Die Hewlett-Packard GmbH erzielte im Geschäftsjahr 2004 (01.11.2003 - 31.10.2004) einen Umsatz von 5,4 Mrd. Euro. Dies entspricht einem Umsatzzuwachs von zwei Prozent. Unter Berücksichtigung der Umsätze mit europäischen Partnern und der zum 1. April 2004 akquirierten Triaton GmbH hat HP am deutschen Markt einen Umsatz von 5,22 Mrd. Euro erzielt. Das bedeutet ein Wachstum von sieben Prozent. Der Gewinn entspricht den Erwartungen und liegt über dem Vorjahresergebnis.
"Die Ergebnisse liegen im Rahmen unserer Planung", sagt Uli Holdenried, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH. "Wir sind in der Positionierung von HP als Technologieführer und erstklassiger Dienstleister deutlich vorangekommen. Unsere Unternehmenskunden sehen HP zunehmend als strategische Alternative. Privatkunden schätzen das innovative Produktportfolio. Wir werden weiter an unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und sind für weiteres Wachstum gut aufgestellt."
Mitarbeiterentwicklung
Zum 31. Januar 2005 beschäftigte HP in Deutschland 9.600 Mitarbeiter. Die Anzahl der Auszubildenden betrug 300. Durch die Akquisition von Triaton und die Übernahme von Mitarbeitern in verschiedenen IT Outsourcing-Projekten hat HP Deutschland in den vergangenen fünf Quartalen einen Zuwachs von rund 2.500 Mitarbeitern zu verzeichnen.
Geschäftliche Entwicklung
Im Bereich der Unternehmens-IT waren erste Anzeichen einer im Vergleich zum Vorjahr stärkeren Investitionsbereitschaft erkennbar. Schwerpunkte bildeten die Optimierung der Kostenstrukturen und Prozesse mit dem Ziel einer Steigerung der Produktivität mittels Informationstechnologie und der dazugehörigen Dienstleistungen.
Dabei setzten sich die Trends zur IT Konsolidierung, zum nutzungsbezogenen Abrechnen von IT Leistungen und zum Outsourcing von IT Dienstleistungen fort. Mit den Bausteinen der Vereinfachung, Modularisierung und Virtualisierung der IT trägt die Adaptive Enterprise Strategie von HP dem Bedarf der Unternehmen Rechnung.
Neuausrichtung für ein stärkeres Wachstum
Mit Beginn des zweiten Halbjahres erfolgte die unternehmensweite Neuausrichtung der HP Organisation. In der Customer Solutions Group (CSG) wurden sämtliche vertrieblichen Aktivitäten für Unternehmenskunden zusammengefasst, um den Kunden über eine vereinfachte und effizientere Vorgehensweise das gesamte HP Portfolio aus Technologie und Dienstleistungen aus einer Organisation heraus präsentieren zu können.
Die Anzahl paralleler Kundenschnittstellen wurde somit reduziert. Gleichzeitig erfolgte eine gezieltere Ausrichtung auf die vertikalen Segmente Finanzdienstleistungen, Fertigung/Automotive, Telekommunikation und Öffentliche Auftraggeber (Public Sector).
Ein weiteres bedeutendes Kundensegment bildet der Small Medium Business Bereich, der durch mittlere und kleine Unternehmen unter 500 Mitarbeiter repräsentiert wird. HP bietet hier IT Produkte und Lösungen zur Produktivitätssteigerung an. Das im Jahr 2003 eingeführte regionale Vertriebskonzept hat sich inzwischen erfolgreich etabliert. Seit dem 1. Januar 2005 ist Heiko Meyer Geschäftsführer für den Unternehmsbereich CSG in Deutschland.
Technologielösungen für Unternehmen
In der Technology Solutions Group (TSG) sind die Enterprise Server und Speichersysteme, das Softwaregeschäft und die HP Dienstleistungen mit Kundendienst, Consulting und Integration, sowie Managed Services (IT Outsourcing) angesiedelt. Ein starkes Wachstum verzeichnete das Softwaregeschäft. Bei den Industrie Standard Servern konnte HP seine Spitzenstellung im Markt mit einem Marktanteil von 43 Prozent behaupten.
