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IG Passivhaus Deutschland Rheinstr. 44/46 64283 Darmstadt, Deutschland http://www.ig-passivhaus.de/
Ansprechpartner:in Ana Krause +49 6151 8269925
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IG Passivhaus Deutschland

Über 90 Aussteller auf 3.000m² Fläche / Kostenloser Eintritt / Baukomponenten / Bauprodukte / Dienstleistung / Förderung / Herstellerforum

(PresseBox) (Darmstadt, )
Die erprobten Passivhaus-Komponenten sind gute Wärmedämmung, hochwertige Fenster mit Dreischeibenverglasung und eine Lüftungsanlage mit hocheffizienter Wärmerückgewinnung. Zusammen erreichen sie eine Heiz-Energieeinsparung von 90% gegenüber dem durchschnittlichen Verbrauch in bestehenden Wohngebäuden. Das klingt so, als wäre es zu schön, um wahr zu sein - aber die Erfahrungen sind tatsächlich ausgesprochen positiv - gerade in Frankfurt kennen sich die Baugesellschaften, wie z.B. die ABG, damit aus. Solche intelligenten Lösungen für Neu- und Altbauten werden am Freitag und Samstag auf der kostenlos zugänglichen Leitmesse der Passivhausbranche in der Halle 5.1 der Messe Frankfurt zu sehen sein. Die Passivhaus-Fachausstellung richtet sich an interessierte Baufamilien und Fachbesucher, Unternehmen der Bauindustrie, Wohnungswirtschaft und Energieversorger. Zugleich findet im Kongresszentrum die Passivhaustagung statt - für die Teilnahme an dieser ist allerdings eine kostenpflichtige Voranmeldung erforderlich.

Die Entscheidung für Frankfurt am Main als Veranstaltungsort für die 13. Internationale Passivhaustagung fiel aus gutem Grund: Hier wurden in den letzten Jahren mehrere hundert Wohneinheiten nach dem Passivhaus-Standard gebaut. Zurückzuführen ist diese positive Entwicklung auf den Beschluss der Stadt, welcher bei Neubau und Sanierung städtischer Gebäude das Passivhaus als Standard festlegt.

Am billigsten ist die Energie, die gar nicht erst gebraucht wird - Diesen Grundgedanken hat Prof. Dr. Wolfgang Feist bei der Entwicklung des ersten Passivhauses - eine Konzeption aus Hessen - wirklich ernst genommen. Als gelernter Physiker wusste er bereits, dass Energie für das Heizen von Häusern eigentlich nur gebraucht wird, weil im Winter ständig Wärme verloren geht. Darauf also kommt es an: Die vermeidbaren Verluste von Wärme durch die Gebäudehülle zu verringern.

Das Passivhaus ist keine exotische Besonderheit, sondern ein Baustandard für alle: Weltweit wurden bereits über 16.500 Wohneinheiten im Passivhausstandard errichtet, der größte Teil davon in Deutschland; jeder Bauherr, der heute Bauen oder Umbauen kann, ist gut beraten, die Qualität der heute verfügbaren Passivhaus-Komponenten zu wählen. Die kosten zwar im Allgemeinen etwas mehr bei der Investition (zwischen drei und acht Prozent der normalen Baukosten) - das rechnet sich aber durch die Energiekosteneinsparung und die attraktiven Förderprogramme so gut, dass eine weniger effiziente Bauweise wirklich nicht mehr zu empfehlen ist. Auch auf der Ausstellung vertreten sein wird die Förderbank KfW, die für die zinsgünstigen Kredite bei energieeffizientem Alt- und Neubau zuständig ist.

Viele sind immer davon überrascht, dass der Wärmeverlust durch warme Raumluft gerade bei Altbauten nicht im Vordergrund steht - vielmehr sind es die vergleichsweise gut wärmeleitenden Außenwände, auch die Fensterrahmen und Fensterscheiben, nur wenig gedämmte Dächer und Decken, durch die die Wärme nach außen geleitet wird. Und dafür wurden inzwischen überzeugende Lösungen gefunden, wie diese Wärmeverluste sehr stark reduziert werden können - beim Neubau ohnehin, aber auch bei einem zur Baumodernisierung anstehenden Altbau. Architekten und Planer mit Kenntnissen zum Passivhaus können diese Maßnahmen projektieren - und das regionale Handwerk kann sie ausführen.

