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50 Jahre IBM Selectric-Schreibmaschine - eine Ikone des Industriedesigns

1961 erschienen, revolutionierte die Selectric die Büroarbeit / Legendäres Produktdesign jetzt in aktueller "Pioneers of American Industrial Design"-Briefmarkenserie des U.S. Postal Service verewigt

(PresseBox) (Armonk/ Ehningen, )
Die IBM (NYSE: IBM) Selectric-Schreibmaschine feiert am 31. Juli ihren 50. Geburtstag. Über Jahrzehnte hat dieses Produkt die Arbeit von Büroarbeitern auf der ganzen Welt revolutioniert. Der runde Geburtstag fällt in das Centennial-Jahr der IBM und wird nun gefeiert in einer neuen Briefmarkenserie der USA, welche die Selectric als "Icon of Design" bezeichnet.

Am 31. Juli 1961 löste die IBM Selectric eine Sensation aus und startete eine beispiellose Erfolgsgeschichte. Viele Jahre lang war sie die meistverbreitete Büroschreibmaschine. Erst 25 Jahre nach ihrer Einführung - im Jahr 1986 - wurden Produktion und Vertrieb der Selectric eingestellt. Mehr als 2.800 Einzelteile bildeten zusammen die berühmte Maschine, viele davon von Grund auf neu entwickelt. Dies war damals selbst für IBM, seit den 1930ern im Schreibmaschinensegment engagiert und bereits Marktführer, eine enorme Neuentwicklung. Die Selectric stellte einen radikalen Wandel weg vom bisherigen Schreibmaschinendesign dar. IBM brauchte sieben Jahre, um die Herstellungs- und Designherausforderungen zu meistern, ehe die Selectric in den Verkauf ging.

Die IBM Selectric hat in vielen Dingen die Schreibmaschine als Werkzeug verändert. Ihr einzigartiger Kugelkopf ermöglichte Schreibkräften ein schnelles "Fliegen" über die Tastatur. So konnte eine gut geschulte Schreibkraft 90 Wörter pro Minute tippen. Im Vergleich dazu waren mit einer traditionellen Schreibmaschine nur etwa 50 möglich.

Der Kugelkopf bewegte sich über die komplette Seitenbreite, was die Selectric zu der ersten Schreibmaschine machte, die den Schreibwagenrücklauf abschaffte und somit die nötige Stellfläche auf den Schreibtischen reduzierte. Die Kugelköpfe waren mit unterschiedlichen Schriftarten, Kursivdrucken, wissenschaftlichen Formeln und in verschiedenen Sprachen erhältlich und konnten auf einfache Art und Weise gewechselt werden.

1964 wurde der Selectric dann ein Magnetband hinzugefügt, welches das Speichern von Zeichen und Texten ermöglichte. Damit wurde sie das erste, wenn auch noch analoge, Textverarbeitungsystem.

Die Selectric war außerdem Vorläufer und Vorbild der frühen Computerterminals und hat den Weg für die Tastatur geebnet, das bis heute vorrangige Eingabegerät für die Interaktion mit Computern - entgegen Knöpfen oder Hebeln, die vorher nötig waren. Eine modifizierte Selectric konnte schließlich mit dem IBM System/360 Großrechner verbunden werden. Das ermöglichte Ingenieuren und Forschern, auf eine neue Art und Weise mit ihren Computern zu interagieren.

"Die Selectric Schreibmaschine war von ihrem Design bis hin zu ihrer Funktionalität ein Innovationsführer ihrer Zeit und hat die Art und Weise revolutioniert, wie Menschen ihre Informationen aufgezeichnet haben", so Linda Sanford, Senior Vice President, Enterprise Transformation, IBM, die eine Entwicklungsingenieurin der Selectric war. "Fast zwei Jahrzehnte bevor die ersten Personal Computer auf den Markt kamen, stellte die Selectric das Fundament von effizienten und produktiven Textverarbeitungsanwendungen dar. Außerdem hat sie viele nutzerfreundliche Features bei Computern inspiriert, die wir heute für selbstverständlich halten."

Die elegante, kurvige Form der Selectric war ein Kennzeichen des industriellen Designs und der Produktinnovation von IBM. Sie wurde von Eliot Noyes, dem bekannten Architekten und Industriedesigner entwickelt, der 21 Jahre lang als Designberater für die IBM tätig war. Jetzt wird die Selectric in der neuen Briefmarkenserie des U.S. Postal Service "Pioneers of American Industrial Design" abgebildet. Diese zitiert Noyes als einen der zwölf wichtigsten Industriedesigner, die das Bild des täglichen amerikanischen Lebens im 20 Jahrhundert geprägt haben. Die Briefmarke enthält Noyes Namen und ein Bild der Schreibmaschine.

Richtungsweisend für das Corporate Design

Design ist seit langer Zeit ein wichtiges Element in der Unternehmenskultur bei IBM. So hat Chairman Thomas J. Watson Jr. einmal erklärt: "Gutes Design ist gutes Geschäft". Watson hat Noyes 1956 als Designberater eingestellt und zusammen haben sie das erste Corporate-Design-Programm auf die Beine gestellt, welches das allgemeine Denken über Corporate Design und die Unternehmenskultur in den folgenden Jahrzehnten stark geprägt hat. Das Programm umfasste IBM Produkte, Gebäude, Logo und Marketing-Materialien. Noyes brachte eine Reihe von Künstlern, Designern und Architekten mit. Zu ihnen gehörten Paul Rand, Charles und Ray Eames, Eero Saarinen und Isamu Noguchi, die viele nachhaltige Symbole des Corporate Designs entwarfen, vom T.J. Watson Research Center in Yorktown Heights, N.Y., hin zum sofort erkennbaren achtstreifigen Logo der IBM.

"IBM hat immer daran geglaubt, dass Corporate Design zielgerichtet sein muss", so Lee Green, Vice President of Brand Experience and Strategic Design at IBM. "Design hat nichts mit Kosmetik und Deko zu tun. Es geht vor allem darum, alle Aspekte unserer Marke zu reflektieren - beginnend bei den Produkten, die wir unseren Kunden anbieten, hin zur Unternehmenskultur und -werten, die unsere Organisation durchdringen."

Die Selectric ist eines von den Top 100 "Icons of Progress" zum einhundertsten Jubiläum des Unternehmens. Mehr Informationen dazu finden Sie hier: http://www.ibm.com/...

Die Überzeugung "Gutes Design ist gutes Geschäft" ist Thema eines weiteren "Icons of Progress" zu 100 Jahren IBM. Mehr Informationen dazu gibt es hier: http://www.ibm.com/...

Weitere Informationen zur Selectric Briefmarke des U.S. Postal Service: http://about.usps.com/...
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