Gerade zur Weihnachtszeit und rund um den Jahreswechsel stehen Haushaltselektrogeräte bei den Verbrauchern in Deutschland ganz oben auf dem Wunschzettel. Worauf die Bundesbürger beim Kauf achten sollten, sagt Floris Akkerman, Leiter Ökodesign und Energieverbrauchskennzeichnung bei der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) im Interview bei „Aufgeladen – Der Energie-Podcast von lekker“.
„Die höchste Klasse, die verfügbar ist, zeigt immer noch das effizienteste Gerät aus der gleichen Gerätekategorie. Bei Geräten, die über verschiedene Größen und Funktionen verfügen, muss ich mich als Verbraucher fragen, brauche ich das tatsächlich. Dabei hilft der absolute Energieverbrauch auf dem Energielabel weiter, der am Gerät ausgewiesen ist. Dieser Wert bringt mir die Informationen, die ich brauche, um mich von der Energieseite kompetent für oder gegen ein Gerät entscheiden zu können.“
Vor rund zwei Jahren hatte die EU die Energiekennzeichnung der meisten Elektrogeräte-Gruppen neu gestaltet. Die Geräte werden seitdem in den Kategorien A bis G ausgewiesen und nicht mehr in den unübersichtlichen A+++ und A++-Klassen. Die Reform hat nach Ansicht von Floris Akkerman Früchte getragen: „Die Geräte haben sich verbessert und wir sehen den Effekt, dass die Hersteller in Energieeffizienz investieren. Die Hersteller haben zudem einen klaren Anreiz durch das neue EU-Label. Studien zeigen, dass 9 von 10 Verbrauchern in der EU, das Label kennen und rund 70-80 Prozent das Label nutzen, um ihre Kaufentscheidung zu treffen.“
Dabei bestünden große Unterschiede zwischen den Produkten, erklärt der Leiter der Energieverbrauchskennzeichnung bei der BAM: „Bei Kühlgeräten ist nur rund ein Prozent in den Klasse A und B vorzufinden. Bei Waschmaschinen dagegen sind fast die Hälfte schon in A und B. Bei den Fernsehgeräten müssen wir feststellen, dass sich die Geräte noch nicht so schnell verbessert haben. Da achten Verbraucher mehr auf andere Aspekte des Produkts und die Hersteller investieren daher eher in eine höhere Bildauflösung als in die Energieeffizienz.“
In dem rund 25-minütigen Podcast erklärt Floris Akkerman unter anderem auch, warum die Hersteller von Elektrogeräten noch nicht am Limit sind und wie die BAM aktuell die Effizienz von Produkten misst.
„Aufgeladen – Der Energie-Podcast von lekker“ ist auf den bekanntesten Plattformen (u. a. Spotify, Apple, Amazon) verfügbar. Jeden Monat wird eine neue Episode veröffentlicht.
https://open.spotify.com/show/0TD138aou8WiR9flOoxRdv
https://podcasts.apple.com/us/podcast/aufgeladen-der-energie-podcast-von-lekker/id1590508784
„Die höchste Klasse, die verfügbar ist, zeigt immer noch das effizienteste Gerät aus der gleichen Gerätekategorie. Bei Geräten, die über verschiedene Größen und Funktionen verfügen, muss ich mich als Verbraucher fragen, brauche ich das tatsächlich. Dabei hilft der absolute Energieverbrauch auf dem Energielabel weiter, der am Gerät ausgewiesen ist. Dieser Wert bringt mir die Informationen, die ich brauche, um mich von der Energieseite kompetent für oder gegen ein Gerät entscheiden zu können.“
Vor rund zwei Jahren hatte die EU die Energiekennzeichnung der meisten Elektrogeräte-Gruppen neu gestaltet. Die Geräte werden seitdem in den Kategorien A bis G ausgewiesen und nicht mehr in den unübersichtlichen A+++ und A++-Klassen. Die Reform hat nach Ansicht von Floris Akkerman Früchte getragen: „Die Geräte haben sich verbessert und wir sehen den Effekt, dass die Hersteller in Energieeffizienz investieren. Die Hersteller haben zudem einen klaren Anreiz durch das neue EU-Label. Studien zeigen, dass 9 von 10 Verbrauchern in der EU, das Label kennen und rund 70-80 Prozent das Label nutzen, um ihre Kaufentscheidung zu treffen.“
Dabei bestünden große Unterschiede zwischen den Produkten, erklärt der Leiter der Energieverbrauchskennzeichnung bei der BAM: „Bei Kühlgeräten ist nur rund ein Prozent in den Klasse A und B vorzufinden. Bei Waschmaschinen dagegen sind fast die Hälfte schon in A und B. Bei den Fernsehgeräten müssen wir feststellen, dass sich die Geräte noch nicht so schnell verbessert haben. Da achten Verbraucher mehr auf andere Aspekte des Produkts und die Hersteller investieren daher eher in eine höhere Bildauflösung als in die Energieeffizienz.“
In dem rund 25-minütigen Podcast erklärt Floris Akkerman unter anderem auch, warum die Hersteller von Elektrogeräten noch nicht am Limit sind und wie die BAM aktuell die Effizienz von Produkten misst.
„Aufgeladen – Der Energie-Podcast von lekker“ ist auf den bekanntesten Plattformen (u. a. Spotify, Apple, Amazon) verfügbar. Jeden Monat wird eine neue Episode veröffentlicht.
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