online Doctor 24 GmbH, Berlin
- Techniker Krankenkasse (TK), Hamburg; Hausärzteverband Schleswig-Holstein, Leck; Ärztegenossenschaft Nord e.G., Bad Segeberg; Gesellschaft für integrierte ophthalmologische Versorgung Schleswig-Holstein GbR (GIO), Rendsburg und Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH), Campus Lübeck, Lübeck
Kategorie 2: „Beste digitale Start-up-Lösung im Gesundheitswesen“
- BKK Landesverband Bayern, München; BKK Vertragsgemeinschaft (VAG),München und neolexon UG, München
- IKK classic, Dresden und KENKOU GmbH, Berlin
- Sympatient GmbH, Hamburg und Universitätsklinikum Schleswig-Holstein(UKSH), Kiel/Lübeck
Kategorie 3: „Herausragende digitale Innovationen und Zukunftsprojektein der Pflege“
- Medizinisches Qualitätsnetz Westküste e.V. (MQW), Meldorf und Ife-Gesundheits GmbH, Nehmten
- Pflegeplatzmanager GmbH, Greiz
- Versicherungskammer Bayern, München
Kategorie 4: „Herausragende digitale Kommunikation mit den Versicherten und Patienten“
– BARMER, Berlin/Wuppertal
– DAK Gesundheit, Hamburg; Deutscher Hausärzteverband e.V. (HÄV), Köln und BITMARCK Holding GmbH, Essen
– IKK Südwest, Saarbrücken; Veronika Stiftung, Rottenburg und Medhochzwei Verlag GmbH, Heidelberg
– Siemens Betriebskrankenkasse (SBK), Heidenheim/München
Kategorie 5: „Herausragende digitale Anwendungen im Gesundheitswesen“
- Averbis GmbH, Freiburg i. Breisgau und CompuGroup Medical Deutschland AG, Koblenz
- IKK gesund plus, Magdeburg und Qurasoft GmbH, Koblenz
- DAK Gesundheit, Hamburg; AOK Hessen, Bad Homburg; Kassenärztliche Vereinigung Hessen (KVH), Frankfurt am Main; Hessischer Apothekerverband e.V. (HAV), Offenbach und Optica Abrechnungszentrum Dr. Güldner GmbH, Stuttgart