Wenn am Samstag, den 7. Mai um 15 Uhr das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring beginnt, werden die Augen der Renningenieure immer wieder auf einen Bildschirm schweifen, um LIVE-Daten zum Kraftstoffverbrauch, zur Motortemperatur, Geschwindigkeit oder Drehzahl und andere Messwerte sowie GPS-Daten ihrer Fahrzeuge zu überprüfen.
Dies ist durch die Lösung des Kölner Softwarehauses infoware GmbH realisiert worden. Das neue Softwareprodukt mapdial, das Hand in Handmit der bewährten GIS-Lösung mapsuite arbeitet, ermöglicht auch Nicht-Datenfunk-Spezialisten, mit wenig Aufwand rasch hochmobile Lösungen zu entwickeln. mapdial ist ein Application-Framework für die Entwicklung von Anwendungen mit mobiler Datenübertragung über GPRS-Funknetze. Die Übertragungsleistung ist erstaunlich hoch - im Rennwagen können je nach Netzabdeckung bis zu 1500 Meßwerte pro Sekunde übertragen werden. Eine Besonderheit von mapdial ist die automatische Verbindungsüberwachung, die die Verbindung zum mapdial Server nach einem Funkloch automatisch wieder herstellt. So können auch vom mapdial Server jederzeit Daten an das Fahrzeug gesendet werden.
Das leistungsfähige infoware Produkt mapsuite verknüpft die Ortungsdaten zum Beispiel mit digitalen Straßenkarten oder bringt die verschiedenen Messwerte in tabellarische oder grafische Form. Diese Informationen stellen die Server für den Abruf per Internet, oder auch per Mobilfunk etwa mit dem MDA von T-Mobile bereit. Somit kann das Rennen in Sachen Telemetrie-Daten durch die Renningenieure auch mobil von jedem Punkt der Erde aus verfolgt werden.