„Wir haben durch den stetigen Ausbau der Funktionalitäten FACTORY zu einer umfassenden PPS-Lösung entwickelt“, so Friedrich Benzing, Geschäftsführer der PARITY Software GmbH. „FACTORY harmoniert im Rahmen eines durchgängigen Komponentenmodells mit allen verfügbaren Modulen unseres Komplettpakets PARITYERP-Industrie, das unter Linux, Windows und auch auf der IBM-eServer-Plattform lauffähig ist.“
Neue Features im Überblick
Die neue Multi-Ressourcen-Planung von FACTORY verwaltet das Personal im Arbeitsplan als getrennte Parameter und zeigt an, wie viel Prozent der Maschinenlaufzeit personalabhängig ist. Im Ergebnis lassen sich Personal und Maschinen zu einem Arbeitsgang getrennt analysieren, und das System prüft, welche der beiden Kapazitäten Engpässe verursachen könnten. Des Weiteren besteht jetzt direkt bei der Erstellung der Aufträge die Möglichkeit, kritische Materialien auf ihre Verfügbarkeit zu prüfen und diese - falls erforderlich - direkt aus der Einplanung heraus zu bestellen. Zu der bekannten Strukturdarstellung der Stückliste ist ferner nun die gleichzeitige Abbildung der Arbeitsgänge hinzugekommen; die Visualisierung von Materialbedarf und Arbeitsgängen verschafft den Anwendern eine deutliche bessere Übersicht.
Die Warenbegleitkarte für die detaillierte Kennzeichnung jedes Behälters mit Produkten ist gerade für Serienfertiger von großer Bedeutung, die für jede Zwischenlagerung in der Produktion mehr als einen Behälter benötigen. Pro Behälter kann man alle relevanten Chargen und Produktionsinformationen dokumentieren und zurückverfolgen. Künftig können direkt mit dem Druck der Fertigungspapiere auch beliebige andere Dokumente wie Rüstanweisungen oder Erstmusterprüfberichte hergestellt werden.
Eine mehrstufige Vorkalkulation mit Beschreibung der einzelnen Fertigungsaufträge, einer Mengenübersicht über die komplette Struktur und einer Summendarstellung ist jetzt ebenso möglich wie die Zusammenfassung aller Fertigungsaufträge eines Projektes und der auftragsbezogenen Bestellungen. Dadurch lassen sich zum einen im Projektverlauf die Kosten überwachen, zum anderen nach Abschluss Nachkalkulationen auch unter Berücksichtigung von Gewährleistungs- und Kulanzkosten erstellen. Gleichzeitig ist durch die Zuordnung aller Verkaufs- und Einkaufsbelege sowie der Fertigungsaufträge zu einem Projekt immer die Übersicht über den Status gesichert; auch ist die bewährte PARITY-Kontextsuche auf alle Felder des Kundenprojektes anwendbar. Ein weiteres Plus sind umfangreichere Funktionalitäten im Bereich Rückmeldungen. Zudem können innerhalb eines Arbeitsplanes zu jedem Arbeitsplatz alternative Arbeitsplätze beispielsweise abhängig von deren Auslastung zugeordnet werden.
Neues auch in der PARITY-Basistechnologie
Die Anwender können nach Upgrade auf die parallel entwickelte PARITY-Basistechnologie R3.1 jetzt unter anderem auch in den Suchbildern jede angezeigte Spalte als Suchkriterium wählen. Neu ist außerdem, dass die Scroll-Bilder aktiver in den Dialog mit dem System eingebunden sind: Recherchiert der Anwender beispielsweise in den Auftragspositionen, so kann er jetzt direkt in der jeweils markierten Position per Tastendruck oder Mausklick editieren. Mit der in das Menü neu integrierten Option ’automatisch nächster Beleg’ zeigt PARITYERP nach Eingabe einer entsprechenden Belegselektion alle offenen Aufträge eines Kunden an, und das Suchbild platziert an oberster Stelle den ersten Auftrag. Nach Abschluss der Bearbeitung wird automatisch die nächste Order ausgewählt, bis alle Vorgänge iterativ abgearbeitet sind. Hinzu gekommen ist ferner ein Datenimport-Tool, das bei Datenkonvertierung und Bestandsdatenübernahme unterstützt.
Sämtliche PARITY-Applikationen liegen auf den gemeinsamen Systembibliotheken der PARITY-Basistechnologie auf. Sie stellen die Kernfunktionalität für das gesamte Benutzer-Interface, die Datenbankschnittstellen und eine Vielzahl von allgemeinen Funktionen für die Anwendungen bereit.