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Führungskräfte von Pflegeeinrichtungen spielen für Mitarbeitergesundheit eine entscheidende Rolle

PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG - Fachmesse und Kongress für professionelle Pflege, Betreuung und Homecare-Versorgung (27. bis 29. September 2011)

(PresseBox) (Leipzig, )
Psychische Belastungen und Rückenschmerzen sind die neuralgischen Punkte, wenn es um die Gesundheit der Mitarbeiter in Pflegeeinrichtungen geht. Welche entscheidende Rolle Führungskräfte einnehmen, um ihr Personal und damit ihr Unternehmen gesund zu erhalten, wird beim BGW-Thementag "Gesunde Mitarbeiter - Gesundes Unternehmen" am 28. September 2011 auf der Messe PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG anhand von erfolgreichen Praxisbeispielen gezeigt.

In vielen Pflegeeinrichtungen ist er an der Tagesordnung: Personalausfall, weil Mitarbeiter wegen Rückenschmerzen zu Hause bleiben müssen. Neben stark rückenbelastenden Tätigkeiten wie dem häufigen Bewegen, Anheben und Tragen von Lasten und Menschen spielen dabei auch psychische und soziale Faktoren eine Rolle. "Sie können insbesondere Einfluss darauf haben, ob Rückenschmerzen chronisch werden und somit zu häufigen oder langen Arbeitsunfähigkeitszeiten führen", so die BGW-Expertin Dr. Anne Flothow. "Zu den psychosozialen Einflussfaktoren auf Rückenschmerzen zählen beispielsweise anhaltende Belastungen im privaten und beruflichen Alltag sowie Unzufriedenheit am Arbeitsplatz und mangelnde soziale Unterstützung durch Kollegen und Führungskräfte." Von daher spielen für die Prävention von Rückenschmerzen am Arbeitsplatz psychische und soziale Aspekte vermutlich eine bedeutendere Rolle als bisher angenommen. Hier wie bei den physischen Belastungen können Führungskräfte von Pflegeeinrichtungen gezielt ansetzen, um die Gesundheit ihres Personals zu fördern und den Krankenstand zu reduzieren. Sie haben damit einen entscheidenden Einfluss auf die gesamte Gesundheitssituation im Unternehmen und sollten diese Gestaltungsmöglichkeit auch als Führungsaufgabe wahrnehmen.

Aktuelle Forschung und konkrete Lösungswege

Welche Optionen und Instrumente hierbei in der Praxis zur Verfügung stehen, können Pflegedienst- und Heimleitungen beim BGW-Thementag "Gesunde Mitarbeiter - Gesundes Unternehmen: Personalstrategien für gesundheitsförderndes Führen in der Pflege" am 28. September 2011 auf der PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG kennen lernen. Im Fokus der Veranstaltung stehen sowohl psychische Belastungen am Arbeitsplatz als auch Rückenschmerzen bei Pflegekräften sowie deren Zusammenhang. Dabei werden aktuelle Forschungen ebenso präsentiert wie konkrete Lösungswege anhand von Praxisbeispielen aus dem Pflegealltag. Als gesetzliche Unfallversicherung für Pflegeeinrichtungen stellt die Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW) praxiserprobte Instrumente vor, mit denen Mitarbeiter-Ressourcen gestärkt, Belastungen reduziert, Arbeitsbedingungen verbessert und Risiken frühzeitig erkannt werden können.

Schwerpunkte Stress, Führungsstile und Gesundheit

Während der beiden Themenblöcke am Vormittag geht es um psychische Belastungen, insbesondere um die Möglichkeiten, Kompetenzen der Mitarbeiter im Umgang mit Stress zu stärken und Stressfaktoren zu reduzieren. Ein weiterer Schwerpunkt stellt gängige Führungsstile in Pflegeeinrichtungen in einen Zusammenhang mit ihren Auswirkungen auf die Gesundheitssituation im Unternehmen und diskutiert, welcher Führungsstil aus Sicht der Gesundheitsförderung positive Veränderungen bewirken können.

Ganzheitliches Rücken-Präventionskonzept

Nachmittags wird ein internetbasiertes Selbstbewertungsinstrument vorgestellt, mit dem Pflegeeinrichtungen ihren Stand im Arbeits- und Gesundheitsschutz feststellen. Gleichzeitig erfahren sie, was sie bei entdeckten Defiziten tun können. Die engen Zusammenhänge zwischen Psyche und Rücken werden ebenso beleuchtet wie das ganzheitliche Rücken-Präventionskonzept TOPAS_R. Hierbei wird deutlich, dass punktuelle, isolierte Maßnahmen wie eine Rückenschule, ein Fitnesskurs oder ein Gesundheitstag für sich kaum eine Veränderung bewirken. "Entscheidend ist eine kontinuierliche, arbeitsplatzbezogene Prävention unter Mitwirkung der Beschäftigten und unter Einbeziehung der betrieblichen Rahmenbedingungen", erläutert BGW-Experte Bernd Fischer, der das Konzept TOPAS_R in Leipzig vorstellen wird. Dass dies eine Aufgabe für Führungskräfte ist, unterstreicht auch der abschließende Programmpunkt, der konkrete Ratschläge gibt, wie Mitarbeiter zu dauerhaft rückengerechtem Arbeiten motiviert werden können.

Programmübersicht

BGW-Fachtag "Gesunde Mitarbeiter - gesundes Unternehmen" Personalstrategien für gesundheitsförderndes Führen in der Pflege Partner: Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW)

Moderation: Dr. Uwe Preusker

9.00 - 12.30 Uhr: Psychische Belastungen am Arbeitsplatz: Mitarbeiter stärken, Stress reduzieren

- Zwischen Burnout und Nächstenliebe - die Gesundheitssituation von Beschäftigten in Pflegeberufen
- Mitarbeiter-Ressourcen stärken - Belastungen reduzieren: BGW gesuper - Gesundheitsförderung durch Personalentwicklung (mit Praxisbericht)
- Von laissez-faire bis autoritär - Welcher Führungsstil ist gut für die Gesundheit der Mitarbeiter?

14.30 - 18.00 Uhr: Spannungsfeld Rücken: Gesundes Arbeiten durch ganzheitliche Prävention

- Risiken frühzeitig erkennen: Selbstbewertung mit gesund-pflegen-online.de
- Alles psychisch? - Ein ganzheitlicher Blick auf den Rückenschmerz
- Wirksam Rückenproblemen vorbeugen: "TOPAS_R" - das Präventionskonzept der BGW (mit Praxisbericht)
- Wie motiviere ich meine Mitarbeiter zu rückengerechtem Arbeiten? Tipps für Führungskräfte in Pflegeeinrichtungen.

Hintergrund: PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG 2011

Die Fachmesse ist die einzige Fachveranstaltung in Deutschland, die alle Kernbereiche der professionellen Pflege, Betreuung und Homecare-Versorgung gleichwertig anspricht. Mit der Kombination aus Fachmesse und Kongress bietet die PFLEGE + HOMECARE LEIPZIG für Management und Fachpersonal den wichtigsten Branchentreff im Herbst. Der begleitende Kongress gehört zu den größten Fortbildungsveranstaltungen des Gesundheitswesens in Deutschland. 2.100 Kongressteilnehmer nutzten 2009 das Angebot von mehr als 100 Veranstaltungen mit 250 Referenten. Rund 350 Produktanbieter, Dienstleister sowie Verbände und Institute präsentierten sich in der Fachausstellung.
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