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Pressemitteilung zum vbw Journalistenseminar mit Prof. Gabriel Felbermayr, IfW Kiel

1. Jahrestag des Corona-Lockdowns in Bayern: Maßnahmen schmerzlich, aber nötig

(PresseBox) (München, )
Brossardt: „Neben Testen und Impfen helfen Homeoffice und technische Innovationen“

Die vbw – Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V. hat in einem Journalistenseminar eine Zwischenbilanz nach Inkrafttreten des ersten Lockdowns in Bayern vor einem Jahr gezogen. Gastredner des Seminars war Prof. Gabriel Felbermayr, Präsident des Instituts für Weltwirtschaft Kiel (IfW).

„Die Pandemie selbst und die notwendigen Maßnahmen zu ihrer Bekämpfung waren und sind für die Wirtschaft erheblich. So fiel im Jahresschnitt 2020 das Bruttoinlandsprodukt (BIP) bundesweit um 4,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Für Bayern gehen wir von einem etwas stärkeren BIP-Rückgang von bis zu 5,5 Prozent aus. Die Industrieproduktion in Bayern sank im Jahr 2020 um 9,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Allein in unserer Leitbranche, der Metall- und Elektro-Industrie, produzieren rund 70 Prozent der Unternehmen noch unter dem Vorkrisenniveau. Die Arbeitslosenzahl lag im Februar 2021 in Bayern um rund 30 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Die Einschränkungen waren aber notwendig, um einen Kollaps des Gesundheitssystems abzuwenden, um noch größere Zahlen an Erkrankten und Toten zu verhindern und schließlich, um die Pandemie insgesamt einzudämmen“, sagte vbw Hauptgeschäftsführer Bertram
Brossardt.

Prof. Felbermayr hegt die Hoffnung, dass nach einem tiefen Absturz der Konjunktur auch eine starke Erholung folgen kann. „Die deutsche Wirtschaft, vor allem die Industrie, wird jetzt schon von einem Aufschwung der Weltwirtschaft erfasst. Sofern die Impfkampagne in Deutschland Fahrt aufnimmt und erfolgreich ist, werden auch die Dienstleistungsbranchen und der Einzelhandel im Sommer nachziehen. Auf dieser Basis rechnen wir in diesem Jahr mit einer um 3,7 Prozent höheren Wirtschaftsleistung und einem Plus von 4,8 Prozent im nächsten Jahr. Damit sind wir etwas optimistischer als etwa der Sachverständigenrat der Bundesregierung. Erneut zeigt sich die Bedeutung des internationalen Handels für den deutschen Wohlstand. Das Auslandsgeschäft verhindert gegenwärtig einen stärkeren Konjunktureinbruch und wird die Erholung im laufenden Jahr entscheidend mittragen.“

Die vbw betont ihre Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung. Brossardt: „Vor allem die Verlängerung der Kurzarbeitssonderregelung bringt den Unternehmen Planungssicherheit und Liquidität. Die finanziellen Hilfen verschaffen vor allem Handel, Gastronomie und Hotelgewerbe mehr Zeit, den Lockdown zu überstehen.“ Die vbw unterstützt auch die Unternehmen bei der Umsetzung von Schutz- und Hygienekonzepten, um mit intelligenten Maßnahmen Betriebsöffnungen möglich zu machen. Brossardt nennt hier den Aufruf der vbw an die Unternehmen, verstärkt Homeoffice zu nutzen: „Das zeigt Erfolg. Denn derzeit arbeiten rund 72 Prozent der Beschäftigten, bei denen Homeoffice möglich ist, tatsächlich von zu Hause aus.“ Die vbw betreibt außerdem seit April 2020 eine Plattform für alle Produkte zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Sie unterstützt die Möglichkeit der Testung und Impfung in den Betrieben und fördert technologische Innovationen zur Luftreinhaltung in Gebäuden.

Perspektivisch muss es laut vbw nun darum gehen, alles zu unterlassen, was die Unternehmen belastet: „Stattdessen brauchen wir eine fundamentale Neuausrichtung der Politik hin zu einer echten Standortpolitik.“

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