Schon heute entstehen dadurch messbare Mehrwerte: durch transparente, fehlerfreie und rollenbasierte Datenbereitstellung über den gesamten Lebenszyklus eines Möbelstücks – von der Herstellung bis zum Recycling. Gleichzeitig schafft Furniture-X die Basis, um aktuelle (z.B. EUDR) und zukünftige (z.B. DPP) regulatorische Anforderungen effizient und nahtlos zu integrieren.
Auf der diesjährigen Interzum konnten die Besucher im Trendforum „Textile & Machinery“ den „Digital Product Passport“ für das Jahr 2025 erleben. Pathway to Circularity“ gleich vier Exponate von Furniture-X besuchen. Vor Ort wurde demonstriert, welchen konkreten Mehrwert der digitale Zwilling für die Akteure entlang der Wertschöpfungskette bietet. Anhand der Exponate der Pilotprojekte von Polipol und Rolf Benz wurde gezeigt, wie er bereits heute erfolgreich eingesetzt wird.
Die Initiative für den digitalen Produktpass in der Möbelbranche
Anfang 2024 hat sich das Konsortium Furniture-X zusammengeschlossen, um gemeinsam die Einführung des digitalen Produktpasses (DPP) in der Möbelbranche voranzutreiben. Dabei stehen folgende Leitlinien im Fokus:
- Technologien evaluieren – Innovation gezielt einsetzen
- Government-Anforderungen erfüllen – EU-Vorgaben und Nachhaltigkeit sicherstellen
- Standards nutzen (ECLASS, GAIA-X, AAS...) – Effizienz & Kompatibilität gewährleisten
- Konkrete Projekte & Leuchtturmprojekte realisieren – Erfolgreiche Praxisanwendungen als Vorbild
Die wichtigsten Branchenorganisationen im Bereich des Datenmanagements wirken vom Start weg bei Furniture X mit, um die komplexe Einführung bis 2030 in der Möbelbranche zu bewältigen: der Verband der Deutschen Möbelindustrie (VDM), das Daten Competence Center (DCC) als Standardisierungsorganisation für Formate und Prozesse beim Datenaustausch, der Handelsverband Möbel und Küchen (BVDM), der Mittelstandsverbund (ZGV), Morphe als treibende Kraft für die Etablierung der ECLASS-Normen in der Einrichtungsbranche sowie Integrated Worlds als Betreiber der zentralen Datenaustauschplattform IWOfurn.