Dieses alte Klingelnberg-Verfahren unterscheidet sich durch sein Werkzeug von den meisten übrigen Verfahren, denn es arbeitet mit einem kegeligen Wälzfräser, der manchmal auch liebevoll "Tannenbaumfräser" genannt wird.
Mit dieser Methode werden Spiralkegelräder mit konstanter Zahnhöhe und einer Evolvente als Flankenlängslinie in einem kontinuierlichen Wälzfräsprozess erzeugt. Die Längsballigkeit sowie Anteile der Profilmodifikationen entstehen durch die Modifikation des Werkzeugs. Weitere Flankenmodifikationen erfolgen durch die Herstellkinematik, wobei der Zahnrücken von aussen nach innen schmaler wird.
Das Palloid-Verfahren nach KN3025 zeichnet sich durch eine hohe Fussfestigkeit aus und verteidigt, aufgrund seines konstanten Normalmoduls über die Zahnbreite, bis heute seinen Ruf, eine der stärksten Kegelrad-Verzahnungen zu sein. Ein Nachteil des Verfahrens liegt in dem speziellen Werkzeug, welches für bestimmte Flankenmodifikationen angepasst werden muss; beispielsweise erfordert eine veränderte Zahndickenmodifikation ein entsprechend ausgelegtes Werkzeug. Allerdings ist dieser Umstand grundsätzlich für alle Verzahnungsverfahren von Spiralkegelrädern charakteristisch.