KTW-Produkte werden inzwischen in vielen namhaften Firmen des Maschinen- und Anlagenbaus, der Umwelttechnik, Wasseraufbereitung, Halbleiterherstellung und Lebensmittelindustrie eingesetzt.
Mit der Einweihung der neuen Fertigungshalle von 430 m² inklusive Reinraum und des neuen Verwaltungsbereiches wird nun am 16. September das 20-jährige Firmenjubiläum begangen. Ca. eine Million Euro wurden investiert um Kundenanforderungen noch besser und schneller zu erfüllen.
Auch in den Maschinenpark wurde kräftig investiert - u. a. in Zerspanungs- und Schweißtechnik. KTW erstellt weiter mit einem Rapid Prototyping Drucker in kürzester Zeit funktionierende Modelle aus dauerhaft haltbarem ABS-Kunststoff. So können neu entwickelte Produkte schnell visualisiert und auf Funktionalität überprüft werden ohne aufwendige, herkömmliche Prototypenherstellung.
Mit der immer stärker werdenden Nachfrage von individuellen Lösungen entstand ab 2007 ein firmeneigener Konstruktions- und Entwicklungsbereich, der mit Forschungseinrichtungen und anderen Unternehmen kooperiert. Mit seinem Team entwickelte Peter Weißbach z. B. in Zusammenarbeit mit den Stadtwerken Potsdam eine universell einsetzbare Bediensperre für Straßenschieber und Hausanschlüsse. In wenigen Minuten werden damit Leitungen gesperrt, ein Wasserdiebstahl verhindert und Menschenleben geschützt.
Nach drei Jahren Entwicklungszeit präsentierte KTW in diesem Sommer zum Innovationstag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie ihre autarke Trinkwasseraufbereitungsanlage in Berlin. Die Anlage ist für die Wasseraufbereitung in Katastrophengebieten weltweit konzipiert. Schmutzwasser aus Flüssen, Tümpeln oder anderen Gewässern wird vollkommen ohne chemische Zusatzstoffe gereinigt. Kostengünstig ist auch der vergleichsweise geringe Stromverbrauch von 2000 Watt, der mit den installierten Solarzellen gedeckt werden kann.
Dass Forschung und Entwicklung sich auszahlen, zeigt auch die für die Trinkwasseraufbereitungsanlage entwickelte Elektrolysezelle. Mit ihr werden alle organischen Schadstoffe im Wasser vollkommen zerstört. Weitere Anwendungsmöglichkeiten in der Warmwasseraufbereitung zur Beseitigung von Legionellen und die Nutzung von Brunnenwasser in der Landwirtschaft werden zzt. geprüft.
Da insbesondere in Dresden in den letzten Jahren der Bedarf an Kunststofflösungen in Verbindung mit Service, Engineering in Unternehmen der Halbleitertechnik und Photovoltaik rapid wuchs, entschloss sich KTW 2010 zu einer neue Geschäftsstelle im Technologiezentrum Dresden. Im Dresdener Raum entwickeln sich neue strategische Partnerschaften mit international tätigen Unternehmen für die Umsetzung von komplexen Anlagen-, Prozess- und Versorgungsprojekten.
Auch regional engagiert sich KTW. Dank einer gesponserten Filteranlage aus eigener Produktion für die Kindertagesstätte in Börnichen/Erzgebirge musste im letzten Jahr der Swimmingpool für die Kinder nicht gesperrt werden.
Mit der Erweiterung der Produktpalette visiert das Unternehmen in diesem Jahr einen Umsatz von drei Millionen Euro an. Heute beschäftigt KTW 51 Mitarbeiter, davon wurden fünf erst in diesem Jahr neu eingestellt. Das Unternehmen ist auf weiteres Wachstum programmiert und hat die nächsten Innovationsprojekte schon in der Schublade.