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"Intelligente Module für die Zeitarbeit entwickeln"

Hotline Zeitarbeit NRW lud zum Workshop "Gute Arbeit in der Zeitarbeit"

(PresseBox) (Münster, )
"Intelligente Module für die Zeitarbeit entwickeln", schrieb iGZ-Geschäftsführer RA Dr. Martin Dreyer auf die Fahnen des Workshops "Gute Arbeit in der Zeitarbeit" des TBS beim DGB NRW in Hagen. Mit Vertretern aus Politik, der Gewerkschaften und der Bundesagentur für Arbeit diskutierte Dreyer im Rahmen einer Podiumsdiskussion "Handlungsansätze für Bedingungen guter Arbeit in der Zeitarbeit". Der iGZ-Geschäftsführer betonte, der mitgliederstärkste Verband der Zeitarbeit habe sich die Weiterentwicklung der Zeitarbeit zum Ziel gemacht: "Wir warten nicht darauf, erst auf Kritik zu reagieren", verwies Dreyer unter anderem auf die Weiterbildungsklausel, die der iGZ erstmals im gemeinsamen Tarifwerk mit den DGB-Gewerkschaften verankert hat. Auch zur konzerninternen Überlassung nahm der Jurist Stellung: Der Hauptmarkt seien Zeitarbeitsunternehmen mit wechselnden Kundenunternehmen und Zeitarbeitnehmern - das Modell Schlecker sei nicht die klassische Zeitarbeit und ein klarer Fall von Missbrauch gewesen.

Die Tarifvertragsklauseln, die den Drehtüreffekt ausschließen, werden, so Dreyer, von den Tarifvertragsparteien weiterentwickelt, um solche Schlupflöcher zu schließen. "Der Klebeeffekt der Zeitarbeit", so die Vertreterin der Bundesagentur für Arbeit, Anja Frische, "ist noch steigerungsfähig", bezog sie sich auf eine IAB-Studie, die als Fazit eine Übernahmequote der Zeitarbeiter von sieben Prozent im Ergebnis hatte. Allerdings sei diese Statistik vor allem mit Blick auf Langzeitarbeitslose mit großer Vorsicht zu betrachten, deutete sie auf die Struktur der Studie hin. Für ein Synchronisationsverbot und equal pay sprach sich IG Metall-Gewerkschaftssekretär Christian Iwanowski aus: "Wir lehnen die Leiharbeit von der Idee her ja nicht ab, aber viele nutzen die Möglichkeiten zum Missbrauch aus", begründete er diese Forderungen. "Die Probleme der Zeitarbeit sind eben nicht immer Probleme der Zeitarbeit, sondern grundsätzlich", erläuterte hingegen Dr. Wiebke Lang, Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales NRW, und erinnerte an den Niedriglohnsektor. Es habe aber eine positive Entwicklung eingesetzt, Änderungen könnten aber nicht von jetzt auf gleich stattfinden. Dr. Ulrich Jansen, Geschäftsführer von Start Zeitarbeit NRW, appellierte: "Die Tarifparteien sollten noch enger zusammenarbeiten, das ist besser, als die Zeitarbeit gesetzlich zu regulieren". Zum Auftakt des Workshops, bilanzierte Eva von Buch, TBS NRW, die bisherige Arbeit der Hotline Zeitarbeit, die seit November 2008 Zeitarbeitnehmer berät. Hauptsächlich werde nach der Rechtmäßigkeit christlicher Haustarifverträge, dem Aufbau von Lohnabrechnungen, Eingruppierungen und Arbeitszeitkonten gefragt. Zwei gemeinsame Workshops sowie Kurzvorträge mit anschließender Diskussion vervollständigten die zum zweiten Mal durchgeführte Veranstaltung, durch die Torsten Schulz, Leiter des Projekts "Hotline Zeitarbeit", führte. Die Hotline Zeitarbeit ist montags bis freitags von 8 bis 18 Uhr unter Tel.: (01803) 100 218 zu erreichen.
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