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Grundschüler experimentieren mit unbekannten Substanzen und verkabeln ihr Puppenhaus

Grafschafter Krautfabrik und DSG-Canusa sponsern Lernkisten / Katholische Grundschule Meckenheim nimmt nun am TuWaS!-Projekt teil

(PresseBox) (Bonn, )
Die Mädchen und Jungen der Katholischen Grundschule (KGS) Meckenheim können nun ihr Puppenhaus verkabeln oder mit (ungefährlichen) chemischen Substanzen experimentieren. Möglich macht es das finanzielle Engagement von zwei örtlichen Unternehmen. Die Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG und die DSG-Canusa GmbH aus Meckenheim haben der KGS Meckenheim Lernkisten zu chemischen Tests und elektrischen Stromkreisen zur Verfügung gestellt. Damit engagieren sich beide Unternehmen im Projekt "Technik und Naturwissenschaften an Schulen", kurz TuWaS! Damit wollen die Industrie- und Handelskammern (IHKs) Bonn/Rhein-Sieg und Köln bei Grundschulkindern die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften wecken und damit dem Ingenieurmangel in der Region schon frühzeitig und spielerisch entgegen wirken.

"Es wird in unserer Region Bonn/Rhein-Sieg deutlich schwieriger, qualifizierte Ingenieure und Facharbeiter zu finden. Diese Entwicklung gefährdet langfristig den Wohlstand der Region, der ganz entscheidend auf technischer Kompetenz in den Betrieben beruht", stellte Dr. Ernst Franceschini, geschäftsführender Gesellschafter der Grafschafter Krautfabrik Josef Schmitz KG und Präsident der IHK Bonn/Rhein-Sieg, fest. Unterstützung erhielt er von Thomas Schminke, Geschäftsführer der DSG-Canusa GmbH: "Das Interesse an Technik und Naturwissenschaften muss in unseren Schulen möglichst früh geweckt und gefördert werden. Dies gelingt im regulären Vormittagsunterricht jedoch nur selten, da Naturwissenschaften in den Lehrplänen nicht stark genug vertreten sind. Hier wollen wir mit unserem Engagement auch Überzeugungsarbeit in den schulen leisten."

"Schüler, die Naturwissenschaften bereits im Grundschulalter ohne jeden praktischen Bezug kennen lernen, verlieren meist langfristig das Interesse an Naturwissenschaften und Technik und werden sich später kaum für einen technisch geprägten Ausbildungsberuf oder ein ingenieurwissenschaftliches Studium entscheiden", erläuterte Michael Swoboda, Hauptgeschäftsführer der IHK Bonn/Rhein-Sieg, bei der Übergabe der Lernkisten den Hintergrund der IHK-Initiative. Zustimmung erntete er auch vom Kölner Regierungspräsidenten Hans Peter Lindlar: ""Als Regierungspräsident gehören sowohl die Wirtschaftsförderung als auch die Schulbildung zu meinen Schwerpunktthemen. Aufgrund dessen begrüße ich es sehr, technikorientierten Unterricht bereits in den Grundschulen zu fördern - ziehen hier doch beide Seiten ihren Nutzen daraus! TuWaS ist ein hervorragendes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Schule."

Um TuWaS! in Köln/Bonn zu etablieren, wurden im April 2008 die ersten Lehrerfortbildungen durchgeführt und der Pilotbetrieb an vier Schulen aufgenommen. Mit Beginn des Schuljahres 2008/2009 startete der Regelbetrieb und dank der Unterstützung aus der Wirtschaft konnten neun weitere Grundschulen in das Projekt aufgenommen werden. Bis heute konnte der Kreis der teilnehmenden Schulen zu jedem Halbjahreswechsel erhöht werden, so dass in der Region Köln/Bonn aktuell 22 Schulen mit insgesamt rund 850 Schülern an TuWaS! teilnehmen. Langfristig soll TuWaS! den MINT-Fächern im Regelunterricht mehr Gewicht verleihen.

"TuWaS! bietet einem oder mehreren Unternehmen die Möglichkeit "seine" örtliche Grundschule zu unterstützen und so naturwissenschaftliche Inhalte im Unterricht zu stärken und die Nachmittagsbetreuung zu verbessern. Das Gesamtpaket umfasst:

- Unterrichtsmaterialien und deren Pflege,
- Fortbildung und Betreuung der Lehrkräfte,
- Bereitstellung von Lehrkräften,
- Qualitätssicherung und Evaluierung,
- Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

"Mittelfristig soll TuWaS! als Vehikel dienen, Naturwissenschaften verstärkt im Vormittagsunterricht zu etablieren, so soll langfristig auch ein Beitrag geleistet werden, wieder mehr junge Menschen für technische Berufe zu interessieren, da der sich jetzt schon abzeichnende Fachkräftemangel in technischen Berufen der Wirtschaft schadet", sagte IHK-Hauptgeschäftsführer Swoboda.
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