Das Managed Services Geschäft wurde im Jahr 2004 erfolgreich auf lokales Wachstum unter Beachtung der Kostensituation fokussiert. HP ist hier stärker als der Markt gewachsen. Im Jahr 2004 wurden bedeutende Abschlüsse mit Unternehmen wie Schott-Zeiss, Heidelberger Druck und der WestLB getätigt.
Mit der im April 2004 erfolgten Akquisition der Triaton GmbH, einem ehemaligen Tochterunternehmen von ThyssenKrupp, will HP seine Stellung im IT Dienstleistungsmarkt in Deutschland weiter verstärken. Triaton hat seine Kompetenzen insbesondere in den Bereichen der Applikationen, dem SAP Hosting, bei maßgeschneiderten Lösungen und Services - vom Consulting bis zum Business Process Outsourcing. Mit einem Fokus auf vertikale Bereiche wie die Automobil- und Fertigungsindustrie, Stahl, Metall, Chemie, Arzneimittel und Gesundheitspflege ist Triaton eine sehr gute Ergänzung und Erweiterung zu HPs Portfolio. Die Integration von Triaton verläuft planmäßig und soll zum Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein.
"Im Bereich HP Services wollen wir vor allem unsere Kompetenzen in den Bereichen Enterprise Application Integration, SAP, IT Service Management und Outtasking sowie beim Business Process Outsourcing (BPO) für weiteres Wachstum nutzen und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern noch effizienter gestalten", sagt Wolfram Fischer, Geschäftsführer der TSG Deutschland. "Außerdem sehen wir im Kundendienst gute Wachstumschancen bei Critical Systems und integrierten Support Services."
Profitabilität geht vor Wachstum um jeden Preis
Die Personal Systems Group (PSG) konnte im Jahr 2004 ein gutes Wachstum erzielen. Stephan Wippermann, Geschäftsführer PSG Deutschland, zieht eine positive Bilanz: "Wir sind im Firmenkundengeschäft mit der Geschäftsentwicklung bei Workstations, Desktops und HP iPAQs sehr zufrieden und wollen in diesem Bereich weiter wachsen. Allerdings nicht um jeden Preis: Wir werden verstärkt auf unsere Profitabilität achten. Auch das Consumer PC Geschäft hat sich gut entwickelt und ist weiter ausbaufähig. Bei den mobilen Produkten werden wir mit der Einführung von sieben neuen Business Notebooks innovative Wege im Mobile Computing gehen. Die leichten, leistungsfähigen Geräte verbinden hohe Mobilität mit großer Flexibilität und mehr Sicherheit."
HP setzt auf Partnerschaft
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern wurde ausgebaut. Nachdem bereits im Vorjahr das "PartnerOne" Programm zur Steigerung der Effizienz in der Zusammenarbeit zwischen HP und seinen Partnern etabliert wurde, ist seit dem 01. Mai 2004 die im Zuge der HP Neuausrichtung gegründete Solution Partners Organisation für eine noch umfassendere Partnerbetreuung zuständig. Diese Maßnahmen sollen eine gezieltere und damit für beide Seiten profitablere Geschäftstätigkeit ermöglichen. Im Januar 2005 feierte HP ein Vierteljahrhundert gemeinsames Wachstum mit seinen Channelpartnern in Europa. Mit HPs breitem Produktspektrum können Vertriebspartner maßgeschneiderte Lösungen für alle Kundensegmente anbieten. Dabei ist eine berechenbare und transparente Zusammenarbeit die Voraussetzung für profitables Wachstum. In Deutschland arbeitet HP mit rund 20.000 Vertriebspartnern zusammen und investiert jährlich mehrere Millionen Euro in Programme, Schulungen und Bonifikationen. Künftig soll die Zusammenarbeit mit Partnern insbesondere im Kundensegment der kleinen und mittleren Unternehmen weiter intensiviert werden. Schwerpunkte sind hier das neue Kommunikationskonzept "HP OneWorld" und das "Top Sales Professional" Programm.
