„Ob Handy, Navi oder Internet: Fast alles hat heute mit Informatik zu tun“, sagt Natascha Thoma-Widmann, PR- und Marketingreferentin der Technischen Fakultät und Organisatorin der Freiburger Ausstellung. Dank Datenkompression passen zum Beispiel erstaunlich viele Fotos auf eine Speicherkarte oder Musiktitel in einen MP3-Player. Von großem praktischen Nutzwert ist auch das in der Ausstellung gezeigte „Problem des Handlungsreisenden“, bei dem es darum geht, mehrere Reiseziele auf dem kürzest möglichen Weg zu verbinden. „Das ist ein klassisches Optimierungsproblem, wie man es zum Beispiel auch bei der Berechnung von Busfahrplänen lösen muss“, erklärt highQ-Geschäftsführer Thomas Hornig. Für ihn und seine Kollegen kein Hexenwerk, denn die Softwareentwicklung für Verkehrsbetriebe gehört zu den Spezialitäten des Freiburger IT-Unternehmens.
Wegen dieser inhaltlichen Affinität zur eigenen Arbeit war man bei highQ auch gern bereit, das Freiburger Gastspiel der an der TU Darmstadt konzipierten Wanderaustellung finanziell zu unterstützen: „Es liegt ja in unserem eigenen Interesse, dass die Leute besser verstehen, was Firmen wie highQ eigentlich tun und wozu die Informatik im Alltag gut ist,“ glaubt Thomas Hornig. Für Natascha Thoma-Widmann war es außerdem wichtig, mit alten Klischees aufzuräumen: „Viele sehen Informatiker immer noch als eigenbrötlerische Nerds, die in dunklen Kämmerchen an ihren PCs rumschrauben. Dabei entspricht dieses Bild überhaupt nicht der Realität!“ Wer wissen will, wie Informatiker wirklich sind, kann ja mal bei highQ in der Schwimmbadstraße vorbeischauen.