Die inhaltlichen Schwerpunkte von Hendrik Send liegen im Spannungsfeld Kreativität und Organisation. Digitale Werkzeuge bieten hier umfangreiche Chancen, stellen aber auch Unternehmen vor Herausforderungen. "Ziel der Arbeit seines Teams ist, die Erkenntnisse der digitalen Kommunikation im Bereich Forschung und Beratung für IEB-Mitglieder, externe Auftraggeber und die Öffentlichkeit nutzbar zu machen", erklärt IEB-Direktor Prof. Wolfgang Hünnekens. Dazu zählt für Hendrik Send insbesondere die Vermittlung von organisationaler Medienkompetenz. "Wichtig ist dabei der Aufbau von nachhaltigen Kompetenzen in den Unternehmen im Umgang mit digitalen Werkzeugen", ergänzt Prof. Dr. Dr. Thomas Schildhauer.
Hier haben sich Instrumente etabliert, um im Rahmen von Open Innovation Ideen von Personen zu erhalten, die potenziell weltweit verteilt sein können, oder im Marketing mit Kunden auf Augenhöhe zu kommunizieren. Grundlage hierfür ist jeweils die strategische Analyse des Status quo im Unternehmen und die individuelle Abstimmung aller Maßnahmen. Es geht insbesondere um ein Verstehen der Methoden und digitalen Werkzeuge im Unternehmen. Dieses Wissen wird durch die Zusammenarbeit bei konkreten Maßnahmen nach dem Prinzip "learning by doing" durch das IEB vermittelt.
In seiner Dissertation untersucht Hendrik Send die Motivation einer Kerngruppe, die aus wenigen besonders aktiven Nutzern besteht, und die in vielen Online Communities oft einen Großteil der Arbeit übernimmt. Daher ist diese Kerngruppe entscheidend für den Erfolg einer Online Community. Für die neuen Onlineformen der Zusammenarbeit mit Kunden und Ideengebern muss deshalb jede Organisation das wichtige Motivationsproblem lösen, also die Nutzer zur aktiven Teilnahme motivieren.
Hendrik Send berichtet direkt an die Direktoren des IEB.