Jetzt läutet HP die nächste Phase seiner globalen IT-Transformation ein. Die IT-Organisation agiert künftig innerhalb eines strategischen Rahmenwerks. Das Ziel: Mit einer kleineren Anzahl global verbreiteter und breit genutzter Applikationen mehr Innovation für einen erfolgreichen Geschäftsbetrieb zu schaffen. Diese Anwendungen betreibt HP in seinen Next Generation Data Center auf Plattformen, die kontinuierlich auf den aktuellen Stand der Technik gebracht werden. Die IT-Organisation von HP kann sich damit auf neue Aufgaben konzentrieren und 80 Prozent ihrer IT-Mitarbeiter für die Entwicklung technologischer Innovationen einsetzen: So werden Geschäftsstrategien vorangetrieben und Chancen für künftiges Wachstum generiert.
Die Umgestaltung der Rechenzentren wurde im Juli 2005 auf Initiative von Randy Mott ins Leben gerufen. Dieser war kurz zuvor als HP Executive Vice President und Chief Information Officer zu HP gekommen. "Bei unserer IT-Transformation handelt es sich nicht um eine reine Technologie-Initiative, sondern um eine Geschäftsstrategie, die sich auf das ganze Unternehmen bezieht", erklärt Mott.
Beim Umbau seiner IT-Infrastruktur hat sich HP auf fünf Themenkomplexe fokussiert:
- Einrichtung globaler Next Generation Data Center
- Portfolio Management
- Hoehere Effektivitaet der Belegschaft
- Aufbau einer Technologie-Organisation auf hoechstem Niveau
- Schaffung eines echten Enterprise Data Warehouse
"Um spaeter Geld zu sparen, mussten wir zunaechst in die Transformation investieren", erklaert Mark Hurd, HP Chairman und Chief Executive Officer (CEO). "Aufgrund der verbesserten IT-Kostenstruktur verbleiben uns mehr finanzielle Mittel, um unsere Aktivitaeten am Markt zu verstaerken. Vor der Herausforderung, ihre komplette IT umzugestalten, stehen viele Unternehmen. Die meisten Firmen haben dabei die Moeglichkeit, bei ihrer IT eine Kostenstruktur zu schaffen, die mindestens 50 Prozent unter dem liegt, was heute in ihrer Branche ueblich ist. Die Erfahrungen, die wir mit der Transformation unserer IT gemacht haben, teilen wir mit unseren Kunden."
IT-Transformation schafft Geschaeftsvorteile
Durch den Umbau der IT erwartet sich HP (EDS ist hier noch nicht beruecksichtigt) folgende Ergebnisse:
- Reduzierung der Ausgaben fuer die IT von ungefaehr vier Prozent des Umsatzes im Geschaeftsjahr 2005 auf zwei Prozent des fuer das Geschaeftsjahr 2009 prognostizierten Umsatzes.
- Konsolidierung von ueber 85 traditionellen Rechenzentren weltweit auf sechs Next Generation Data Center an drei verschiedenen Standorten. Diese Rechenzentren sind mit neuen, standardisierten und automatisierten Systemen ausgestattet. Die neuen Rechenzentren nehmen eine Flaeche von fast 32.000 Quadratmetern ein und lassen sich auf mehr als das doppelte dieser Flaeche erweitern.
- Konsolidierung von ueber 6.000 Geschaeftsapplikationen auf rund 1.500 standardisierte Anwendungen.
- Senkung des jaehrlichen Energieverbrauchs in den Rechenzentren um ueber 60 Prozent.
- Reduzierung der Anzahl der Server um 40 Prozent und Steigerung der Rechenleistung der Server um 250 Prozent mithilfe von Virtualisierungsloesungen und energieffizienten Technologien.
- Senkung der Netzwerkkosten um 50 Prozent und gleichzeitig Verdreifachung der Bandbreite.
- Ersetzung von mehr als 700 Data Marts durch ein einziges Enterprise Data Warehouse: HP Neoview. Dank dieser Loesung stehen den HP-Mitarbeitern fuer ihre Geschaeftsentscheidungen konsistente Daten zur Verfuegung. HP schaetzt, dass die Neoview-Implementierung zu den groessten weltweit eingesetzten Data Warehouses zaehlt. Derzeit nutzen ueber 32.000 Mitarbeiter das Data Warehouse, im naechsten Jahr sollen es bereits ueber 50.000 sein.
- Mithilfe des Portfolio Managements ist HP in der Lage, die IT-Infrastruktur und den IT-Betrieb zu transformieren und dadurch Hunderte von hoch priorisierten Projekten fuer Business-Innovationen umzusetzen.