"Die galvanische Trennung verringert häufig auftretende Probleme, auf die Anwender stoßen könnten. Dazu gehören Masseschleifen und das Auftreten von Gleichtaktspannungen", so Dave Lohbeck, NI Compliance Engineering Manager. "Die hohe Stoßspannungsfestigkeit der isolierten Schaltkreise ist eine Sicherung gegen Spannungsspitzen und trägt somit zum Schutz der Hardware, der Anwender und der gemessenen Daten bei. Dank der neuen Produkte NI PCI-6230 und NI PCI-7390 können Anwender Messungen sicher durchführen und Aktoren oder Motoren in fast allen Umgebungen steuern."
Die Datenerfassungskarte der M-Serie PCI-6230 besitzt acht 16-bit-Analogeingänge mit einer Abtastrate von 250 kS/s, vier 16-bit-Analogausgänge mit einer maximalen Ausgabegeschwindigkeit von 500 kS/s, sechs Digitalein- und vier Digitalausgänge. Diese Karte nutzt die digitale Technologie auf der Grundlage von Transformatoren auf Chip-Ebene, um die Signalbandbreite zu erhöhen und bietet einen Kanal-zu-Bus-Isolationswiderstand von 1950 VDC/1400 Veff für bis zu 5 s und eine fortlaufende Isolierung pro Kanalgruppe von 60 VDC . Um die Leistung und Genauigkeit dieser Karte noch weiter zu verbessern, umfasst sie den System-Timing-Controller NI-STC
Messverstärker des Typs NI-PGIA 2 und die Kalibrierschaltung NI-MCal. Dadurch können zugleich die Kosten niedrig gehalten werden.
Anwender können die Karte PCI-6230 der M-Serie für industrielle Anwendungen zur Datenerfassung, Überwachung und Steuerung einsetzen. Dazu zählen beispielsweise das Lesen von Encodern, Durchflussmessern und Näherungssensoren sowie die Steuerung und Regelung von Ventilen, Pumpen und Relais. Die Karte nutzt die Treibersoftware NI-DAQmx, die durch programmatische Konfiguration und automatische Codegenerierung zur Reduzierung der Entwicklungszeit beiträgt. Sie lässt sich zudem nahtlos in die grafische Entwicklungsplattform NI LabVIEW integrieren und kann von Anwendern mithilfe von Messsoftware von NI auf einer Reihe von Betriebssystemen, darunter NI LabVIEW Real-Time, Windows, Mac OS X und Linux®, konfiguriert werden.
Die Motorensteuerungskarte PCI-7390 umfasst Eigenschaften wie die integrierte Isolationstechnologie, die Koordination mehrerer Achsen und I/O-Synchronisierung. Sie bietet eine direkte Anbindung an industriell gängige Antriebe, wie Yaskawa Sigma II, Mitsubishi MR-J2S und Panasonic Minas A. Bei der Motorensteuerungskarte PCI-7390 handelt es sich um eine mittels Positionsbefehl steuernde Vier-Achsen-Controllerkarte, die eine komplett programmierbare Motorensteuerung für bis zu vier unabhängige oder aufeinander abgestimmte Bewegungsachsen bietet. Die Steuerungskarte PCI-7390 ist mit einer optischen Isolierung ausgestattet und verfügt über dedizierte I/O für die Bewegungssteuerung für Grenz- und Referenzschalter sowie über zusätzliche Ein- und Ausgänge für universelle Funktionen wie "in-position", "inhibit input/drive alarm" und "servo ready". Die PCI-7390 enthält in ihrem Lieferumfang die Treibersoftware NI-Motion, die eine Motorensteuerungskonfiguration sowie Testdienstprogramme, eine Bibliothek mit virtuellen Instrumenten (VIs) für LabVIEW und Funktionen für die Entwicklungsumgebung NI LabWindows/CVI ANSI C sowie C und Visual Basic umfasst. Außerdem kann diese Steuerungskarte nahtlos mit dem NI Motion Assistant integriert werden, um LabVIEW- oder C-Programmcode zu erzeugen, damit Anwendungen schneller entwickelt werden können.
Die leistungsfähigen Motorensteuerungsfunktionen der Controllerkarte PCI-7390 können vom Anwender eingesetzt werden, um die Leistung generell zu verbessern und um Punkt-zu-Punkt oder geradlinige Vektorbewegungen sowie arbiträre und komplexe Bewegungsprofile mittels zirkularer, sphärischer oder spiralförmiger Interpolation durchzuführen. Die Karte PCI-7390 bietet zudem weitere Funktionen wie
beispielsweise Trigger zur Positionserfassung und Positionsvergleichshaltepunkte (Breakpoints) für eine Hochgeschwindigkeitssynchronisierung der Motorensteuerung mit der Datenerfassungs- und Bildverarbeitungshardware des Systems.