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Erfolgreiches Geschäftsjahr 2012: Konzern-EBIT stieg um 11,4 Prozent; Ergebnis nach Steuern mit Plus von 42,2 Prozent auf Rekordniveau

(PresseBox) (Jena, )
2012 war für Jenoptik erneut das beste Jahr der jüngeren Unternehmensgeschichte. Im laufenden Jahr erwartet Jenoptik ein leichtes Umsatzwachstum sowie ein stabiles operatives Ergebnis und plant Investitionen in Wachstum.

Jenoptik ist damit bereits das dritte Jahr infolge aus eigener Kraft organisch gewachsen, und das in einem anspruchsvollen konjunkturellen Umfeld. "Wir haben unsere Prognose vom März 2012 deutlich übertroffen und unsere zuletzt im Juli 2012 angehobenen Umsatz- und Ergebnisziele erreicht. Diese Entwicklung ist das Ergebnis unserer nachhaltig angelegten Strategie", so Jenoptik-Vorstandschef Dr. Michael Mertin. Die Fortsetzung der Internationalisierung, verbesserte Kostenstrukturen sowie die gezielte Entwicklung von Projekten mit Schlüsselkunden zeigten positive Effekte und führten zu einer höheren Profitabilität.

EBIT stärker als Umsatz gestiegen. Auftragseingang liegt auf Umsatzniveau.

Der Jenoptik-Konzern erzielte 2012 einen organischen Umsatzzuwachs von 7,7 Prozent auf 585,0 Mio Euro (i.Vj. 543,3 Mio Euro). Mit 30,4 Prozent fiel das Umsatzplus im Segment Messtechnik am stärksten aus. Jenoptik profitierte 2012 vor allem von der starken Nachfrage aus der Automobilindustrie und Großprojekten im Bereich der Verkehrssicherheit. Dies spiegelte sich auch im Branchenmix wider. Wichtigster Markt blieb der Bereich Automotive / Maschinenbau mit einem Umsatzanteil von 27,5 Prozent.

Über 64 Prozent des Umsatzes und damit mehr als 2011 erzielte Jenoptik im Ausland (i.Vj. 59,2 Prozent). Mit einem Plus von 40,8 Prozent ist der Konzern in Amerika deutlich überproportional gewachsen, gefolgt von der Region Asien / Pazifik mit einer Steigerung von 22,5 Prozent. Die beiden Wachstumsregionen Amerika und Asien / Pazifik steuern damit bereits mehr als 30 Prozent zum Konzernumsatz bei. Der Umsatzanstieg in diesen beiden wichtigen Regionen zeigt den Erfolg der Internationalisierungsstrategie. 2012 hat Jenoptik die Vertriebs- und Servicestrukturen vor allem in diesen beiden Regionen weiter ausgebaut, neue Präsenzen in Brasilien, Malaysia und Singapur verstärken die internationalen Aktivitäten des Konzerns.

Das Konzern-Betriebsergebnis stieg um 11,4 Prozent, und damit stärker als der Umsatz, auf 54,8 Mio Euro (i.Vj. 49,2 Mio Euro). Die auf 9,4 Prozent gestiegene EBIT-Marge liegt weiterhin innerhalb des Zielkorridors. Der EBIT-Zuwachs kam aus dem Segment Messtechnik. Effizientere Kostenstrukturen sowie der höhere Umsatz und daraus resultierende Mengeneffekte trugen zum Ergebniswachstum bei.

Vor allem geringere Zinsen aufgrund einer besseren Finanzierungsstruktur und attraktiveren Konditionen führten zu einer deutlichen Steigerung des Finanzergebnisses auf minus 8,7 Mio Euro (i.Vj. Minus 13,0 Mio Euro). Die Steuern vom Einkommen und Ertrag beliefen sich auf 5,5 Mio Euro (i.Vj. 4,4 Mio Euro). Die höhere Profitabilität, die Verbesserung des Finanzergebnisses und der positive Steuereffekt führten zu einem deutlichen Anstieg im Ergebnis nach Steuern von 42,2 Prozent auf 50,2 Mio Euro (i.Vj. 35,3 Mio Euro).