Einsparpotenziale für Unternehmen
Im Bereich Imaging and Printing (IPG) hat sich das Firmenkundengeschäft auf hohem Niveau weiter positiv entwickelt. Der Laserdruckermarkt zeigt ein kontinuierliches Wachstum. Dabei ist der Farblasermarkt um 85 Prozent in Stückzahlen gewachsen. Laut GfK hält HP hier einen Marktanteil von 50 Prozent. Ein solides Wachstum zeigen auch die HP Schwerpunkte Büro-Farbdrucker und Multifunktionale Geräte. Ein weiteres Wachstumsfeld ist das "Total Print Management" Konzept von HP, das sich aus der richtigen Auswahl an Hardware, Software und Dienstleistungen rund um das Drucken zusammensetzt und Unternehmen Einsparpotenziale von bis zu 30 Prozent der Gesamtdruckkosten ermöglicht.
Das Privatkundengeschäft zeigt ein gemischtes Bild
Aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage war der Privatkundenbereich von einer starken Kaufzurückhaltung und einer entsprechenden Preissensibilität geprägt. Die geringe Nachfrage, verbunden mit einer anhaltenden Stagnation der Wirtschaftsleistung insgesamt, sowie der starke Wettbewerbsdruck führten zu einem erheblichen Preisdruck in allen Segmenten, insbesondere in Deutschland. Beispielsweise kostet eine 4-Megapixel Digitalkamera in Deutschland rund 80 Euro weniger als in Frankreich oder Großbritannien. Zudem ist in Deutschland die Anzahl der Billiganbieter im internationalen Vergleich am höchsten.
Drucken wird preiswerter
Perfekter Fotodruck zu Hause ist nur möglich, weil die Tintenstrahltechnik über die letzten Jahre extreme Fortschritte mit sich gebracht hat. Heute ist fast jeder zweite Haushalt mit einem Tintenstrahldrucker ausgestattet. HP investiert nach wie vor über 600 Mio. US-Dollar jährlich in die Weiterentwicklung seiner Tintenstrahltechnologie. Dabei bilden die Steigerung der Qualität und die Optimierung der Druckkosten die wesentlichen Entwicklungsschwerpunkte. Seit 1991 haben sich Geschwindigkeit und Auflösung von Tintenstrahldruckern um den Faktor 1000 bzw. 300 vervielfacht. Gleichzeitig sind die Druckkosten um den Faktor 75 gesunken. Auch die Konvergenz von Technologien und die Multifunktionalität von Geräten helfen bei der Optimierung von Anwendungen. Zu einem stark wachsenden Markt hat sich das Geschäft mit "All-in-One" Geräten entwickelt. Dieser Markt wächst mit 60 Prozent; HPs Marktanteil liegt bei 55 Prozent. Heute ist bereits jeder zweite verkaufte Drucker ein "All-in-One" Gerät.
Digital Entertainment - Innovative Lösungen von HP
"HPs Ziel ist es, vom Arbeitszimmer ins Wohnzimmer umzuziehen. Das heißt, wir wollen zur Nummer 1 der Consumer Technologie Firmen werden", sagt Regine Stachelhaus, Geschäftsführerin IPG Deutschland und gleichzeitig verantwortlich für das HP Privatkundengeschäft in Deutschland. HP hat in den USA dazu bereits eine ganze Reihe innovativer Lösungen vorgestellt. In Europa und in Deutschland bietet HP bisher einzelne Module an, z.B. Entertainment PCs und Home-Digitalprojektoren.
Ausblick
Die Konsolidierung in der Branche, der Preisdruck und der Verdrängungs-wettbewerb werden auch im Jahr 2005 anhalten. HP hat mit der Neuausrichung der Geschäftsbereiche und der Vereinfachung der Vertriebsorganisation wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Marktbearbeitung geschaffen. HP wird weiter an der Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. Durch das umfassende Produkt- und Dienstleistungsportfolio und die führenden Marktpositionen sieht sich das Unternehmen gut gerüstet, den Bedarf seiner Kunden als strategischer Partner für Unternehmen und als Anbieter innovativer Produkte für Privatkunden optimal zu bedienen und damit seine Chancen für weiteres Wachstum am Markt zu nutzen.
