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Der Masterplan der Koalition greift zu kurz

#GemeinsamFürMobilität #GemeinsamUnternehmen

(PresseBox) (Bonn, )
„Bei dem von der Koalition vorgestellten Masterplan gibt es Licht und Schatten“, sagt IHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Hubertus Hille. „Gut ist es, dass den Verkehrsteilnehmern – beispielsweise im ÖPNV - zusätzliche Angebote gemacht werden.“ Für schlecht hingegen halte die IHK, dass die Maßnahmen des Masterplans einseitig zu Lasten des Motorisierten Individualverkehrs gehen sollen. Nicht nur Fahrradfahrer und Fußgänger seien wünschenswerte Verkehrsteilnehmer, sondern auch Autofahrer, zumal Automobile weiterentwickelt und immer sauberer werden. Die IHK fordere deshalb, dass den Verkehrsteilnehmern ideologiefrei gute Angebote gemacht werden, für die sie sich frei entscheiden können.

„Noch längere Grünphasen in der Innenstadt und zusätzliche Vorfahrten für die Radfahrer werden den motorisierten Individualverkehr in und rund um Bonn zum Erliegen bringen, weil es an der entsprechenden Infrastruktur mangelt.“ sagt IHK-Geschäftsführer Prof. Dr. Stephan Wimmers. „Dem Bonner Einzelhandel drohen weitere Umsatzverluste, da die autoaffinen Kunden sich Alternativen suchen, die es in der Region reichlich gibt.“

Dennoch enthalte der Masterplan auch aus seiner Sicht gute Ansätze. Der Bau der Hardtbergbahn, Verlängerungen der Stadtbahnen und der Bau der Seilbahn könnten wirklich Entlastungen bringen. Auch der Ausbau von Radwegen werde helfen – nicht zuletzt auf der Kaiserstraße. Zumindest was den Ausbau des ÖPNV angeht, müsse allerdings klar benannt werden, wer für die Investitionen aufkommt, die Defizite ausgleicht und woher die für den Betrieb notwendigen Fachkräfte kommen. Nach wie vor werde eine Entlastung des Straßennetzes – etwa durch den Bau der Südtangente – nötig sein. Auch das würde dem Klimaschutz in Bonn dienlich sein und den Verkehr entlasten. Dann müsse nämlich eine beträchtliche Anzahl von Autofahrern nicht mehr über die Reuterstraße oder Teile der B 9 fahren, um ihre Arbeitsplätze zu erreichen. Hinzu käme eine geringere Belastung der Vororte, Nebenzentren und Wohngebiete – auch zum Vorteil von Fußgängern, Radfahrern und ÖPNV-Nutzern.

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