"Die vorrangigen Antriebsfaktoren, im Unternehmen eine BI-Lösung einzuführen, sind die Schaffung von "Transparenz bzw. Steuerung der Geschäftsentwicklung", "Verbesserung der Qualität entscheidungs-relevanter Daten" und die "Schaffung einer unternehmensweit einheitlichen Datenbasis (z.B. für Planung)", fasst Frank Naujoks, Projektleiter der IDC Studie zusammen. Die wesentlichen Hemmfaktoren sind "fehlende personelle Ressourcen" und "fehlende Budgets".
Business Intelligence zählt immer noch zu den Wachstumssegmenten des IT-Marktes; getrieben wird dieses Wachstum insbesondere durch kleine und mittelständische Unternehmen, die den Großunternehmen im Einsatzgrad folgen. "Wir rechnen in diesem Jahr mit einem Wachstum von circa 5 Prozent auf rund 310 Millionen US-Dollar für Softwarelizenzen und Maintenance in Deutschland"; sagt Naujoks. Insbesondere die führenden Anbieter im BI-Umfeld haben in den letzten Jahren erfreuliche Wachstumsraten verkünden können. "Allerdings haben vor allem spezialisierte Anbieter, die sich nur auf einen Teil des Gesamtthemas konzentrieren, eine nur mäßige Geschäftsentwicklung verzeichnen können", gibt Naujoks die Prioritäten der Anwender wieder. Die Anwenderunternehmen suchen verstärkt nach ganzheitlichen Angeboten, die möglichst viele der Anforderungen an eine Business Intelligence Lösung abbilden können. "Es lässt sich ein genereller Trend beobachten, dass sich viele Unternehmen von dem "best-of-breed"-Ansatz weg bewegen und verstärkt Lösungen aus einer Hand beziehen", begründet Naujoks die unterschiedliche Geschäftsentwicklung der einzelnen BI-Anbieter.
Die Notwendigkeit von Business Intelligence Lösungen wird in den meisten Unternehmen nicht mehr in Frage gestellt. "Die stark wachsenden Datenmengen in den Datenspeichern und die zunehmende Komplexität generiert einen entsprechenden Bedarf für den Einsatz von analytischen Lösungen", hat Naujoks beobachtet. "Auch der steigende Wettbewerbsdruck in nahezu allen Branchen und die Notwendigkeit zur Einhaltung bzw. Erfüllung neuer gesetzlicher Vorschriften (z.B. Sarbanes-Oxley, Basel II) erfordern die Transparenz und den zeitnahen Zugriff auf entscheidungsrelevante Daten."
Eine Zusammenfassung der für Endanwender relevanten Projektergebnisse sowie Fallstudien und Unternehmensdarstellungen der Projektteilnehmer sind auf der IDC-Website (www.idc.de) erhältlich. Weitere Informationen erhalten Sie telefonisch unter 069/90502-0 oder per Email unter info_ce@idc.com.