Die Justizvollzugsanstalt Diez (JVA Diez) macht den Anfang: Als Pilotbehörde für die 10 Justizvollzugsanstalten des Landes Rheinland-Pfalz führt die im Lahntal zwischen Taunus und Westerwald gelegene Einrichtung mit der MACH Software eine durchgängig ITgestützte Wirtschafts- und Arbeitsverwaltung ein. Die Lösung ermöglicht eine integrierte Auftragskalkulation und abwicklung und umfasst zudem Komponenten der Finanzbuchhaltung sowie der Kosten- und Leistungsrechnung. Der Startschuss zu diesem Projekt ist im Mai gefallen, der Produktivbetrieb soll im Januar 2011 aufgenommen werden. Vorbereitet wurde die Pilotierung im vergangenen Jahr durch konzeptionelle Arbeiten zur Einführung betriebswirtschaftlicher Steuerungsinstrumente im Justizvollzug.
Die JVA Diez ist auch deswegen eine geeignete Pilotbehörde, weil sie für die Beschäftigung der Gefangenen über Produktionsflächen von insgesamt 6.100 qm verfügt. Sie werden von Eigen-, Wirtschafts- und Unternehmerbetrieben genutzt. Eigenbetriebe stellen mit landeseigenen Betriebsmitteln und Werkstoffen unter Nutzung der Gefangenenarbeit Erzeugnisse her oder erbringen Leistungen. Wirtschaftsbetriebe erbringen Versorgungsleistungen für Gefangene und die Justizvollzugsanstalt. Hierzu zählen Küche, Kammer, Waschküche sowie kleine Werkstätten. Diese führen Instandsetzungs- oder Wartungsarbeiten an Wäsche, Bekleidung und Lagerungsgegenständen der Gefangenen oder an technischen, elektrischen oder sanitären Anlagen sowie an Gebäuden und Einrichtungen der JVA aus. Über die so genannten Unternehmerbetriebe können Unternehmen der freien Wirtschaft Erzeugnisse innerhalb der Anstalt herstellen oder Leistungen erbringen lassen. Die Palette reicht von einfachen Montage- oder Nietarbeiten bis hin zu qualifizierteren Produktionsabläufen, etwa im Fensterbau.
Den Nutzen der neuen Lösung verdeutlicht Justizstaatssekretärin Beate Reich: "Mit der IT- gestützten Auftragskalkulation und abwicklung sowie der Kosten- und Leistungsrechnung schaffen wir die Grundlage, um die Betriebe und Werkstätten der Arbeits- und Wirtschaftsverwaltungen im Justizvollzug nach betriebswirtschaftlichen Kriterien steuern zu können." Mit der MACH Software könnten künftig Leistungen optimal kalkuliert und wettbewerbsfähige Preise für die Produkte gebildet werden. Zudem reduziere sich der Verwaltungsaufwand. "Durch den umfassenden Lösungsansatz werden die Prozesse der Auftragsabwicklung von der Angebotskalkulation über die Angebotserstellung, die Erzeugung von Aufträgen, Lieferscheinen bis zur Rechnungsstellung durchgängig unterstützt."
Die Justizverwaltung startet mit dem neuen Vorhaben in eine zweite Modernisierungsphase. In einem ersten Schritt wurde mit der Standardkomponente Basis Web die Gefangenenverwaltung modernisiert. Dieses Vorhaben wurde in einem Verbund von insgesamt 13 Bundesländern und dem Großherzogtum Luxemburg realisiert. Das Verfahren unterstützt eine Vielzahl von Abläufen im Justizvollzug, unter anderem die Aufnahme und Entlassung der Gefangenen, die Entlohnung der arbeitenden Gefangenen, die Verwaltung der Gefangenengelder, die Abwicklung und Dokumentation der medizinischen Versorgung, die Strafzeitberechnung, der Gefangeneneinkauf und die Abwicklung des Besuchs. In dem nun laufenden Projekt wird eine Schnittstelle zwischen der MACH Software und Basis Web realisiert.
