Schüler und Schülerinnen der Staatlichen Regelschule Königsee präsentieren am 21. April ihre Ergebnisse und Ideen des Innovationsspiels "Jugend denkt Zukunft" vor dem Thüringer Ministerpräsidenten Dieter Althaus. Eine Woche lang haben sie sich gemeinsam mit dem Patenunternehmen Königsee Implantate GmbH auf die Suche nach innovativen Ideen für einen attraktiven Lebens- und Arbeitsstandort im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt gemacht.
Was macht einen Arbeitsplatz in der Region für Jugendliche interessant? Was muss getan werden, damit junge Menschen nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung im Landkreis beginnen, wie sehen hier ihre Chancen aus? Diesen und anderen Fragen gingen die Schüler im Rahmen der Projektwoche auf den Grund. Nicht nur sie blickten in die Zukunft, auch das Unternehmen: Die demographischen Veränderungen bedingen zukünftig die Verringerung der Schülerzahlen und damit auch ein Mangel an Fachkräften. Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt werden laut einer Prognose des Thüringer Kultusministeriums die Schülerzahlen bis 2013 erst einmal um 8,8% sinken. "Von 2002 bis 2007 konnten wir unseren Umsatz verdoppeln", so Frank Orschler, Geschäftsführer des Patenunternehmens. "Wenn die Unternehmensentwicklung in den nächsten fünf Jahren optimal verläuft, rechnen wir mit einer weiteren Umsatzverdopplung. Bis 2013 müssten wir mindestens 30-35 Fachkräfte einstellen".
Die Jugendlichen sind sich nach dem Innovationsspiel einig: die Verbesserung der Infrastruktur, bessere Einkaufsmöglichkeiten und mehr Kultur- und Sportangebote erhöhen die Anziehungskraft der Region und animieren zum Bleiben. Aber auch der Ausbau des naturnahen Tourismus, z.B. in Form von Radwegen, andere Formen der Kinderbetreuung in Mehrgenerationenhäusern und monetäre Zusatzleistungen durch den Arbeitgeber wären Anreize, sich für einen Arbeitsplatz im Landkreis zu entscheiden. "Wir müssen unseren zukünftigen Fachkräften mehr als nur ein Gehalt bieten", resümiert Frank Orschler. "Beispielsweise denken wir über einen Betriebskindergarten nach. Aber, die Projektwoche hat auch gezeigt: Politik und Unternehmen müssen diese Problematik gemeinsam langfristig lösen." Angelika Ruffin, Projektbetreuerin im Patenunternehmen ist froh: "Ein Großteil der Jugendlichen hat bereits einen Ausbildungsplatz in der Tasche, erfreulicherweise auch in der Region".
"Jugend denkt Zukunft" ist eine bundesweite Wirtschaftsinitiative. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 12 aller Schultypen. Unternehmen engagieren sich als Paten und begleiten das Innovationsspiel. In fünf Tagen entwickeln die Jugendlichen mit und in dem Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die Welt von morgen und erleben den Innovationsprozess hautnah. Die UNESCO hat "Jugend denkt Zukunft" zum offiziellen Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ernannt. Konzipiert wurde die Initiative von IFOK, dem Institut für Organisationskommunikation GmbH. Ministerpräsident Dieter Althaus ist Landespate für Thüringen.
Weitere Informationen
www.koenigsee-implantate.de
www.jugend-denkt-zukunft.de
Was macht einen Arbeitsplatz in der Region für Jugendliche interessant? Was muss getan werden, damit junge Menschen nach ihrem Schulabschluss eine Ausbildung im Landkreis beginnen, wie sehen hier ihre Chancen aus? Diesen und anderen Fragen gingen die Schüler im Rahmen der Projektwoche auf den Grund. Nicht nur sie blickten in die Zukunft, auch das Unternehmen: Die demographischen Veränderungen bedingen zukünftig die Verringerung der Schülerzahlen und damit auch ein Mangel an Fachkräften. Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt werden laut einer Prognose des Thüringer Kultusministeriums die Schülerzahlen bis 2013 erst einmal um 8,8% sinken. "Von 2002 bis 2007 konnten wir unseren Umsatz verdoppeln", so Frank Orschler, Geschäftsführer des Patenunternehmens. "Wenn die Unternehmensentwicklung in den nächsten fünf Jahren optimal verläuft, rechnen wir mit einer weiteren Umsatzverdopplung. Bis 2013 müssten wir mindestens 30-35 Fachkräfte einstellen".
Die Jugendlichen sind sich nach dem Innovationsspiel einig: die Verbesserung der Infrastruktur, bessere Einkaufsmöglichkeiten und mehr Kultur- und Sportangebote erhöhen die Anziehungskraft der Region und animieren zum Bleiben. Aber auch der Ausbau des naturnahen Tourismus, z.B. in Form von Radwegen, andere Formen der Kinderbetreuung in Mehrgenerationenhäusern und monetäre Zusatzleistungen durch den Arbeitgeber wären Anreize, sich für einen Arbeitsplatz im Landkreis zu entscheiden. "Wir müssen unseren zukünftigen Fachkräften mehr als nur ein Gehalt bieten", resümiert Frank Orschler. "Beispielsweise denken wir über einen Betriebskindergarten nach. Aber, die Projektwoche hat auch gezeigt: Politik und Unternehmen müssen diese Problematik gemeinsam langfristig lösen." Angelika Ruffin, Projektbetreuerin im Patenunternehmen ist froh: "Ein Großteil der Jugendlichen hat bereits einen Ausbildungsplatz in der Tasche, erfreulicherweise auch in der Region".
"Jugend denkt Zukunft" ist eine bundesweite Wirtschaftsinitiative. Sie richtet sich an Schülerinnen und Schülern der Jahrgangsstufen 9 bis 12 aller Schultypen. Unternehmen engagieren sich als Paten und begleiten das Innovationsspiel. In fünf Tagen entwickeln die Jugendlichen mit und in dem Unternehmen Produkte und Dienstleistungen für die Welt von morgen und erleben den Innovationsprozess hautnah. Die UNESCO hat "Jugend denkt Zukunft" zum offiziellen Projekt der UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ernannt. Konzipiert wurde die Initiative von IFOK, dem Institut für Organisationskommunikation GmbH. Ministerpräsident Dieter Althaus ist Landespate für Thüringen.
Weitere Informationen
www.koenigsee-implantate.de
www.jugend-denkt-zukunft.de