"Die Ergebnisse liegen im Rahmen unserer Planung", sagt Uli Holdenried, Vorsitzender der Geschäftsführung der Hewlett-Packard GmbH. "Wir sind in der Positionierung von HP als Technologieführer und erstklassiger Dienstleister deutlich vorangekommen. Unsere Unternehmenskunden sehen HP zunehmend als strategische Alternative. Privatkunden schätzen das innovative Produktportfolio. Wir werden weiter an unserer Wettbewerbsfähigkeit arbeiten und sind für weiteres Wachstum gut aufgestellt."
Mitarbeiterentwicklung
Zum 31. Januar 2005 beschäftigte HP in Deutschland 9.600 Mitarbeiter. Die Anzahl der Auszubildenden betrug 300. Durch die Akquisition von Triaton und die Übernahme von Mitarbeitern in verschiedenen IT Outsourcing-Projekten hat HP Deutschland in den vergangenen fünf Quartalen einen Zuwachs von rund 2.500 Mitarbeitern zu verzeichnen.
Geschäftliche Entwicklung
Im Bereich der Unternehmens-IT waren erste Anzeichen einer im Vergleich zum Vorjahr stärkeren Investitionsbereitschaft erkennbar. Schwerpunkte bildeten die Optimierung der Kostenstrukturen und Prozesse mit dem Ziel einer Steigerung der Produktivität mittels Informationstechnologie und der dazugehörigen Dienstleistungen.
Dabei setzten sich die Trends zur IT Konsolidierung, zum nutzungsbezogenen Abrechnen von IT Leistungen und zum Outsourcing von IT Dienstleistungen fort. Mit den Bausteinen der Vereinfachung, Modularisierung und Virtualisierung der IT trägt die Adaptive Enterprise Strategie von HP dem Bedarf der Unternehmen Rechnung.
Neuausrichtung für ein stärkeres Wachstum
Mit Beginn des zweiten Halbjahres erfolgte die unternehmensweite Neuausrichtung der HP Organisation. In der Customer Solutions Group (CSG) wurden sämtliche vertrieblichen Aktivitäten für Unternehmenskunden zusammengefasst, um den Kunden über eine vereinfachte und effizientere Vorgehensweise das gesamte HP Portfolio aus Technologie und Dienstleistungen aus einer Organisation heraus präsentieren zu können.
Die Anzahl paralleler Kundenschnittstellen wurde somit reduziert. Gleichzeitig erfolgte eine gezieltere Ausrichtung auf die vertikalen Segmente Finanzdienstleistungen, Fertigung/Automotive, Telekommunikation und Öffentliche Auftraggeber (Public Sector).
Ein weiteres bedeutendes Kundensegment bildet der Small Medium Business Bereich, der durch mittlere und kleine Unternehmen unter 500 Mitarbeiter repräsentiert wird. HP bietet hier IT Produkte und Lösungen zur Produktivitätssteigerung an. Das im Jahr 2003 eingeführte regionale Vertriebskonzept hat sich inzwischen erfolgreich etabliert. Seit dem 1. Januar 2005 ist Heiko Meyer Geschäftsführer für den Unternehmsbereich CSG in Deutschland.
Technologielösungen für Unternehmen
In der Technology Solutions Group (TSG) sind die Enterprise Server und Speichersysteme, das Softwaregeschäft und die HP Dienstleistungen mit Kundendienst, Consulting und Integration, sowie Managed Services (IT Outsourcing) angesiedelt. Ein starkes Wachstum verzeichnete das Softwaregeschäft. Bei den Industrie Standard Servern konnte HP seine Spitzenstellung im Markt mit einem Marktanteil von 43 Prozent behaupten.
Das Managed Services Geschäft wurde im Jahr 2004 erfolgreich auf lokales Wachstum unter Beachtung der Kostensituation fokussiert. HP ist hier stärker als der Markt gewachsen. Im Jahr 2004 wurden bedeutende Abschlüsse mit Unternehmen wie Schott-Zeiss, Heidelberger Druck und der WestLB getätigt.
