Die detaillierte Untersuchung, die den Verkehr in den Ballungszentren sowohl der USA als auch Europa (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Luxemburg und Niederlande) vergleicht, zeigt zwar, dass sich unter den zehn verstopftesten Städten sieben US-amerikanische Metropolen befinden, mit dem Ruhrgebiet allerdings auch ein deutscher Ballungsraum. Hier stehen die Autofahrer durchschnittlich 51 Stunden pro Jahr im Stau.
"Zwar verbrinden Autofahrer hierzulande fast doppelt so viel Zeit im Stau wie die Amerikaner, dennoch ist der Verkehr in den Metropolen des Landes weitaus schlimmer als bei uns in Deutschland", weiß Dr. Hans Puvogel, General Manager von INRIX Europa. "Und obwohl die Straßen im Ruhrgebiet, in Hamburg oder Berlin verstopft sind, zeigt der Report doch, dass wir in Deutschland den Verkehr in den Ballungszentren weitaus besser lenken als unsere Pendants in den USA. Zum Glück gibt es für Pendler auf beiden Seiten des Atlantiks aber Mittel und Wege die Reisezeit zu reduzieren."
Während Deutsche freitags schon früh das Büro verlassen und die Straßen daher ab sechs frei sind, steht man hierzulande am Montagmorgen Stoßstange an Stoßstange. In den USA liegen Licht und Schatten interessanterweise nahe beisammen: Hier scheint es nur darauf anzukommen, wann man freitags das Büro verlassen kann. In den USA ist der Verkehr im Gegensatz zu Deutschland morgens generell besser als am Nachmittag, was mit den flexibleren Anfangszeiten in amerikanischen Unternehmen zusammenhängt.
Um Staus zu vermeiden rät Dr. Puvogel: "Suchen Sie nach alternativen Routen und planen Sie Ihre Fahrt. Gerade Strecken, die auf den ersten Blick etwas länger scheinen, können schneller zum Ziel führen, wenn Sie dabei helfen, zu den Stoßzeiten die Hauptverkehrsrouten zu meiden. Zu regelmäßigen Behinderungen kann es jedoch auch auf Nebenstrecken kommen. Wer weiß, wo sich der Verkehr staut, kann diese Engpässe problemlos umfahren."
Informationen in Wissen umwandeln
Die INRIX Traffic Scorecard für USA und Europa misst die Verkehrsstörungen des Landes auf einzigartige Art und Weise, indem der Report Echtzeit-Daten für die Hauptverkehrsstraßen aller großen Ballungsräume heranzieht, die über die traditionellen Erhebungsmethoden wie Straßensensoren und statistische Erhebungen hinausgehen. Hierfür greift die Scorecard auf das Smart Driver Network von INRIX zurück, ein Netzwerk aus über vier Millionen Fahrzeugen, die Verkehrsdaten sammeln. Jedes mit GPS ausgestattete Fahrzeug und Endgerät in diesem Netzwerk übermittelt einen Report an INRIX. Dieser umfasst aktuelle Geschwindigkeit, Standort und Fahrtrichtung. Auf Basis des Verkehrsnetzwerks erstellt INRIX die umfassende und aktuelle Analyse über die größten Ballungsräume sowie die größten Autobahnen und Landstraßen.
Zusammen mit seinen Kunden und Partnern arbeitet INRIX auch daran, die Verkehrs-Psychologie besser zu verstehen und Konsumenten, Unternehmen sowie der öffentlichen Hand Lösungen für die Verkehrsproblematik anzubieten. Neben der Verfügbarkeit in Ford, Audi und Toyota Modellen sowie in neun von zehn der beliebtesten Smartphone Applikationen können Autofahrer mit der INRIX Traffic App für iPhone, iPad und Andoid auf dem täglichen Weg zur Arbeit Zeit sparen: http://inrixtraffic.com
INRIX National Traffic Scorecards sind als Informationsquelle zur Verkehrslage frei erhältlich. Die Reports sind die ersten ihrer Art, die sowohl detaillierte Informationen zu Verkehrsaufkommen und Engpässen in den USA als auch Europa liefern. Weitere Informationen zu den Ergebnissen für Europa finden Sie unter http://euscorecard.inrix.com/.... Den Vergleich mit Städten in den USA finden Sie unter http://inrix.com/scorecard.