Der Hintergrund dieser Abrundung: Für die deutschen Unternehmen entfällt durch SEPA zwar die getrennte Abwicklung von Überweisungen im Inland und in die SEPA-Staaten - die Meldepflicht für Auslandszahlungen über 12.500 Euro gemäß Außenwirtschaftsverordnung bleibt aber bestehen. Während bei herkömmlichen Zahlungen ins Ausland die ausführende Bank diese Meldungen übernimmt, sind sie bei SEPA-Überweisungen vom Unternehmen selbst direkt bei der Bundesbank abzugeben.
Die Auslieferung von Version 7.0 der oxaion business solution ist für Spätherbst 2009 geplant. Durch die Ergänzung werden die Anwender bei SEPA-Überweisungen dann durchgängig unterstützt. Die Abbildung von SEPA-Lastschriften ist gleichfalls in oxaion vorbereitet. Nutzbar wird diese Funktion mit der Umsetzung der EU-Richtlinie über Zahlungsdienste in nationales Recht voraussichtlich im November 2009.
SEPA und die gesetzliche Grundlage: Zahlungen schneller, einfacher und sicherer
Ziel von SEPA ist es, einen einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraum zu schaffen. Die Europäische Union will damit Zahlungen schneller, einfacherer und sicherer machen. Insgesamt 31 Länder nehmen an dem Vorhaben teil, neben Deutschland und den weiteren 26 EU-Ländern sind das auch Island, Norwegen, Liechtenstein und die Schweiz. Innerhalb dieses Raumes sollen künftig sämtliche Zahlungen und Lastschriften in Euro mit Hilfe der internationalen Kontonummer IBAN (International Bank Account Number) und der internationalen Bankkennzeichnung BIC (Bank Identifier Code) abgewickelt werden - unabhängig davon, ob der Transfer inländisch oder grenzüberschreitend stattfindet.
Bisher umgesetzt wurde SEPA für Überweisungen. Seit dem 1. Januar 2008 werden sie von zahlreichen Kreditinstituten parallel zu den bisherigen Zahlungsinstrumenten angeboten, die langfristig von SEPA abgelöst werden sollen. Voraussichtlich ab dem 2. November 2009 wird auch das Lastschriftverfahren grenzüberschreitend vereinheitlicht sein. Zu diesem Zeitpunkt wird die EU-Richtlinie über Zahlungsdienste voraussichtlich in nationales Recht umgesetzt. Bei der Abwicklung von Lastschriften gibt es bisher große Unterschiede, beispielsweise zwischen dem Lastschriftverfahren in Deutschland und in Italien.
Hintergrund:
Die oxaion ag aus Ettlingen bei Karlsruhe zählt zu den führenden deutschen Anbietern betriebswirtschaftlicher Komplettsoftware für den Mittelstand. Jahrzehntelange Branchen- und Prozesserfahrungen zeichnen das Unternehmen darüber hinaus als kompetenten Beratungspartner aus.
In den Programmen der oxaion ag stecken mehr als 30 Jahre Branchen- und Entwicklungserfahrung. Mit ihrer Software richten sich die Ettlinger an mittelständische Unternehmen in Industrie und Großhandel. Neben den klassischen ERP-Modulen wie Warenwirtschaft, Vertrieb und Produktion decken die Lösungen der oxaion ag eine Vielzahl weiterer Themen ab, wie beispielsweise ein voll integriertes Projekt- und Servicemanagement bis hin zu einem integrierten CRM-System (IRM). Die Software ist international ausgerichtet und steht in zahlreichen Sprach- und Länderversionen zur Verfügung.
Die oxaion ag ist ein Unternehmen der command Gruppe mit Sitz in Ettlingen und beschäftigt inklusive der Standorte Düsseldorf, Hamburg, Wien und Wels derzeit 120 Mitarbeiter. Im Geschäftsjahr 2007/08 (Ende: 30.04.2008) erzielte die oxaion ag einen Umsatz von 15,4 Millionen Euro. (www.oxaion.de)