Mit der im April 2004 erfolgten Akquisition der Triaton GmbH, einem ehemaligen Tochterunternehmen von ThyssenKrupp, will HP seine Stellung im IT Dienstleistungsmarkt in Deutschland weiter verstärken. Triaton hat seine Kompetenzen insbesondere in den Bereichen der Applikationen, dem SAP Hosting, bei maßgeschneiderten Lösungen und Services - vom Consulting bis zum Business Process Outsourcing. Mit einem Fokus auf vertikale Bereiche wie die Automobil- und Fertigungsindustrie, Stahl, Metall, Chemie, Arzneimittel und Gesundheitspflege ist Triaton eine sehr gute Ergänzung und Erweiterung zu HPs Portfolio. Die Integration von Triaton verläuft planmäßig und soll zum Ende des laufenden Geschäftsjahres abgeschlossen sein.
"Im Bereich HP Services wollen wir vor allem unsere Kompetenzen in den Bereichen Enterprise Application Integration, SAP, IT Service Management und Outtasking sowie beim Business Process Outsourcing (BPO) für weiteres Wachstum nutzen und die Zusammenarbeit mit unseren Partnern noch effizienter gestalten", sagt Wolfram Fischer, Geschäftsführer der TSG Deutschland. "Außerdem sehen wir im Kundendienst gute Wachstumschancen bei Critical Systems und integrierten Support Services."
Profitabilität geht vor Wachstum um jeden Preis
Die Personal Systems Group (PSG) konnte im Jahr 2004 ein gutes Wachstum erzielen. Stephan Wippermann, Geschäftsführer PSG Deutschland, zieht eine positive Bilanz: "Wir sind im Firmenkundengeschäft mit der Geschäftsentwicklung bei Workstations, Desktops und HP iPAQs sehr zufrieden und wollen in diesem Bereich weiter wachsen. Allerdings nicht um jeden Preis: Wir werden verstärkt auf unsere Profitabilität achten. Auch das Consumer PC Geschäft hat sich gut entwickelt und ist weiter ausbaufähig. Bei den mobilen Produkten werden wir mit der Einführung von sieben neuen Business Notebooks innovative Wege im Mobile Computing gehen. Die leichten, leistungsfähigen Geräte verbinden hohe Mobilität mit großer Flexibilität und mehr Sicherheit."
HP setzt auf Partnerschaft
Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Vertriebspartnern wurde ausgebaut. Nachdem bereits im Vorjahr das "PartnerOne" Programm zur Steigerung der Effizienz in der Zusammenarbeit zwischen HP und seinen Partnern etabliert wurde, ist seit dem 01. Mai 2004 die im Zuge der HP Neuausrichtung gegründete Solution Partners Organisation für eine noch umfassendere Partnerbetreuung zuständig. Diese Maßnahmen sollen eine gezieltere und damit für beide Seiten profitablere Geschäftstätigkeit ermöglichen. Im Januar 2005 feierte HP ein Vierteljahrhundert gemeinsames Wachstum mit seinen Channelpartnern in Europa. Mit HPs breitem Produktspektrum können Vertriebspartner maßgeschneiderte Lösungen für alle Kundensegmente anbieten. Dabei ist eine berechenbare und transparente Zusammenarbeit die Voraussetzung für profitables Wachstum. In Deutschland arbeitet HP mit rund 20.000 Vertriebspartnern zusammen und investiert jährlich mehrere Millionen Euro in Programme, Schulungen und Bonifikationen. Künftig soll die Zusammenarbeit mit Partnern insbesondere im Kundensegment der kleinen und mittleren Unternehmen weiter intensiviert werden. Schwerpunkte sind hier das neue Kommunikationskonzept "HP OneWorld" und das "Top Sales Professional" Programm.