Dieses Konzept hat sich inzwischen tausendfach bewährt - und das erste Demonstrationshaus, das diese Möglichkeiten mit Hilfe des Bundeslandes Hessen veranschaulicht hat, wird in diesem Jahr volljährig: Bis heute hat es keiner bedeutenden Bauerneuerung bedurft - trotz zahlreicher damals neu entwickelter Komponenten. Treffsicher wurden bei diesem Projekt die zukunftsweisenden Lösungen gefunden, zunächst wegen der fehlenden Marktverfügbarkeit einzelhandwerklich gefertigt - und dabei keine wirklich entscheidenden Fehler gemacht. Das Gebäude erfüllt ohne Reparaturen bis heute den strengen Maßstab des Passivhauses. Und es sind noch dieselben vier Familien, oft mit Zuwachs, welche dort wohnen und den hohen Komfort nicht mehr missen wollen.

Wanderausstellung erstmals präsentiert

Erstmalig wird auf der Passivhaus-Fachausstellung eine vom Passivhaus Institut konzipierte Wanderausstellung des Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zu sehen sein. Hier bieten Schautafeln und Modelle leicht verständliche Informationen zu den Prinzipien des Passivhauses. Dargestellt werden die Lösungen sowohl für den Neubau als auch für die und Modernisierung von Wohn- und Nichtwohngebäuden, die Kosten, die Fördermöglichkeiten und gebaute Beispiele aus Hessen.

Information aus erster Hand

Unabhängige Information über den Passivhaus-Standard bietet der Gemeinschaftsstand der IG Passivhaus Deutschland, des Passivhaus Instituts und der Passivhaus Dienstleistung GmbH. Am Stand 3.6 der Halle 5.1 der Messe Frankfurt können die Besucher in der Fachliteratur zu verschiedenen Schwerpunkten stöbern, sich über die Grundprinzipien des Passivhaus-Konzepts informieren und die neue Auflage der Broschüre "Aktiv für mehr Behaglichkeit: Das Passivhaus" mitnehmen.

Über den Passivhaus-Standard

Das Passivhaus verbindet sehr geringen Energieverbrauch mit hoher thermischer Behaglichkeit und guter Raumluftqualität. Die hohe Energieeffizienz wird mit sehr gutem Wärmeschutz, wärmebrückenfreiem Konstruieren, innovativer Fenstertechnik, Luftdichtheit und intelligenter Lüftungstechnik erreicht. Der Heizwärmebedarf eines Passivhauses liegt unter 15 kWh (entspricht 1,5 Liter Öl) pro Quadratmeter Wohn- bzw. Nutzfläche pro Jahr und damit unter einem Zehntel des Verbrauchs bestehender Gebäude.

Das Passivhauskonzept wurde Ende der achtziger Jahre entwickelt und ist einer der am genauesten untersuchten und überprüften Baustandards. Ein Gebäude im Passivhausstandard heizt sich überwiegend durch die Sonne, die Menschen, die Geräte und Beleuchtung. Die geringfügige restliche Heizenergie kann zum Beispiel über die Zuluft zugeführt werden.

Veranstalter: Passivhaus Institut, Stadt Frankfurt am Main, Energieinstitut Vorarlberg, Pass-Net. Mit Unterstützung des Hessischen Ministerium für Umwelt, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, der ABG Frankfurt Holding GmbH und der Mainova AG sowie der Deutschen Bundesstiftung Umwelt. Auf der Tagung treffen sich die führenden Architekten, Ingenieure, Wissenschaftler und Produktentwickler im Bereich der Energieeffizienz von Gebäuden aus der ganzen Welt.

IG Passivhaus Deutschland

Die IG Passivhaus Deutschland führt alle am Bau Beteiligten neutral, kompetent und aktiv bei der weiteren Verbreitung des Passivhausstandards in Deutschland zusammen. Sie ist unverzichtbarer Ansprechpartner für Bauherren, Architekten und Ingenieure. Ihre Ziele sind u.a. die Steigerung der Bekanntheit des Passivhaus-Konzeptes und die Verbreitung von Information und Know-how zum Passivhaus-Standard. Zentrales Anliegen ist die Sicherung des Qualitätsstandards "Passivhaus".

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