Umfassendes Know-how rund um Optoelektronik ermöglicht es Jenoptik, Kunden und Partnern exzellente Lösungen anzubieten. Das Interesse unserer Kunden daran zeigte sich in der Entwicklung des Auftragseingangs, der mit 587,2 Mio Euro auf Umsatzniveau lag (i.Vj. 647,9 Mio Euro). Auch 2012 konnten mehrere Großaufträge gewonnen werden, darunter die Aufträge für Verkehrssicherheitstechnik aus Malaysia und dem Oman, für Medizinlaser aus den USA und für Messtechnik. Der hohe Auftragseingang des Vorjahres war vor allem geprägt von den beiden Teilaufträgen für den Schützenpanzer PUMA von zusammen mehr als 70 Mio Euro.

Der Auftragsbestand des Jenoptik-Konzerns blieb Ende 2012 mit 446,8 Mio Euro auf dem hohen Vorjahresniveau (31.12.2011: 448,5 Mio Euro).

Neue Mitarbeiter im In- und Ausland eingestellt.

Der höhere Umsatz und eine anhaltend gute Auftragslage führten zu einem Anstieg der Mitarbeiterzahl auf nun 3.272 Mitarbeiter (31.12.2011: 3.117 Mitarbeiter). Vor allem im Segment Messtechnik wurden Mitarbeiter eingestellt. Mit dem Anstieg des Auslandsgeschäftes stieg auch die Anzahl der Jenoptik-Mitarbeiter außerhalb Deutschlands auf 433 Mitarbeiter, das sind 13,2 Prozent.

Finanz- und Bilanzkennzahlen entwickelten sich weiter positiv.

Trotz Wachstum und Geschäftsausweitung, der Zahlung einer Dividende und der Auszahlungen an stille Immobilieninvestoren konnte der Free Cashflow 2012 mit 43,7 Mio Euro auf dem hohen Niveau des Vorjahres gehalten werden (i.Vj. 44,0 Mio Euro). "Unser Fokus auf den operativen Cashflow und die weitere Reduzierung der Nettoverschuldung macht sich bezahlt. Wir haben das sechste Jahr in Folge trotz Wachstum und Konzernumbau einen positiven Free Cashflow erzielt. Damit sichern wir die Investitionen für unser weiteres Wachstum", so Finanzvorstand Rüdiger Andreas Günther. Die Nettoverschuldung reduzierte sich 2012 leicht auf 74,5 Mio Euro (i.Vj. 77,1 Mio Euro).

Auch für das Geschäftsjahr 2012 sollen die Aktionäre wieder am Erfolg des Unternehmens beteiligt werden. Vorstand und Aufsichtsrat der JENOPTIK AG schlagen der ordentlichen Hauptversammlung vor, eine Dividende von 0,18 Euro je Aktie an die Aktionäre auszuschütten (i.Vj. 0,15 Euro je Aktie).

Durch den im Geschäftsjahr 2012 erzielten Gewinn verbesserte sich die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns auf 49,3 Prozent (i.Vj. 46,5 Prozent).

Informationen zu den Segmenten des Jenoptik-Konzerns.

Das Segment Laser & Optische Systeme konnte trotz eines schwieriger werdenden Marktumfeldes seine positive Entwicklung im Wesentlichen fortsetzen. Der Rückgang der Umsätze mit der Halbleiterindustrie infolge der Konjunkturdelle konnte besser als in den Vorjahren durch andere Bereiche ausgeglichen werden. Der Umsatz blieb mit 212,3 Mio Euro nahezu stabil (i.Vj. 217,1 Mio Euro). Im Bereich der Laser & Materialbearbeitung lagen die Umsätze leicht unter dem Vorjahresniveau. Das Segment-EBIT blieb mit 27,1 Mio Euro (i.Vj. 29,2 Mio Euro) nur leicht unter dem Vorjahresniveau. Zurückzuführen ist dies vor allem auf die Sondereffekte im Zusammenhang mit der Standortoptimierung in Amerika. Der Auftragseingang lag bei 219,9 Mio Euro (i.Vj. 224,4 Mio Euro) und übertraf den Umsatz leicht. Der Auftragsbestand überstieg mit 105,2 Mio Euro das Vorjahresniveau leicht (31.12.2011: 101,3 Mio Euro).

