Zentrale Bausteine für das E-Government
mps public solutions hat in den vergangenen Jahren zentrale Bausteine für eine prozessorientierte Verwaltung und für ein innovatives E-Government entwickelt. Kern der Architektur ist die in der Praxis erprobte Kommunale Service Architektur "KOSA". Mit KOSA wird der öffentlichen Verwaltung ein leistungsfähiges Werkzeug zur Informationsintegration und Informationslogistik zur Verfügung gestellt.
Begonnen hat die Labor-Partnerschaft mit dem Fraunhofer FOKUS E-Government-Labor Anfang 2007, als All for Public noch im Unternehmen All for One Systemhaus AG angesiedelt war. Durch den Übergang zur mps public solutions wird die Ausrichtung auf den öffentlichen Bereich verstärkt und die Laborpräsenz durch zusätzliche leistungsfähige Lösungen der mps ergänzt. Seit Beginn der Partnerschaft wurden bereits mehrere Laborszenarien realisiert. Genannt seien hier:
- Die online Sterbefallanzeige. Unter Beteiligung der Friedhofsverwaltung mpsFIM mit ihren Webservice Erweiterungen wurde eine komplette medienbruchfreie Prozesskette aufgebaut. Die Integration erfolgt auf Basis von Oracle BPEL ProcessManager.
- Bei der online Abfallgefäß - Umbestellung integriert KOSA neben der eigenen Bauhoflösung mpsARES auch ein fremdes Einwohnermeldewesen. KOSA verwendet bei der Abfallgefäß - Umbestellung den ESB der Software AG
- Der online Sondernutzungsantrag integriert mittels KOSA ebenfalls Lösungen von Laborpartnern, von Drittanbietern und eigene Lösungen: Formularserver, kommunales Vorgangsmanagement, GIS Services und elektronische Bezahlfunktion. Für den online Sondernutzungsantrag verwendet KOSA den ESB der Software AG.
Die bisher umgesetzten Szenarien sind exemplarisch für medienbruchfreie elektronische Prozessketten und implementieren damit bereits zentrale Anforderungen zur Umsetzung der EU-Dienstleistungsrichtlinie.
Mit der Partnerschaft im E-Government Labor verfolgt mps das Ziel, die Offenheit und Funktionalität der eigenen Lösungen zu evaluieren und zu demonstrieren. Für die Anforderung der kommenden Jahre sind diese Erfahrungen unabdingbar, zumal durch die EU-Dienstleistungsrichtlinie enorme Anforderungen an die Kommunale EDV entstehen.
Insbesondere für die mit der Dienstleistungsrichtlinie geforderte elektronische Verfahrensabwicklung sollen im E-Government Labor pragmatische und funktionale Lösungen für die öffentliche Verwaltung umgesetzt werden. Das Fraunhofer FOKUS eGovernment-Labor bietet mit den beteiligten Partnern für diese Zielsetzung perfekte Voraussetzungen. Durch die Services der Partner kann die Kommunale Service Architektur mit Leben gefüllt werden. Das Lösungsportfolio der mps integriert sich medienbruchfrei in elektronische Prozessketten. So lassen sich unter Laborbedingungen realistische Szenarien für Kommunen und Kreise aufbauen.
Weitere Informationen finden Sie unter www.fokus.fraunhofer.de oder www.mpssolutions.de.