Steuer- und Regelalgorithmen sowie Simulationsmodelle, welche häufig für Echtzeitprüfanwendungen benötigt werden, können aus der Software NI LabVIEW und vielen anderen Modellierungsumgebungen von Drittherstellern – darunter Simulink® von The MathWorks, Inc. und SimulationX® von ITI – in NI VeriStand importiert werden, da es über eine offene Architektur für die Entwicklung von Echtzeitprüfsystemen verfügt. Des Weiteren stellt NI VeriStand eine umfangreiche konfigurierbare Schnittstelle zur Laufzeit bereit, die eine Reihe von Werkzeugen beinhaltet, welche mit Echtzeitprüfapplikationen interagieren können. Bei der Benutzeroberfläche handelt es sich um eine während der Laufzeit editierbare Arbeitsumgebung. So können Anwender ihre Oberfläche ohne Unterbrechung der Ausführung des Echtzeitprüfsystems erstellen und ändern.
„Der offene, konfigurationsbasierte Entwicklungsansatz von NI VeriStand bietet Ingenieuren das Beste aus beiden Welten – die Entwicklungseffizienz und die Flexibilität –, um für jede Anwendungsanforderung gerüstet zu sein“, so Mike Santori, National Instruments Business and Technology Fellow.
NI VeriStand unterstützt die zügige Entwicklung von Echtzeitsystemen durch die Möglichkeit, die wesentlichen Einstellungen von Hardware-I/O, Simulationsmodellen und anderen Echtzeitaufgaben mithilfe eines interaktiven System-Explorer-Fensters zu erfassen. Diese Einstellungen werden in einer Systemdefinition gespeichert, die auf einem Echtzeitausführungsziel wie beispielsweise einem PXI-System eingesetzt wird. Anwender können dann Bedien- und Anzeigeelemente für die Benutzeroberfläche hinzufügen und sie auf den Ressourcen für die Systemdefinierung abbilden, damit diese mit Echtzeitprüfsystemen interagieren. Außerdem stehen Impulsprofileditoren zur Verfügung, um Impuls- und Aufzeichnungskonfigurationen zu erstellen, die auf dem Echtzeitausführungssystem für eine deterministische Ausführung eingesetzt werden.
„Die offene Architektur von NI VeriStand ermöglicht es unseren Ingenieuren, nun Unterstützung für die Hardwareschnittstellen von Drittanbietern anzubieten, die von unseren Kunden gefordert werden“, so Darryn LaZar, Vice-President of Sales and Marketing bei Wineman Technology, Inc. „Außerdem trug die verfügbare Unterstützung für I/O-Schnittstellen, die durch durch LabVIEW FPGA definiert sind, dazu bei, dass wir umgehend benutzerdefinierte, rekonfigurierbare Hardwareschnittstellen für unser Echtzeitprüfsystem entwickeln konnten.“
Für die Nutzung von NI VeriStand sind keine Programmierkenntnisse erforderlich. Dennoch ist die Softwareentwicklungsumgebung so konzipiert, dass sie mit LabVIEW, dem LabVIEW FPGA Module, NI TestStand, Microsoft Visual Studio .NET und Python benutzerspezifisch angepasst und erweitert werden kann. So wird sichergestellt, dass NI VeriStand praktisch jede Anwendungsanforderung erfüllen kann.
Unter ni.com/veristand stehen ein Webcast über Echtzeittests, Demovideos, eine Evaluierungsversion und Whitepaper zu NI VeriStand zur Verfügung.