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Was tun, wenn's brennt? Mehrheit der deutschen Mieter ist für Brandfall schlecht gerüstet

(PresseBox) (Berlin, )
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- Drei Viertel der Deutschen haben Angst vor Wohnungsbrand
- Große Defizite bei Brandschutzmaßnahmen vor allem bei Mietern
- Beinahe drei Viertel aller Mietshäuser ohne Feuerlöscher
- Über zwei Drittel aller Mieter haben keine Rauchmelder

Viele Deutsche sind für den Brandfall schlecht gerüstet, so die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage von ImmobilienScout24 in Zusammenarbeit mit dem Fachmagazin "Feuerwehr". Vor allem Mieter sind oft uninformiert und verfügen nicht über genügend Brandschutzvorkehrungen. Etwas besser sieht es dagegen bei Eigentümern von Immobilien aus.

Wie die Studie zeigt, haben 74,5 Prozent der Deutschen Angst, dass ein Brand ihre Wohnung oder ihr Haus zerstört. Doch das scheint die Wenigsten dazu zu bewegen, sich aktiv mit dem Thema Brandschutz auseinander zu setzen und entsprechende Vorkehrungen zu treffen. In drei Viertel aller Mieter-Haushalte gibt es keinen Feuerlöscher bzw. die Mieter wissen nicht, wo sich dieser befindet. Dagegen sind 57,3 Prozent der Eigentümerimmobilien mit einem Feuerlöscher ausgestattet.

Genauso weit klafft die Lücke zwischen Eigentümern und Mietern bei anderen Brandschutzmaßnahmen auseinander. Zwei Drittel der Mieter geben an, keinen Rauchmelder im Haus zu haben, bei den Eigentümern sind es nur 40 Prozent. Und auch freie Fluchtwege scheinen keine Selbstverständlichkeit zu sein. Nur aus jedem zweiten Haushalt hat man im Brandfall ein einfaches Entkommen.

Immerhin: Die Mehrzahl der Deutschen (84,3 Prozent) kennt den Notruf der Feuerwehr, nur jeder Zehnte würde im Brandfall die Nummer der Polizei (110) wählen.

Auf die Frage, was die Menschen tun würden, wenn ihr Haus oder ihre Wohnung in Flammen steht, antworteten fast 90 Prozent, dass sie die Feuerwehr rufen würden. Fast die Hälfte der Männer (45,5 Prozent) würde versuchen, das Feuer selbst zu löschen - Frauen trauen sich das weniger zu. Von ihnen gaben nur 31 Prozent an, einen Löschversuch unternehmen zu wollen. Bedenklich: Fast jeder vierte Deutsche würde zur Not auch aus dem Fenster springen.

Mathias Obst, Chefredakteur des Fachmagazins "Feuerwehr" kommentiert die Ergebnisse so: "Die Zahlen zeigen, dass noch sehr viel Aufklärungsbedarf in Sachen Brandschutz besteht. Vor allem die Ausstattung von Rauchmeldern in privaten Haushalten müsste von der Politik stärker durchgesetzt werden. Derzeit sind Rauchmelder nur in sieben Bundesländern vorgeschrieben und diese "nur" bei Um- und Neubauten. Andere europäische Länder sind da schon einen Schritt weiter. In Großbritannien oder Schweden beträgt der Rauchmelderanteil in den Privathaushalten deutlich mehr als 70 Prozent, wodurch sich die Zahl der Brandtoten in den letzten 15 Jahren um bis zu 50 Prozent reduzierte."

Generell scheint die Angst vor Bränden nicht unbegründet zu sein: 11,4 Prozent der Befragten gaben an, selbst schon Opfer eines Brandes gewesen zu sein und 16,7 Prozent der Umfrageteilnehmer sagen, dass sie jemanden in ihrem näheren Umfeld kennen, der schon von einem Brand betroffen war.

"Insbesondere in der Weihnachtszeit und zum Jahreswechsel kommt es immer zu einer Anhäufung von Bränden. So musste beispielsweise die Berliner Feuerwehr in der letzten Silvesternacht fast 500 Mal zur Brandbekämpfung ausrücken", sagt Brandschutzfachmann Mathias Obst. "Die Ursachen sind häufig fahrlässiger und leichtsinniger Umgang mit Kerzen und Pyrotechnik. Aber fast 25 Prozent der Brände in Haushalten entstehen auch durch defekte oder überlastete elektrische Leitungen und Geräte wie z.B. Fernseher", so Obst.

Befragt wurden 1.019 Deutsche vom Immobilienberatungsunternehmen Immo Media Consult.

Hintergrund: Jährlich verzeichnen die Feuerwehren laut Informationen des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) bis zu 190.000 Brände, dabei verlieren über 400 Menschen ihr Leben. Rund 80 Prozent davon sterben an einer Rauchvergiftung. Vorbeugende Maßnahmen, wie Rauchmelder oder Aufklärungskampagnen, wie "Richtiges Verhalten bei Bränden" der Berliner Feuerwehr, können hier Leben retten.

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