Die in Bad Rappenau bei Heilbronn ansässige Losberger GmbH lieferte ihren Beitrag für eine erfolgreiche Veranstaltung in der Modestadt Berlin und installierte eine über 30 Meter breite und 100 Meter lange Zelthalle im historischen Herzen der Stadt zwischen Staatsoper und Universität. Durch die unter dem Bebelplatz befindliche Tiefgarage war keine herkömmliche Sicherung mit Erdankern möglich, deshalb wurde für das Losberger-Zelt eine Auflastverankerung mit 160 Tonnen Gesamtgewicht verwendet.
Hochwertige Erscheinung
Die Ausstattung des vollklimatisierten Zeltes war dem Anlass entsprechend besonders hochwertig gewählt. So trugen beispielsweise feste Wände aus Kunststoff oder Glas zum exklusiven Rahmen bei. Durch ein fünf Meter zurückversetztes Giebelelement wurde ein Vordach ausgebildet, das noch vor den Glaselementen im Eingangsbereich ausgiebig überdachten Platz für den Empfang der Gäste auf dem „roten Teppich“ lieferte. Diese kamen über das großzügig gestaltete Foyer mit Lobby, Präsentationsfläche, VIP-Empfangsräumen und Sponsor-Lounges direkt in den Fashion-Bereich. Hier fanden die eigentlichen Shows auf dem Catwalk statt, links und rechts flankiert von zwei Zuschauer-Tribünen mit über 700 Sitzplätzen.
Im Dach des Losberger-Zeltes wurden für diesen Event sogenannte Opak-Planen eingesetzt, um den Einfall von Tageslicht auszuschließen. So kamen die installierten Lichteffekte für die täglichen Showeinlagen bestens zu Geltung.
Individuelle Wünsche
„Wir stellen uns wo immer möglich individuell auf die Wünsche des Veranstalters ein“, so André Berger, Leiter der Losberger-Niederlassung in Berlin, der das Projekt betreute, „bis zur Übergabe hatte unser Team in 4 Tagen alle Aufgaben erledigt, die zum Bau einer solch speziellen temporären Zeltanlage nötig sind.“
Ein Problem der besonderen Art löste Losberger im Auftrag der Stadt Berlin: Das unter dem Bebelplatz befindliche Mahnmal der versunkenen „Bibliothek“ von Micha Ullmann, das an die Bücherverbrennung der Nationalsozialisten im Jahre 1933 erinnern soll, blieb während der Auf- und Abbauarbeiten, aber auch während der Veranstaltungstage für interessierte Besucher zugänglich. Dazu wurde eigens eine Abdeckplatte aus Glas im Fußboden der Zelthalle eingesetzt und ein direkter Zugang geschaffen.