Das Geschäftsklima der Saarwirtschaft hat sich im März weiter eingetrübt. Der IHK-Lageindikator, der die Einschätzungen der Unternehmen zu ihrer Geschäftslage widerspiegelt, ist gegenüber dem Vormonat um weitere acht Punkte gesunken. Er hat mit minus 17 Zählern einen neuen Tiefstand erreicht, liegt aber nach wie vor über dem vergleichbaren Ifo-Indikator für Deutschland. Hauptgrund für die anhaltende konjunkturelle Schwäche sind erneute Umsatz- und Auftragseinbußen in der Industrie, vor allem im Auslandsgeschäft. Dagegen ist die Lage in den eher binnenorientierten Branchen bisher noch stabil: So kommen aus dem Ernährungsgewerbe, von der IT-Branche, von den Versicherungen, vom Handel und den unternehmensorientierten Dienstleistern weiterhin mehr "Gut"- als "Schlecht"-Meldungen. In den Frühjahrs- und Sommermonaten wird die Lage weiter angespannt bleiben. Das signalisiert der IHK-Erwartungsindikator, der die Geschäftserwartungen für die kommenden sechs Monate widerspiegelt. Nach einem Anstieg im Januar und Februar ist er im März wieder gesunken und liegt mit minus 18 Punkten zurzeit deutlich im negativen Bereich - nur wenige Punkte über dem Tiefpunkt vom Dezember 2008. "Die Stabilisierung der Konjunktur lässt weiter auf sich warten. Hoffnung macht aber, dass sich die Abwärtsdynamik abschwächt, weil stabilisierende Faktoren wie die gesunkenen Energiepreise, die niedrigeren Zinsen und die Konjunkturprogramme der öffentlichen Hand zu greifen beginnen. Positiv ist auch, dass der Arbeitsmarkt nach wie vor relativ stabil ist, weil die Unternehmen alle Möglichkeiten ausschöpfen, ihre Stammbelegschaften zu halten. Alles in allem sehen wir gute Chancen, dass die Konjunktur in den Sommermonaten einen Boden finden wird. Dazu dürfte auch beitragen, dass die US-Regierung jetzt einen neuen überzeugenden Anlauf macht, die Finanzmärkte zu stabilisieren." So kommentiert IHK-Hauptgeschäftsführer Volker Giersch die Märzumfrage der IHK Saarland, an der sich 180 Unternehmen mit rund 110.000 Beschäftigten beteiligten.
Über alle Branchen gerechnet bewerten derzeit rund 18 Prozent der befragten Unternehmen ihre Geschäftslage mit gut, 47 Prozent mit befriedigend und 35 Prozent mit schlecht. Vor allem in der Industrie hat sich die Lage nochmals deutlich verschlechtert. Hier ist der Lageindikator von minus 40 auf minus 48 Punkte gefallen. Besonders betroffen sind die strukturprägenden Branchen Stahlindustrie, Fahrzeugbau, Maschinenbau, Gießereien sowie die Gummi- und Kunststoffindustrie. Sie leiden besonders stark unter der schwachen Weltkonjunktur, nutzen andererseits aber auch die Chance, ihre Position auf den Weltmärkten zu verbessern und Marktanteile hinzuzugewinnen. Dabei hilft die deutliche Abwertung des Euros gegenüber dem japanischen Yen, die die preisliche Wettbewerbsfähigkeit gegenüber japanischen Konkurrenten deutlich verbessert hat. Giersch: "Die Saarindustrie ist wettbewerbsfähig und innovationsstark. Wir sind zuversichtlich, dass sie vorne mit dabei sein wird, wenn die Weltkonjunktur wieder anzieht."
Die konjunkturelle Abkühlung wird sich nicht eins zu eins auf dem Arbeitsmarkt auswirken. Die Unternehmen wollen ihre Stammbelegschaften halten, um im kommenden Aufschwung über qualifizierte Mitarbeiter verfügen zu können. Dort, wo Kurzarbeit unerlässlich ist, wird sie in vielen Fällen für Weiterbildungs- und Qualifizierungsmaßnahmen genutzt. Ein starker Rückgang ist indes in der Zeitarbeitsbranche zu verzeichnen. Viele Unternehmen sehen sich gezwungen, die Zahl der Zeitarbeiter im Rahmen der nötigen Personalanpassung deutlich zu verringern.
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