Einfach intelligent
„Die meisten Hochverfügbarkeitssysteme am Markt kranken an ihrer eigenen Komplexität, denn diese erschwert nicht nur deren Bedienbarkeit, sondern mindert auch ihre Verfügbarkeit und steigert die Kosten für Wartung, Software-Lizenzen und natürlich auch Stromversorgung“, so Thomas Klauder, NEC Vertriebsleiter Deutschland für den Geschäftsbereich Business IT. „Unsere FT-Technologie geht genau den umgekehrten Weg. Wir setzen auf ein System, das zwar in sich komplex ist, nach außen hin aber wie ein Einzelsystem handelt und behandelt wird.“
Aus zwei mach eins
Klassische Hochverfügbarkeitssysteme bestehen aus zwei miteinander synchronisierten Servern. Im Fehlerfall übernimmt der zweite Server die Dienste des ersten. Diese „Failover“ genannte Aktion dauert im Regelfall zwischen fünf und 30 Sekunden. Bei komplexeren Anwendungen (z.B. transaktionskritischen Datenbanken) kann diese systembedingte Downtime allerdings wesentlich länger dauern, was in bestimmten Bereichen und Situationen dramatische Auswirkungen haben kann.
Bei den FT Servern von NEC sind dagegen sämtliche Komponenten doppelt vorhanden, sodass auch alle Rechenoperationen redundant durchgeführt werden und im Fehlerfall kein Datenverlust oder Downtimes auftreten. Für den Anwender ist diese Redundanz der Applikationen und Aktionen allerdings unsichtbar; er sieht nur ein Betriebssystem vor sich, das ihm ständige Verfügbarkeit anzeigt. Die fehlertoleranten FT Server von NEC sind somit für eine Verfügbarkeit von 99.999% ausgelegt, das heißt für eine Unterbrechung von durchschnittlich nicht einmal 5 Minuten pro Jahr, einschließlich Zeiten für Reparatur, Aufrüstungen und allgemeine Wartungsarbeiten.
Keine Chance für Störungen
Die kritischen Anwendungen beim NEC FT Server erfolgen allesamt über ein einheitliches Betriebssystem. Unterhalb dieser Ebene sichert der FT Server mit seinen redundanten CPU/ES-Modulen (CPU, Speicher und PCI-Slots) den unterbrechungsfreien Betrieb selbst beim Ausfall von Hardwarekomponenten. Jedes CPU/ES-Modul hat seine eigene Stromversorgung, wodurch selbst bei einem Stromausfall der kontinuierliche Betrieb sichergestellt wird. Das CPU/ES-Modul mit seinem replizierten Modul wird im so genannten Lockstep-Modus betrieben. Ein spezieller Chipsatz wurde dabei nur für diesen Betriebsmodus entwickelt. Mit der Lockstep-Technologie lassen sich die Instruktionen zwischen den redundanten Modulen kontinuierlich synchronisieren. Sollte eines der beiden CPU/ES-Module ausfallen, wird das betroffene Modul ohne Unterbrechung der aktuellen Transaktionen isoliert und ist im laufenden Betrieb austauschbar. Darüber hinaus können auch die Festplatte und die Stromversorgungseinheiten ohne Unterbrechung der Uptime ausgetauscht werden.
Für alle Fälle abgesichert
FT Server machen sich in sämtlichen Produktionsbereichen schnell bezahlt, wo bereits kurze Ausfallzeiten hohe Kosten verursachen. Aber auch bei geschäftskritischen Anwendungen wie stark frequentierten Web- und Kundenportalen sind diese Systeme sehr gefragt. Und nicht zuletzt dort, wo im Falle von Systemstörungen Leben auf dem Spiel steht, ist der Einsatz von FT Servern hochgradig sinnvoll. Das gilt für den Healthcare-Bereich genauso wie für die Flugsicherung oder Notrufsysteme.
"Die Vorteile der NEC FT-Serie überzeugen einfach, und zwar auch im ROI-Bereich", bestätigt Metin Dogan, Geschäftsführer der Linworks GmbH. "Wir sind sehr froh, mit NEC einen Partner gefunden zu haben, mit dem wir die Hochverfügbarkeitsansprüche unserer Industrie- und KMU-Kunden umfassend abdecken können."
Die neuen Server der Reihe NEC Express5800/320 FT unterstützen Microsoft Server- und Red Hat Linux-Umgebungen sowie die neuesten Virtualisierungslösungen von VMware und Virtuozzo. NEC und Linworks präsentieren die neuen NEC FT Server zur SYSTEMS 2008 in Halle B2, Stand 417.
Über Linworks
Die Linworks GmbH fokussiert sich als Teil der max21 Firmengruppe auf die Implementierung von Open Source-Lösungen in den Data Center der Unternehmen. Linworks kombiniert dabei Anforderungen wie Verfügbarkeit, Bedienbarkeit, Skalierbarkeit und Lifecyle mit der Robustheit von Open Source-Software. Zertifizierte Mitarbeiter mit langjähriger Erfahrung, darunter auch Entwickler von Open Source-Software, verantworten sowohl die Implementierung vor Ort als auch den kontinuierlichen Support der Kunden. Der Hauptsitz von Linworks befindet sich in Weiterstadt/Darmstadt. www.linworks.de