Das Segment Messtechnik erreichte Rekordergebnisse. Der Umsatz stieg 2012 um 30,4 Prozent auf 182,7 Mio Euro (i.Vj. 140,1 Mio Euro). Der Zuwachs resultierte sowohl aus der Industriellen Messtechnik, die von einer starken Nachfrage aus der Automobilindustrie infolge des weltweiten Trends hin zu Kraftstoff sparenden und emissionsarmen Motoren profitierte, als auch aus der Verkehrssicherheit infolge der Auslieferungen für Großprojekte. Das Segment-EBIT hat sich mit 25,6 Mio Euro mehr als verdoppelt (i.Vj. 12,0 Mio Euro). Dies ist auf das Umsatzwachstum und effizientere Strukturen zurückzuführen. Der Auftragseingang stieg auf 198,7 Mio Euro (i.Vj. 166,7 Mio Euro). Darin enthalten sind die Großaufträge der Verkehrssicherheit aus Malaysia und dem Oman. Der Auftragsbestand hat sich auf 87,4 Mio Euro erhöht (31.12.2011: 69,0 Mio Euro).

Der Umsatz des Segmentes Verteidigung & Zivile Systeme betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr 186,4 Mio Euro (i.Vj. 183,3 Mio Euro). Positiv entwickelte sich erneut der Bereich Energiesysteme, der von den Auslieferungen für die US-amerikanischen Patriot-Raketenabwehrsysteme geprägt war. Das Segment-EBIT betrug 7,8 Mio Euro (i.Vj. 11,6 Mio Euro) und war beeinflusst von den Maßnahmen zur Standortoptimierung in Deutschland. Der Auftragseingang blieb mit 165,0 Mio Euro erwartungsgemäß unter dem hohen Niveau des Vorjahres (i.Vj. 254,5 Mio Euro), das vor allem von den Großaufträgen von mehr als 70 Mio Euro für den Schützenpanzer PUMA bestimmt war. Der Auftragsbestand ging auf 255,8 Mio Euro zurück (31.12.2011: 279,9 Mio Euro).

Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2013: Investitionen und Optimierungsmaßnahmen für künftiges Wachstum ab 2014

"Der Jenoptik-Konzern ist in den letzten drei Jahren stark gewachsen. Diesen Kurs des profitablen Wachstums werden wir auch weiter fortsetzen. Mit unseren innovativen Produkten, die Megatrends bedienen, einem wachsenden Systemgeschäft, starker internationaler Präsenz und effizienteren internen Strukturen haben wir gute Chancen, unsere Position als Global Player der Optoelektronik auszubauen", beschreibt Jenoptik-Chef Michael Mertin die weitere Entwicklung. Der Konzern profitiert mit seinen Produkten von zukunftsweisenden Megatrends in den Bereichen der Energieeffizienz, Sicherheit, Gesundheit, Mobilität sowie der zunehmenden Digitalisierung der Welt.

2013 will Jenoptik in den weiteren Ausbau der Vertriebsstrukturen und innovative Produkte investieren sowie interne Abläufe weiter optimieren. Dazu werden verschiedene Projekte wie die Initiativen für harmonisierte und exzellente Prozesse - sowohl im operativen Geschäft als auch im kaufmännischen Bereich - konsequent weitergeführt. "Wir machen uns damit fit für das weitere Wachstum. Wir sehen diese Prozesse als einen wichtigen Baustein, um im globalen Wettbewerb weiter Spitzenleistungen erzielen zu können", fasst Finanzvorstand Rüdiger Andreas Günther zusammen. Zudem bündelt Jenoptik die Optikfertigung in Nordamerika an einem Standort. Die Herstellung von Energiesystemen wird künftig an zwei deutschen Standorten konzentriert. Diese Schritte sollen dazu beitragen, die Ertragskraft weiter zu stärken und Synergiepotenziale noch besser zu nutzen.

Der Vorstand der Jenoptik bestätigt die Prognose, die er Ende Januar 2013 für das Geschäftsjahr 2013 gegeben hat. In einem herausfordernden konjunkturellen Umfeld rechnet er mit einem leichten Umsatzwachstum von bis zu 5 Prozent. Regional soll das Wachstum vor allem aus Amerika und Asien / Pazifik kommen. Je nach Verlauf des Halbleiterzyklus, insbesondere im 2. Halbjahr 2013, soll das im operativen Geschäft erzielte EBIT zwischen 50 und 55 Mio Euro liegen. Die Kosten für die o.g. Projekte und die Standortoptimierungen im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich werden darüber hinaus das EBIT beeinflussen.

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