Mithilfe von VFM 4.0 lässt sich NetApp Storage in mehrere Stufen einteilen. Der einheitliche Zugriff auf jede Storage-Stufe bleibt durch die Vergabe eines Global Namespace gewahrt. Die Dateien werden regelbasiert nach Kriterien wie Alter, Nutzungshäufigkeit oder Größe automatisch zwischen heterogenen Systemen verlagert. Administratoren gewinnen so die Kontrolle über die Lifecycle-Kosten für Storage: Sie können die Art des Speichersystems auf die geschäftliche Relevanz der Daten abstimmen und entscheiden, welches Niveau an Zuverlässigkeit, Verfügbarkeit, Skalierbarkeit und Überwachung erforderlich ist.
Neu integriert in VFM 4.0 wurde die Methode der differenziellen Replizierung auf Byte-Ebene. Statt komplette Dateien zu replizieren und die WAN-Bandbreite zu belasten, repliziert die Software nur die Änderungen an den Dateien. Nach internen Tests von NetApp sinkt der Datenverkehr dadurch um bis zu 90 Prozent und fördert die Datenverfügbarkeit.
Mithilfe des Global Namespace lassen sich jetzt Dateien auf NetApp Systemen und Windows-Servern bündeln. Sobald die Dateien als logischer "Storage-Pool" präsentiert werden, können Administratoren Storage verändern, hinzufügen, konsolidieren oder migrieren, ohne die Nutzung der Dateien durch die Anwender zu beeinträchtigen.
Die Konsolidierung der Daten heterogener File Server auf einen oder mehrere NetApp Filer ist ein weiteres neues VFM Feature. VFMs Global Namespace verbirgt physische Änderungen während der Konsolidierung vor den Benutzern. Da die Konsolidierung regelgestützt abläuft, sind währenddessen nur minimale Eingriffe des Administrators erforderlich.
VFM ist eine kostengünstige Lösung für die Implementierung und Verwaltung der NetApp NearStore Lösungen, die mit den primären NetApp Systemen eng gekoppelt sind. Als zentrale Plattform sorgt der Global Namespace standortübergreifend zum einen für die Dateien-Replizierung auf heterogene File Server und zum anderen für die transparente Umverteilung der User-Zugriffe.