Die Einführung eines Mindestlohnes in der Zeitarbeitsbranche könnte nach Schätzungen der Arbeitsgemeinschaft (ARGE) hessischer Industrie- und Handelskammern mittelfristig bis zu 30.000 Jobs in Hessen kosten. "Vor allem Jobs für Geringqualifizierte dürften wegfallen" so Matthias Gräßle, Geschäftsführer der ARGE Hessen. "Zeitarbeit rechnet sich für Unternehmen nicht, wenn sie einen Arbeitnehmer über seiner Produktivität entlohnen müssen. Die Konsequenz ist, dass diese Stellen ganz weg fallen werden" so Gräßle weiter.
Die Mindestlohndebatte spiegelt sich auch im Geschäftsklimaindex der Zeitarbeitsbranche wider. Nach Jahren des Aufwärtstrends hat sich das Geschäftsklima der Branche zum Jahresbeginn deutlich abgekühlt. Der IHK-Geschäftsklimaindex ist um 16,5 Prozent gesunken und auch der Branchenblick auf die kommenden Monate ist von deutlicher Zurückhaltung geprägt. "Zeitarbeit hat in vielen Branchen, vor allem in der hessischen Industrie, erst den Aufschwung ermöglicht. Im vergangenen Jahr war die Industrie sogar der wichtigste Motor für das Wachstum in Hessen. Wir dürfen diesen Motor jetzt nicht abwürgen" mahnt Matthias Gräßle.
Die Mindestlohndebatte spiegelt sich auch im Geschäftsklimaindex der Zeitarbeitsbranche wider. Nach Jahren des Aufwärtstrends hat sich das Geschäftsklima der Branche zum Jahresbeginn deutlich abgekühlt. Der IHK-Geschäftsklimaindex ist um 16,5 Prozent gesunken und auch der Branchenblick auf die kommenden Monate ist von deutlicher Zurückhaltung geprägt. "Zeitarbeit hat in vielen Branchen, vor allem in der hessischen Industrie, erst den Aufschwung ermöglicht. Im vergangenen Jahr war die Industrie sogar der wichtigste Motor für das Wachstum in Hessen. Wir dürfen diesen Motor jetzt nicht abwürgen" mahnt Matthias Gräßle.
