Wann ist sicher sicher? Der Diskurs um Unternehmenssicherheit ist so aktuell wie nie. Neben herkömmlichen Sicherheitsbereichen wie dem Arbeitsschutz hat sich durch das Internet ein ganz brisantes Aufgabenfeld eröffnet. Die zunehmende Vernetzung der Welt bietet Unternehmen große Chancen, stellt sie jedoch zugleich vor neue Herausforderungen.
Vor Cyberattacken – wie auch immer motiviert und geartet – müssen sich internationale Konzerne schon lange schützen, aber auch KMU in Sachsen? Welche Vorsichtsmaßnahmen sollten Unternehmer also treffen? Und welche der anderen Sicherheitsbereiche haben Relevanz – sind Know-how und Angestellte gut geschützt?
Die Referenten aus unterschiedlichen Fachbereichen stellten sich erneut der Herausforderung Pecha Kucha – einer japanischen Vortragsform, bei der in 6:40 Minuten ein Thema auf prägnante und spannende Art und Weise vorgestellt wird.
Den Anfang machte Uwe Schwartz von der CIT Jena GmbH. Er analysierte IT-Schwachstellen und demonstrierte wie aus einer einzelnen Schwachstelle ein komplexer Angriff wird und welche Gegenmaßnahmen es gibt.
Jens Schwendel, Vorstand der ibes AG, sensibilisierte die Gäste für das Thema Unternehmenssicherheit am Beispiel von Smartphones.
„Mit uns hätte es PRISM schwer gehabt!“ überschrieb Matthias Kirchhoff, Geschäftsführer der digitronic computersysteme gmbh, seinen Vortrag. Er zeigte auf, dass man der digitalen Welt nicht ausgeliefert ist, wenn man es versteht, Verschlüsselungen im Alltag einzusetzen.
Den Abschluss machte Ronny Bodach von Eyewitness Forensic. Er beendete die Pecha Kucha-Runde mit dem Thema „Cybercrime – für Unternehmen ein Thema?“ und beantwortete die Frage mit Informationen zur Betriebsspionage über IT-Sicherheit bis zur Underground Economy.
Bei der Fragerunde am Ende der Veranstaltung wurde hitzig, unter anderem zum aktuellen Thema der Enthüllungen von Edward Snowden, diskutiert.