Getestet hat die Fogra das Neschen-Digitaldruckmedium solvoprint nolite 175 CA. Zum einen liefert dieses CA-Medium nun eine vergleichbare Qualität und erleichtert damit den Weg zur standardisierten Produktion; andererseits ist mit solvoprint nolite 175 CA eine zertifizierte Druckqualität gewährleistet. Für Anwender bedeutet dies umfassende Prozesssicherheit im großformatigen Digitaldruck.
Aufgrund seiner CA (Color Alliance)-Inkjetbeschichtung steht es exemplarisch für alle CA-Medien, die Neschen im Programm führt. Damit hat die Neschen AG zugleich den Nachweis, dass ihre CA-Druckmedien zusammen mit den eigens erstellten ICC-Profilen höchsten Ansprüchen gerecht werden. In Abhängigkeit vom eingesetzten Druck- und Tintensystem können sie somit die Druckbedingungen des Akzidenz-Offsetdrucks exakt nachstellen.
"Dank der Fogra haben wir es nun schwarz auf weiß: Mit der CA-Qualität erreichen wir erstmals einen Validation Print-Standard beim Large Format Printing", bekräftigt Friedrich Drinkuth, Senior Produkt Manager bei der Neschen AG in Bückeburg. "Die einheitliche CA-Beschichtung unserer Digitaldruckmedien liefert somit die Grundlage für einen großen Schritt in Richtung Standardisierung im LFP-Bereich."
Das solvoprint nolite 175 CA ist ein etwa 175 µm starker PET-Folienverbund und ideal zur Verwendung in Roll-Up-Displaysystemen geeignet. Es wurde speziell entwickelt für Eco Solvent- und Solvent-Tinten, lässt sich aber auch mit Latex- und UV-härtenden Tinten bedrucken. Es verfügt über eine gute Kratzfestigkeit, ist lichtdicht und hochgradig dimensionsstabil und überzeugt durch leuchtende Farben mit höchster Brillanz. Aufgrund der hohen Wasserbeständigkeit ist das solvoprint nolite 175 CA sowohl für Innen- als auch Außenanwendungen bestens geeignet.
Die Fogra Forschungsgesellschaft Druck e.V.
Die Fogra verfolgt den Zweck, die Drucktechnik in den Bereichen Forschung und Entwicklung zu fördern und die Ergebnisse der Druckindustrie nutzbar zu machen. Dafür unterhält der Verein ein eigenes Institut mit zirka 55 Mitarbeitern, darunter Ingenieure, Chemiker und Physiker.
Das Ziel aller Fogra-Forschungsvorhaben ist die Erhöhung der Produktionssicherheit und Qualität in den Betrieben, wobei dem Transfer der Forschungsergebnisse höchste Bedeutung zukommt. Die Forschungsergebnisse fließen somit direkt in die Fogra-Gutachter- und Beratertätigkeit ein. Auch Kontrollmittel und Drucktestformen entstehen aus den Forschungsvorhaben. In den Fogra-Symposien und -Schulungen erhalten die Teilnehmer den jeweils neuesten Kenntnisstand aus erster Hand.