Die MACH AG ist als Rahmenvertragspartner des Landes Rheinland-Pfalz im Südwesten in vielen Behörden und Einrichtungen des Landes vertreten. Die MACH Software hat sich in den vergangenen Jahren mit dem Betrieb des KLR-Landesreferenzmandanten als funktional umfassende und stabile Lösung bewährt. Zusätzlich bringt das Software- und Beratungshaus spezielle Erfahrungen aus einem vergleichbaren Einführungsprojekt im Justizvollzug im Freistaat Thüringen aus dem Jahr 2009 mit.
Die JVA Diez ist auch deswegen eine geeignete Pilotbehörde, weil sie für die Beschäftigung der Gefangenen über Produktionsflächen von insgesamt 6.100 qm verfügt. Sie werden von Eigen-, Wirtschafts- und Unternehmerbetrieben genutzt. Eigenbetriebe stellen mit landeseigenen Betriebsmitteln und Werkstoffen unter Nutzung der Gefangenenarbeit Erzeugnisse her oder erbringen Leistungen. Wirtschaftsbetriebe erbringen Versorgungsleistungen für Gefangene und die Justizvollzugsanstalt. Hierzu zählen Küche, Kammer, Waschküche sowie kleine Werkstätten. Diese führen Instandsetzungs- oder Wartungsarbeiten an Wäsche, Bekleidung und Lagerungsgegenständen der Gefangenen oder an technischen, elektrischen oder sanitären Anlagen sowie an Gebäuden und Einrichtungen der JVA aus. Über die so genannten Unternehmerbetriebe können Unternehmen der freien Wirtschaft Erzeugnisse innerhalb der Anstalt herstellen oder Leistungen erbringen lassen. Die Palette reicht von einfachen Montage- oder Nietarbeiten bis hin zu qualifizierteren Produktionsabläufen, etwa im Fensterbau.
Den Nutzen der neuen Lösung verdeutlicht Justizstaatssekretärin Beate Reich: "Mit der IT- gestützten Auftragskalkulation und abwicklung sowie der Kosten- und Leistungsrechnung schaffen wir die Grundlage, um die Betriebe und Werkstätten der Arbeits- und Wirtschaftsverwaltungen im Justizvollzug nach betriebswirtschaftlichen Kriterien steuern zu können." Mit der MACH Software könnten künftig Leistungen optimal kalkuliert und wettbewerbsfähige Preise für die Produkte gebildet werden. Zudem reduziere sich der Verwaltungsaufwand. "Durch den umfassenden Lösungsansatz werden die Prozesse der Auftragsabwicklung von der Angebotskalkulation über die Angebotserstellung, die Erzeugung von Aufträgen, Lieferscheinen bis zur Rechnungsstellung durchgängig unterstützt."
Die Justizverwaltung startet mit dem neuen Vorhaben in eine zweite Modernisierungsphase. In einem ersten Schritt wurde mit der Standardkomponente Basis Web die Gefangenenverwaltung modernisiert. Dieses Vorhaben wurde in einem Verbund von insgesamt 13 Bundesländern und dem Großherzogtum Luxemburg realisiert. Das Verfahren unterstützt eine Vielzahl von Abläufen im Justizvollzug, unter anderem die Aufnahme und Entlassung der Gefangenen, die Entlohnung der arbeitenden Gefangenen, die Verwaltung der Gefangenengelder, die Abwicklung und Dokumentation der medizinischen Versorgung, die Strafzeitberechnung, der Gefangeneneinkauf und die Abwicklung des Besuchs. In dem nun laufenden Projekt wird eine Schnittstelle zwischen der MACH Software und Basis Web realisiert.
Die MACH AG ist als Rahmenvertragspartner des Landes Rheinland-Pfalz im Südwesten in vielen Behörden und Einrichtungen des Landes vertreten. Die MACH Software hat sich in den vergangenen Jahren mit dem Betrieb des KLR-Landesreferenzmandanten als funktional umfassende und stabile Lösung bewährt. Zusätzlich bringt das Software- und Beratungshaus spezielle Erfahrungen aus einem vergleichbaren Einführungsprojekt im Justizvollzug im Freistaat Thüringen aus dem Jahr 2009 mit.