Einsparpotenziale für Unternehmen
Im Bereich Imaging and Printing (IPG) hat sich das Firmenkundengeschäft auf hohem Niveau weiter positiv entwickelt. Der Laserdruckermarkt zeigt ein kontinuierliches Wachstum. Dabei ist der Farblasermarkt um 85 Prozent in Stückzahlen gewachsen. Laut GfK hält HP hier einen Marktanteil von 50 Prozent. Ein solides Wachstum zeigen auch die HP Schwerpunkte Büro-Farbdrucker und Multifunktionale Geräte. Ein weiteres Wachstumsfeld ist das "Total Print Management" Konzept von HP, das sich aus der richtigen Auswahl an Hardware, Software und Dienstleistungen rund um das Drucken zusammensetzt und Unternehmen Einsparpotenziale von bis zu 30 Prozent der Gesamtdruckkosten ermöglicht.
Das Privatkundengeschäft zeigt ein gemischtes Bild
Aufgrund der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage war der Privatkundenbereich von einer starken Kaufzurückhaltung und einer entsprechenden Preissensibilität geprägt. Die geringe Nachfrage, verbunden mit einer anhaltenden Stagnation der Wirtschaftsleistung insgesamt, sowie der starke Wettbewerbsdruck führten zu einem erheblichen Preisdruck in allen Segmenten, insbesondere in Deutschland. Beispielsweise kostet eine 4-Megapixel Digitalkamera in Deutschland rund 80 Euro weniger als in Frankreich oder Großbritannien. Zudem ist in Deutschland die Anzahl der Billiganbieter im internationalen Vergleich am höchsten.
Drucken wird preiswerter
Perfekter Fotodruck zu Hause ist nur möglich, weil die Tintenstrahltechnik über die letzten Jahre extreme Fortschritte mit sich gebracht hat. Heute ist fast jeder zweite Haushalt mit einem Tintenstrahldrucker ausgestattet. HP investiert nach wie vor über 600 Mio. US-Dollar jährlich in die Weiterentwicklung seiner Tintenstrahltechnologie. Dabei bilden die Steigerung der Qualität und die Optimierung der Druckkosten die wesentlichen Entwicklungsschwerpunkte. Seit 1991 haben sich Geschwindigkeit und Auflösung von Tintenstrahldruckern um den Faktor 1000 bzw. 300 vervielfacht. Gleichzeitig sind die Druckkosten um den Faktor 75 gesunken. Auch die Konvergenz von Technologien und die Multifunktionalität von Geräten helfen bei der Optimierung von Anwendungen. Zu einem stark wachsenden Markt hat sich das Geschäft mit "All-in-One" Geräten entwickelt. Dieser Markt wächst mit 60 Prozent; HPs Marktanteil liegt bei 55 Prozent. Heute ist bereits jeder zweite verkaufte Drucker ein "All-in-One" Gerät.
Digital Entertainment - Innovative Lösungen von HP
"HPs Ziel ist es, vom Arbeitszimmer ins Wohnzimmer umzuziehen. Das heißt, wir wollen zur Nummer 1 der Consumer Technologie Firmen werden", sagt Regine Stachelhaus, Geschäftsführerin IPG Deutschland und gleichzeitig verantwortlich für das HP Privatkundengeschäft in Deutschland. HP hat in den USA dazu bereits eine ganze Reihe innovativer Lösungen vorgestellt. In Europa und in Deutschland bietet HP bisher einzelne Module an, z.B. Entertainment PCs und Home-Digitalprojektoren.
Ausblick
Die Konsolidierung in der Branche, der Preisdruck und der Verdrängungs-wettbewerb werden auch im Jahr 2005 anhalten. HP hat mit der Neuausrichung der Geschäftsbereiche und der Vereinfachung der Vertriebsorganisation wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Marktbearbeitung geschaffen. HP wird weiter an der Steigerung seiner Wettbewerbsfähigkeit arbeiten. Durch das umfassende Produkt- und Dienstleistungsportfolio und die führenden Marktpositionen sieht sich das Unternehmen gut gerüstet, den Bedarf seiner Kunden als strategischer Partner für Unternehmen und als Anbieter innovativer Produkte für Privatkunden optimal zu bedienen und damit seine Chancen für weiteres Wachstum am Markt zu nutzen.
