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Zimmer mit Oma-Anschluss

Die in Deutschland noch junge Wohnform „Wohnen gegen Hilfe“ führt Hilfesuchende Senioren und Zimmersuchende Studenten oder Auszubildende zueinander

(PresseBox) (Nürnberg, )
Die Idee ist so einfach wie gut: Ältere Menschen stellen Wohnraum zur Verfügung, für den Studenten oder Auszubildende keine Miete in Form von Geld zahlen, sondern diese stattdessen als Hilfe im Haushalt abarbeiten. "Wohnen gegen Hilfe" nennt sich diese Form der Wohnrauminitiative. Deren Faustregel lautet: Für einen Quadratmeter Wohnfläche wird eine Stunde im Haushalt pro Monat unter die Arme gegriffen, zuzüglich einer Pauschale für die anteiligen Nebenkosten (Heizung, Strom, Wasser), wie das Immobilienportal Immowelt.de informiert. Die Arbeit kann vom Staubsaugen über die Erledigung des Papierkrams bis hin zum Kochen reichen – explizit pflegerische Hilfe wird hingegen nicht erwartet.

Die Vorteile liegen auf der Hand: Ältere Menschen beleben so ihre teilweise zu groß gewordenen vier Wände und erhalten Unterstützung im alltäglichen Leben, Studenten finden bezahlbaren Wohnraum. Das erste deutsche Projekt dieser Art entstand bereits 1992 in Darmstadt. Im englischsprachigen Raum sind ähnliche Modelle als "Homesharing" anzutreffen. In Deutschland werden "Wohnen-gegen-Hilfe"-Projekte mittlerweile sogar teilweise öffentlich gefördert, wie beispielsweise in Nordrhein-Westfalen durch das Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales.

Ob Senior oder Student – wer sich für eine derartige Wohnpartnerschaft interessiert, bekommt üblicherweise einen Bewerbungsbogen in die Hand gedrückt. Der klärt schon mal vorab Wünsche, Vorlieben und Tabus – Themen sind also beispielsweise Rauchen, Haustiere oder Fahrradstellplätze. Auch die gewünschten Hilfeleistungen können benannt werden.

"Wohnen für Hilfe" gibt es in vielen deutschen Universitätsstädten, zum Beispiel in Köln, Münster, München, Berlin, Frankfurt am Main oder Freiburg. Die jeweiligen Studentenwerke oder die entsprechenden Ämter für Wohnungswesen sind gute erste Anlaufstellen.
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