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Industrieverband Massivumformung e. V.

Auszeichnung für Nachwuchs-Wissenschaftlerin

Dipl.-Ing. Nora Exel erhält Otto-Kienzle-Forschungspreis 2011

(PresseBox) (Hagen, )
Der Industrieverband Massivumformung e. V. hat auch in diesem Jahr engagierte junge Ingenieure ausgezeichnet. Auf der Jahrestagung am 1. Juli 2011 im Hagener Arcadeon wurden der Otto-Kienzle-Preis und das IMU-Stipendium Nachwuchsförderung vergeben.

Der Otto-Kienzle-Preis des Industrieverbandes Massivumformung e. V. 2011 geht in diesem Jahr an Nora Exel vom Fraunhofer Institut für Betriebsfestigkeit und Systemzuverlässigkeit LBF in Darmstadt. Die 30-jährige Diplom-Ingenieurin erhält den mit 5.000 Euro dotierten Preis für ihre praxisnahe Forschungsarbeit über den Einfluss von Faserverlauf und Gefüge auf die Schwingfestigkeit von AFP-Stählen. "Der Otto-Kienzle-Preis zeichnet wissenschaftliche Arbeiten aus, die für die Massivumformung relevant sind und nachweislich deutlich zur Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche beitragen", sagte Dr.-Ing. Stefan Witt, Vorstandsvorsitzender des Industrieverbandes Massivumformung. Nora Exel habe in ihren Studien nicht nur den Einfluss des Faserverlaufs quantifiziert, sondern auch nachgewiesen, dass AFP-Stahl, bei konstruktionsseitiger Ausnutzung des Faserverlaufs, dem auf gleiche Festigkeit behandelten Vergütungsstahl bei der Schwingfestigkeit überlegen ist. Damit liefere sie ein sehr wichtiges Argument für den kostengünstigen AFP-Stahl, erläuterte Witt bei der Preisverleihung. Die Auszeichnung erinnert an Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. eh. Otto Kienzle, der in den 1940er Jahren den Grundstein für die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und der Schmiedeindustrie legte und die Gesenkschmiedetechnik als wissenschaftliche Disziplin in Lehre und Forschung eingeführt hat.

Mit dem IMU-Stipendium Nachwuchsförderung unterstützt der Industrieverband Massivumformung jedes Jahr Studenten im Haupt- oder Masterstudium an Hochschulinstituten mit Lehr- und Forschungsschwerpunkt in der Massivumformung. 2011 erhalten drei Stipendiaten jeweils 3.300 Euro: Christian Heffungs, Student des Maschinenbaus mit Vertiefungsrichtung Produktionstechnologie am Werkzeugmaschinenlabor (WZL) der RWTH Aachen, forscht auf dem Gebiet der Massivumformung mit dem Schwerpunkt Schadensvorhersage von Bauteilen. Deniz Yilkiran ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Umformtechnik und Umformmaschinen (IFUM) der Leibniz-Universität Hannover in der Abteilung Massivumformung, Schwerpunkt Produktionstechnik und Biomedizintechnik. Er arbeitet am Projekt "Evaluation einer Versuchseinrichtung zur Vermessung der Oberflächentopographien von Schleifmitteln". David Übelacker, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Produktionstechnik und Umformmaschinen (PtU) der TU Darmstadt, beschäftigt sich mit Umformversuchen sowie der Finite-Elemente-Simulation mit ABAQUS.

"Die Preise und Stipendien des Industrieverbandes Massivumformung sollen für junge Wissenschaftler ein Ansporn sein, praxisnah im Bereich der Massivumformung zu forschen. Wir möchten damit zugleich Wissenschaft und Unternehmen vernetzen", sagte Witt. Zu den Kernaufgaben des Verbandes zählen traditionell Forschung und Entwicklung sowie die Nachwuchsförderung.

Industrieverband Massivumformung e. V.

Der Verband der Massivumformung in Deutschland vertritt mit seinen 120 Mitgliedsunternehmen die Interessen der Branche mit einem Umsatz von 6,5 Milliarden Euro und knapp 30.000 Beschäftigten. Eine zentrale Aufgabe ist die Organisation der überbetrieblichen Zusammenarbeit der meist mittelständischen Mitgliedsfirmen mit dem Ziel, gemeinsam die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen zu steigern. Die Massivumformung in Deutschland ist Technologieführer und nach China weltweit größter Produzent von massivumgeformten Bauteilen.

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